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Römische Villen: Peristyl und Atrium

Peristyl-Casa-degli-Amorini-Dorati
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Römische Villen: Architektur

Viele römische Villen besaßen mehrere Peristyle. Oft hatten die Villen ein gepflastertes Peristyl im Wohnbereich und daran anschließend ein noch größeres Gartenperistyl. Für die römische Architektur war das Peristyl ein vielfältiges Architekturelement. Über die Säulenhallen, die als schattige Wandelgänge angelegt wurden, wurden weitere Räume erschlossen.

Das offene Konzept durch die Säulenstellungen erlaubte spannende Durchblicke. So konnten man in einer römischen Villa etwa Hofhallen an Speiseräume angrenzen lassen, von denen aus der Blick in den Peristyl-Garten weiter fließen konnte. Säulenhallen und Hoffläche dienten gleichzeitig oft als Skulpturengalerie. Mit Originalen und Repliken schufen die Villen-Besitzer attraktive Blickfänge nach thematischen Gesichtspunkten nach griechischem Vorbild.

Römische Villen: Das Atrium der villa urbana

Atrium-Casa-dei-CeiiDas Atrium, ein zentral gelegener, hoher Raum mit einer Dachöffnung, war ein traditionelles Element der römischen Architektur im Hausbau für römische Villen. Das römische Atrium hat vermutlich etruskischen Ursprung. Das Atrium war eigentlich der repräsentative Hauptraum des römischen Stadthauses.

Es wurde dennoch auch in die Villenarchitektur übernommen. Das Atrium übernahm in den römischen villa urbana vom Grundriss her eine ähnliche Funktion und diente in erster Linie der Erschließung angrenzender Räume.

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