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Männer - virilis

„Liberalia“ – zu Ehren der Männertoga!

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Honigkuchen gab es zur „Liberalia“: by SKopp via wikicommons.

„Liberalia“, Honigkuchen & römische Männertoga

Nachdem der junge Römer seine Männertoga feierlich umgehängt bekommen hatte, geleitete ihn traditionell seine ganze Familie zum Kapitol.

Manches Mal ging es auch zu einem Tempel, aber stets wurde danach geopfert. Dann ging es weiter zum Forum. Am Tag der Feierlichkeit „Liberalia“ zu Ehren des römischen Gottes Bacchus, sind die Straßen in Rom voller alter Frauen, die Efeukränze auf dem Kopf tragen. Sie verkaufen in den Straßen selbst gebackenen, heiligen Kuchen und symbolisieren damit ihre Ergebenheit gegenüber dem Gott Bacchus.

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Römer Lexikon A-Z

Weinhändler: ein antiker Beruf?

Weinhändler – gab es die im antiken Rom?

Weinschiff Weinhandel RömerAber ja! Der An- und Verkauf von Wein war sogar einer der bedeutendsten Zweige des römischen Handels! Der vinarius (mercator vinarius) – Weinhändler – war entweder als Grossist im regionalen oder im Fernhandel tätig oder als Einzelhändler.

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Römischer Wein, beim Bacchus

Römischer Wein, des Bacchus Gabe !

Römischer WeinRömischer Wein nur für Männer oder auch für Frauen ? Jahrhundertelang war die comissatio (das Trinkgelage) reine Männersache. Frauen unterlagen nämlich einem strikten Weinverbot. Man erzählt sich, dass der Gründervater Roms, Romulus, gar die Todesstrafe für Frauen angeordnet habe, wenn sie sich über das Verbot hinweg setzten. Traditionsbewusste Römer hielten sich daran und überprüften die Einhaltung auf effiziente und charmante Art: Den Brauch des Verwandtenkusses auf den Mund erklärte der Alte Cato damit, dass männliche Angehörige so rasch eine Übertretung des Verbots der Frauen heraus gefunden hätten.