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Entwicklung des römischen Volkstribunat

ViaAppia
Via Appia in Rom; public domain (Pierers Univ.-Lexikon 1891).

Vom Volkstribunat zum Verfassungsorgan

Im Verlauf der Zeit entwickelte sich die Institution der Volkstribune zu einem Verfassungsorgan der römischen Republik, das insbesondere vom Senat dazu genutzt wurde, seine Standesgenossen zu kontrollieren. Die formale Zugehörigkeit war zwar nach wie vor der plebs, also der Status als Plebejer und dies war auch weiterhin die Voraussetzung für das Amt, doch besetzten zunehmend vor allem die Angehörigen plebejischer Senatoren-Familien im Werdegang ihres Cursus honorum das Amt. Das Volkstribunat war dabei die Stufe zwischen der Quaestur und der Praetur; alternativ zum Aedilat.

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Römische Stände: Plebejer & Patrizier

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kaʁstn Disk/Cat; Creative Commons.

Die römischen Stände – die Plebejer

Die römischen Plebejer waren das Volk des römischen Imperiums. Sie stellten den Großteil der Bevölkerung. Die meisten von ihnen waren Bauern und Handwerker. Zur Zeit der späten Republik verschob sich allerdings die Bedeutung des römischen Wortes plebs: Der Begriff diente dann der sozialen Differenzierung aller Bürger unterhalb des Standes der Senatoren und Ritter.

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Italien brauchte römische Praetoren!

Aufgaben der römischen Praetoren

Die vorrangige Aufgabe von römischen Praetoren war die Entlastung der Consuln in juristischen Dingen. Dabei ging es, entsprechend des römischen Prozessrechts, nicht um Urteilsfindung, sondern darum zu prüfen, ob die Klage formal zulässig war und vor dem Gericht eingesetzt werden konnte.

Lucca_360
360°-Panorama der Piazza Anfiteatro in Lucca, Italien. (H005; gemeinfrei).

Die Praetoren hatten dennoch ein voll umfängliches Imperium, das es ihnen ermöglichte, die Consuln bei Abwesenheit, beispielsweise im Krieg, zu vertreten oder gar selbst ein römisches Heer zu kommandieren.

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Das römische mare nostrum: Mittelmeer

Pirat,_Gdynia,_20090705
Die Piraterie wollten die Römer bekämpfen – via wikimedia commons by Marcin Sochacki (Attribution share alike).

Römisches mare nostrum

Unter dem römischen Selbstverständnis der Weltherrschaft wurde nun das gesamte Mittelmeer zum Mare nostrum der Römer. Unter den Kaisern entstanden zwei mächtige Hauptflotten in Ravenna und Misenum, die das Imperium zur See beschützten.

Dies führte natürlich auch dazu, dass sich die Römer von da an auch auf die angrenzenden Meere hinaus wagten. Hauptaufgabe der Schiffsbesatzungen war jedoch die Bekämpfung der Piraterie.