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Göttin Vesta: Den Römern heilig

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Rom – Blick auf den Vestatempel. Aquarell A. Castelli (1809-1902) via wikimedia: neumeister.com.

Die römische Göttin Vesta

Die römische Göttin Vesta war die Beschützerin des staatlichen Feuers. So waren Feuer und Flamme ihre Attribute, der Esel zudem ein Symbol der römischen Gottheit.

Ihre griechische Entsprechung war die Göttin Hestia. Der römischen Göttin wurden ausschließlich unblutige Opfer dargebracht. Ursprünglich war Vesta im römischen Glauben die Beschützerin des Herdfeuers und die Hüterin der Flamme. Erst ab augusteischer Zeit wurde sie zur Göttin des römischen Staatsherdes.

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Römische Götter: Flussgötter der Atmosphäre!

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Der Tiber bei Rom; J. P. Hackert via wikimedia commons (gemeinfrei).

Römische Götter boten mythische Atmosphäre

Die Menschen in der Antike drückten das Wesen der Götter am besten durch die Geschichte der Wirkungen ihrer Taten aus.

Sie benutzten dazu die Mythen, welche ihnen in ihrem Glauben bewusst machten, in welchen Ereignissen er welche Gottheiten erkennen konnte. Dass dabei die unterschiedlichen Gottheiten nicht klar voneinander zu trennen waren, war für den römischen Glauben ganz selbstverständlich und Teil in der Erwartung im antiken Religionsverständnis.

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Römische Religion: Die Tempel der Römer

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Concordiatempel in Rom. Via wikimedia commons.

Römische Religion: Die Bedeutung der Tempel

Das wichtigste für römische Religion waren die Tempel für die römischen Götter. Das templum, also das Grundstück auf dem der Tempel errichtet war, galt als rechtliches Eigentum der jeweiligen Gottheit.

Das Tempelgebäude (aedes), war im römischen Glaube das Wohnhaus der Gottheit. Im Tempel, oftmals in einem zu drei Seiten geschlossenen Statuen-Raum, der so genannten cella, oder aber auch an der Rückwand des Gebäudes, befand sich ein Kultbild der Tempel-Gottheit. Das Tempelgebäude und die Kultbilder der Götter waren zwar nicht unbedingt notwendig für den religiösen Kultus, schufen den Römern jedoch eine emotionale Nähe und Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit ihren Göttern.

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Römische Riten in der Königszeit

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By Wellcome Images via wikimedia commons.

Römische Riten und Roms König

Während der römischen Königszeit war der König (rex) zudem der oberste Priester. In seiner Funktion als König übernahm er bestimmte römische Riten.

Während der römischen Republik wurde diese Macht getrennt und das Sakralkönigtum wurde auf ein eigenes Priesteramt übertragen. Diese galt fortan dem Sakralkönig (rex sacrorum) und die oberste Priesterschaft dem „Obersten Brückenbauer“ (pontifex maximus). Auch im Prinzipat blieb diese Trennung bestehen. Jedoch wurde die Personalunion zwischen dem Amt des pontifex maximus und des Kaisers (imperator caesar augustus) eingeführt. Die höheren Ämter im römischen Priestertum waren übrigens stark aristokratisch und entsprechend lediglich den Patriziern zugänglich.

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Aeternitas: Die Ewigkeit in Persona

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Auch auf dieser Münze ist die Aeternitas zu sehen – antike Münzen gibt es zudem im Römershop!

Die personifizierte Ewigkeit in der Antike: Aeternitas

Aeternitas (manchmal auch männlich als Aeternus bezeichnet und im Griechischen Aion) war in der Antike die personifizierte Ewigkeit. Als Ausspruch „Aeternitas Augusti“ (kaiserlicher Ewigkeit) erschien sie seit der Zeit von Kaiser Augustus auf Münzen als Inschrift. Bildlich dargestellt wurde Aeternitas erst seit Kaiser Vespasian. Dabei stand die zumeist als Frau dargestellte Ewigkeit oder sie saß auf einem von Löwen oder Elefanten gezogenen Wagen.

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Römische Gottheit: Silvanus flüstert im Wald …

Silvanus

Der alte römische Gott Silvanus

Silvanus war ein römischer Gott, der im bäuerlichen Weltbild eine Rolle spielte. Er galt als Erfinder des Pflanzenbaus.

Für Frauen war sein Kult nicht zugänglich, denn er verkörperte unter anderem die zerstörende Urkraft der Natur. Frauen und ihre Neugeborenen mussten vielmehr vor diesem römischen Gott geschützt werden, da der Volksglauben herrschte, dass er Babies raubte. Natürlich gab es im römischen Glauben aber auch Götter, die dies zu verhindern wussten und so wurden zur Abwehr etwa Deverra, Intercidona und Pilumnus) angerufen. Erklangen im Wald geheimnisvolle Stimmen, schrieb man diese in der römischen Antike dem Silvanus oder den Faunen zu.

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Römischer Kult und die ägyptische Isis

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Ptolemaios II. bringt der Isis und ihrem Kind Hor-pa-chered im Beisein der Göttin Anuket Gaben dar. Relief Isis-Tempel;
by Olaf Tausch via wikimedia commons.

Römischer Kult: Die ägyptische Gottheit Isis

Römischer Kult hat eine lange Geschichte und die ägyptische Göttin Isis hatte auch eine dunkle Seite: In der Sage stiehlt sie dem gealterten Gott Ra die Magie, um sich zur Herrscherin über die Welt aufzuschwingen. Das Symbol der Isis war der Sirius.

Als Kopfzierde trug sie in späterer Darstellung auch Kuhhörner mit einer Sonnenscheibe. Im Hellenismus wurde Isis auch mit dem Osiris-Mythos in Beziehung gebracht und somit Teil des Isis- und Osiris-Kults. Die ägyptischen Pharaonen befanden sich als Söhne der Isis und ihr Schoß wurde als königlicher Thron angesehen.