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Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Krieg mit den Griechen

Alexander der Große
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Der Untergang der griechischen Königreiche

In der Geschichte Roms musste sich Rom im 3. Jhd. v. Chr. nicht nur mit den Karthagern auseinandersetzen, sondern auch mit den Griechen.

Dennoch führten auch diese Erschütterungen zur Herrschaft der Römer im gesamten Mittelmeerraum.

Innergriechische Spannungen

Nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahr 232 v. Chr. waren in der Geschichte Roms aus seinem Reich drei große hellenistische Monarchien entstanden: Die Königreiche der Antigoniden in Makedonien, der Seleukiden, die zwischen der Ägäis bis zum Hindukusch herrschten und der Ptolemäer, die in Ägypten und den angrenzenden Land- und Seegebieten herrschten. Diese Königreiche waren untereinander zerstritten. Philipp V, König von Makedonien, misstraute den Römern. Da er die Gefahren der innergriechischen Spannungen erkannte, verbündete er sich 203/202 v. Chr. mit dem Seleukidenherrscher Antiochos III. Zusammen mit ihm wollte er das Ägypten der Ptolemäer angreifen mit seiner Hauptstadt Alexandria, einem der größten Handelshäfen und kulturellem Zentrum zu dieser Zeit, wie sie ihres Gleichen suchte. Dieses Ziel war durchaus ein Lohnendes, denn hier gab es Gold, Kupfer, Eisen, Getreide und Baumaterial im Überfluss.

Alexander der Große

Geschichte Roms: Krieg zwischen den Griechen und Rom

Auch Rhodos und Pergamon waren zu dieser Zeit in Griechenland sehr mächtig und das Bündnis zwischen Makedonien und Seleukiden beunruhigte die Stadtstaaten zu Recht. Sie wandten sich also an Rom mit dem Argument, dass zwei griechische Mächte, die sich gegen eine dritte wandten, durchaus auch im Schilde führen können, gegen Rom vorzugehen. Rom stellte daraufhin Makedonien ein Ultimatum. Doch Philipp wies dies zurück und so begann der erste größere Krieg im Jahr 200 v. Chr. den die Römer auf griechischem Boden führten. Der römische Feldherr Flaminius, der bereits im Alter von nur 29 Jahren zum Konsul gewählt worden war, wollte die Makedonier von ihren drei stärksten Stützpunkten in Griechenland vertreiben. Doch Philipp ging selbst zum Angriff über und eröffnete die Schlacht in Ostthessalien. Die Römer schafften es, ihn im Rücken anzugreifen und aufzureiben. Die Makedonier verloren die Schlacht und nach dieser Niederlage war die Zukunft des östlichen Mittelmeerraums voraussehbar.

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