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Pantheon - Götter

Göttin Iuno: Sie schützt die Ehe!

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Göttin Iuno schützt die Ehe – via pixabay by animus.

Die römische Göttin Iuno schützt die Ehe

Die römische Göttin Iuno war Schutzherrin über die Ehe. Als Iuno Pronuba begleitete die Gottheit die Braut, deren Familie und schützte zudem die Mütter.

Als Iuno Lucina wachte die römische Göttin, wie die griechische Hera, über die Geburt von Kindern. Zur römischen Göttin Iuno beteten die Römerinnen schon seit der Frühzeit bei der Entbindung und dies bis weit in die Spätantike. Verstöße gegen die Rechte von Frauen wurden allerdings nicht von Iuno bestraft, sondern von der römischen Göttin Ceres.

Göttin Iuno mahnt und erinnert!

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Als Iuno Moneta war die römische Gottheit auch für Ratschläge zuständig, ebenso wie Erinnerungen und Mahnungen. Cicero berichtete, dass nach einem Erdbeben die Stimme der Iuno aus dem Tempel hallte und sie ein Sühneopfer verlangt habe. Ihre Mahnungen betrafen immer das Gemeinwesen. Auch hier liegt der Grund der Einrichtung einer Münzstätte. In der offiziellen Münzprägung wird Iuno allerdings nicht hervorgehoben, da der Hauptgott Iuppiter sie gleichsam mit repräsentiert. Nicht einmal ihre Kulte wurden dargestellt. Anders war dies jedoch bezüglich der Ziegen der Iuno. Der Kult um die Ziege trennte die römische Göttin Iuno deutlich von dem des Iuppiters. Die Darstellung einer Ziege repräsentierte gleichsam die Göttin. Da viele Beamte der Münze aus Lanuvium kamen, stellten sie die Iuno Sospita in den Vordergrund der Prägungen der Münzen, auf denen die Iuno zu sehen war.

Feige und Lotus: Begleiter der römischen Göttin Iuno

Im frühen Rom drehte sich der Kult der römischen Göttin Iuno weniger um die Ehe, als um den daraus resultierenden Nachwuchs. Eine der ältesten Verehrungsstätten der Iuno war ein heiliger Hain auf dem nördlichsten Esquilin. Dieser so genannte lucus, heilige Hain, führte zum Beinamen der Iuno Lucina. Kultisch älter noch war eine Höhle namens Lupercal am Palatin, wo der Sage nach die Wölfin Romulus und Remus gesäugt haben soll. Der an dieser, der Fruchtbarkeit geweihten Höhle stehende ficus Ruminalis, ein Feigenbaum, wurde schon in frühester Zeit ein Symbol für die römische Göttin Iuno. Ein anderer Baum, der mit der Göttin in Verbindung stand, war ein sehr alter Lotusbaum. Unter einem solchen Baum wurde die Göttin mit einem Säugling und einer Fackel dargestellt und symbolisiert auf diese Weise die rituelle Reinigung nach der Geburt.

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