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Darstellung der römischen Göttin Tellus

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Göttin Tellus und die Ernte …
Via wikicommons; Anonymous post on www.4chan.org/hr.

Die römische Göttin Tellus

Im Kult opferten die Römer der Göttin Tellus vor der Aussaat und nach der Ernte trächtige Tiere, in erster Linie Schweine.

Beim am 15. April stattfindenden Fest Fordicidia wurden 30 boves fordae, trächtige Kühe, geschlachtet. Die ungeborenen Kälber wurden unter der Aufsicht der Vestalis maxima, der Obervestalin, verbrannt, was zur irrigen Annahme führte, dass die Göttin Vesta und die römische Erdgöttin Tellus eine Gottheit seien. Vermutlich führte auch die Tatsache, dass es von der römischen Göttin Tellus kein menschliches Bild gab, zu dem Irrtum.

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Fest für die Erdgöttin Ceres im April!

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Detail einer Skulptur mit dem Namen „Ackerbau“ (Wien),
by PictureObelix via wikimedia commons.

Römische Göttin Ceres

Relativ früh erhielt der Tempel der römischen Erdgöttin Ceres einen eigenen Priester. Der Tempel war der sakrale Mittelpunkt der römischen Plebs und der Tempel der Ceres hatte zudem Asylrecht.

Im Tempel befand sich außerdem ein Archiv und beherbergte die Kasse. Von diesem sakralen Ort ging die secessiones von 494 v. Chr. und 450/449 v. Chr. aus. Es war der Auszug der Plebejer auf den Mons Sacer, mit welchen die Plebejer die Patrizier bezwangen und das Plebiszit einführten – eine Abstimmung des Wahlvolkes über ein Sachfrage. Die Volkstribunen waren gegenüber der Ceres zur Gesetzeseinhaltung verpflichtet.

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Geschichte Roms: Latinischer Städtebund

Winterweide
Fruchtbare Winterweiden waren schon in der Antike begehrt – hier bei Lübeck (MrsMyer Gnu free).

Geschichte Roms – der latinische Städtebund

Schon bald schloss Rom mit den latinischen Städten einen Vertrag, denn die Beziehungen zu ihnen waren lebensnotwendig, da beide vom Apennin her ernsthaft bedroht wurden.

Dort lebten Hirtenvölker, die Oskisch sprachen. Sie führten in den Hochplateaus ein hartes Leben und drängten nun zu den Häfen Latiums und in seine fruchtbaren Ebenen mit zahlreichen Winterweiden.