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Worüber Römer lachten: antike Witze
„Als ein Studierter ein Pferd zum Kauf anbot, fragte einer, ob es schon zum ersten Male abgeworfen habe. (Antiker Fachausdruck für den Zahnwechsel, der für die Altersbestimmung von Pferden heran gezogen wird. Dabei werden vom Milchgebiss die inneren Schneidezähne, Zangen, mit zirka drei Jahren, die mittleren mit etwa vier Jahren und die äußeren mit zirka fünf Jahren ersetzt).
Als der aber antwortete: „Schon zum zweiten Male“, sagte der Käufer: „Weißt du das genau?“ Der Studierte erwiderte: „Freilich, einmal hat es mich abgeworfen und einmal meinen Vater.“ – Hier noch mehr antike Witze. Lachen mit den Römern! …
Da hilft auch kein Studieren
„Der Sohn eines Studierten spielte Ball. Als nun der Ball in einen Brunnenschacht gefallen war, beugte der Sohn sich über den Rand, sah sein Spiegelbild und forderte von dem seinen Ball. Dann beklagte er sich beim Vater, dass er ihn nicht zurück bekommen habe. Nun beugte sich der über den Brunnen, sah sein Spiegelbild und sagte: „Herr, gib dem Jungen den Ball zurück!“
„Ein Studierter suchte einen kranken Freund auf und wollte sich erkundigen, wie es ihm gehe. Der aber infolge des Fiebers bewusstlos und konnte nicht sprechen. Da ging der Studierte zornig aus dem Zimmer und sagte: „Ich hoffe, bald einmal krank zu werden. Und wenn du dann kommst, werde ich dir auch nicht antworten.“
„Ein Studierter sah auf einem Fluss einen Kahn, der voll Getreide war und deshalb tief im Wasser lag, und sagte: „Wenn der Fluss noch ein wenig steigt, geht der Kahn unter.“
Das ist geizig – römische Witze
„Ein Geiziger setzte sein Testament auf und bestimmte sich selbst zum Erben.“
„Ein Geiziger antwortete auf die Frage, warum er nicht anderes als immer nur Oliven esse: „Damit ich das außen als Kost habe, den Kern als Feuerholz; wenn ich aber dann nach dem Essen mir über den Kopf fahre, spare ich Haarpflege und Händewaschen.“