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Pantheon - Götter

Göttin Iuno: Ehefrauen und Gänse!

Die römische Göttin Iuno und ihre Attribute

Im Zusammenhang mit der römischen Göttin Iuno mit dem Numen Sospita tritt auch die Schlange stets in Erscheinung. Mit der Fütterung der Schlange neben dem Heiligtum der Iuno Sospita war im römischen Glauben ein Fruchtbarkeitszauber verbunden.

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Creative Commons: Im Gänsemarsch – CTHOE.

Ein jungfräuliches Mädchen gab der Schlage Nahrung. Wurde das Dargereichte angenommen, sollte das Land reiche Frucht tragen. In ähnlicher Form ist der Kult zudem aus Athen bekannt. Schon zu Zeiten des Kaisers Augustus war diese Form der Fütterungszeremonie übrigens zu einer Art Touristenattraktion geworden! – … auch das gab es in der Antike bereits.

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Römische Jagdgöttin Diana & glückliche Bäume!

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Bäume für die Jagdgöttin Diana:
Creative Commons by Demonwhip.

Die römische Göttin der Jagd – Diana

Die römische Göttin Diana geht auf die alte italische Natur- und Fruchtbarkeitsgöttin und Helferin bei Geburten zurück.

Schon früh wurde die Jagdgöttin Diana der griechischen Göttin Artemis gleichgesetzt, aufgrund der gleichen Wurzeln und wurde so zur Zwillingsschwester von Apollo. Die römische Göttin Diana war zuständige Schutzherrin für die Frauen und die Jagd. Der Name der Diana stammt vom Wort dium, was so viel wie „heller Himmel“ bedeutete und wie ihr griechisches Pendant, war sie auch Mondgöttin. Der Kult der Luna ging auf die römische Göttin Diana über.

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Römische Götter: Ehre der Concordia!

Concordia
Concordia-Statue (1863) auf der Jubiläumssäule (1841), Schlossplatz, Stuttgart. Bildhauer Ludwig von Hofer. By Skrainka/wikimedia commons.

Die römische Göttin der Eintracht Concordia

Die römische Göttin Concordia stand für Eintracht und personifizierte die Einigkeit zwischen Familienmitgliedern und gemeinsamen Bewohnern eines Landstrichs. Obwohl die Göttin römischen Ursprungs ist, erhielt Concordia mit der griechischen Göttin Omonoia, ebenfalls für Eintracht und gleiche Gesinnung, eine späte Gleichsetzung.

Als Attribut hielt die römische Göttin ein Füllhorn, das auch andere Personifikationen, wie etwa Fortuna oder Pietas als Attribute trugen. Zudem trug Concordia manchmal einen caduceus, einen Flügelstab. Concordia im Sinne der Eintracht war schon früh ein geflügeltes Wort im politischen Diskurs und die ihr zu Ehren errichteten Tempel hatten einen politischen Hintergrund.

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Römische Hochzeit: Rituale und Feier

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Schon bei Römern gab es Eheringe. via wikimedia commons.

Die römische Hochzeit

Die römischen Hochzeitsrituale und -zeremonien dienten dem Zweck der Eheschließung und im Vordergrund standen dabei Kultur und Religion. Der Bund von Mann und Frau wurde bei den Römern durch Opfer besiegelt und bekräftigt. Das Paar sollte mit den Riten kultisch gereinigt, gestärkt und seine Fruchtbarkeit gesteigert werden. Die römische Braut stand im Mittelpunkt dieser Zeremonien und sollte geschützt das Haus des Bräutigams erreichen, wo sie offiziell in ihren neuen Status als Ehefrau und Mutter eingeführt wurde. Vor einer römischen Hochzeit standen stets einige vorbereitende Maßnahmen. Meist wurde zuvor eine Verlobung bekannt gegeben, die jedoch nicht zwingend erforderlich war.