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Volkstribun: Gaius Gracchus

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Volkstribun Gaius Gracchus; gemeinfrei via wikicommons.
(Silvestre David Mirys).

Gaius Gracchus als Volkstribun der Römer

Im Jahr 123 v. Chr. wurde der Bruder von Tiberius Gracchus, Gaius Gracchus, zum Volkstribun gewählt. Auch er hatte dem Ausschuss angehört, der die Reform seines getöteten Bruders umgesetzt hatte.

Da Gaius ein geschickter Rhetoriker war, fand er in allen Bevölkerungsschichten Anhänger. Direkt nach seiner ersten Amtsperiode wurde er überzeugt wieder gewählt. Gaius Gracchus untermauerte die Agrarreform seines Bruders, indem er römische Kolonien nahe wichtiger Städte wie Tarent oder Karthago vorsah.

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Geschichte Roms: Geschickter Schachzug!

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Schachzug. By Arno Konings via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – geschickter Schachzug

Den männlichen Einwohner der latinischen Gemeinwesen in relativer Nachbarschaft gewährte Rom in der Geschichte Roms zu dieser Zeit ein neues Recht, die civitas sine suffragio – also ein eingeschränktes römisches Bürgerrecht, nach dem die Männer zwar bei Wahlen in Rom keine Stimme hatten, jedoch privatrechtliche Vorteile nutzen durften. So konnten sie zum Beispiel mit den Römern nach römischem Recht Handelsverträge schließen (commercium) und eine Römerin heiraten (conubium). 

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Geschichte Roms: Latinischer Städtebund

Winterweide
Fruchtbare Winterweiden waren schon in der Antike begehrt – hier bei Lübeck (MrsMyer Gnu free).

Geschichte Roms – der latinische Städtebund

Schon bald schloss Rom mit den latinischen Städten einen Vertrag, denn die Beziehungen zu ihnen waren lebensnotwendig, da beide vom Apennin her ernsthaft bedroht wurden.

Dort lebten Hirtenvölker, die Oskisch sprachen. Sie führten in den Hochplateaus ein hartes Leben und drängten nun zu den Häfen Latiums und in seine fruchtbaren Ebenen mit zahlreichen Winterweiden.