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Pantheon - Götter

Gottheit Quirinus: „friedliebender“ Mars

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Ansicht des Quirinals in Rom, Öl auf Leinwand; via wikicommons (Jacopo Fabris, 1689–1761 – Dorotheum.)

Der römische Gott Quirinus – Feste & Trias

Quirinus war ein altitalischer Gott und wurde bereits von den ältesten Siedlern vor der Stadtgründung als kriegerischer Stammesgott verehrt.

Sein Kult fiel eng mit dem des römischen Kriegsgottes Mars zusammen. Als Romulus und der Sabinerkönig Titus Tatius nach dem Raub der Sabinerinnen Frieden schlossen, vereinigten sich die beiden Stämme unter der Bezeichnung „Quiriten“. Spätrepublikanische Münzen stellen den römischen Gott als bärtige, großvaterähnliche Erscheinung dar.

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Göttin Bellona: Römische Kampfgöttin

Die römische Göttin Bellona

Die römische Göttin Bellona erhielt ihren Namen nach dem lateinischen Wort bellum für Krieg. Denn die römische Göttin Bellona, ursprünglich Duellona, war die Gottheit des blutigen und grausamen Kampfes.

Bellona_bemächtigts_sich_der_Waffen_Amors
Bellona bemächtigts sich der Waffen Amors. Öl auf Leinwand. Via wikicommons by circle of Carlo Cignani.

In einigen antiken Erwähnungen wird die römische Göttin Bellona als Gemahlin des römischen Kriegsgottes Mars genannt, dann wieder als dessen Tochter. Vermutlich kam sie von den Sabinern nach Rom, die sie Nerio, Neria oder Nerienes nannten. Der römischen Gottheit Bellona wurde gewöhnlich am Anfang und zu Ende eines Krieges geopfert. Ihre Symbole, oder auch Attribute, waren das Schwert, die Lanze, die Tuba und die Fackel.

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Laren in der Darstellung & Feste zu Ehren!

Cave Canem Römischer Hund
Der wachsame Hund war Attribut der Hausgötter.

Laren und der Gott Mars in der Darstellung

Der wachsame Hund war das gemeinsame Attribut der Laren und des römischen Gottes Mars. Schon 112/111 v. Chr. erschien dies auf einem antiken Denar.

Eine weitere Verbindung zwischen den Laren und einer Gottheit bestand zur Diana Trivia, der Dreiwegegöttin. Wo die Laren an Straßenkreuzungen verehrt wurden, war auch die Göttin Diana gegenwärtig. Ihr Fest feierten die Römer am 1. Mai. Ein Tempel wurde im Jahr 190 v. Chr. durch Praetor L. Aemilius Regillus gelobt und 179 v. Chr. von M. Aemilius Lepidus geweiht. In den Häusern wurden an Kalenden, Iden und Nonen sowie an römischen Festtagen der Herd zu Ehren des lar familiaris und der Penaten geschmückt.

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Mythologie um den römischen Gott Mars

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Statua colossale di Marte (Pirro). Marmo, opera romana. Kapitolinisches Museum. By Jean-Pol GRANDMONT (Gnu Free) wikimedia.

Mythologie um den Gott Mars

Als mythologischer Vater von Romulus und Remus war der römische Gott Mars Stammvater und Schutzherr der Stadt Rom. Mit dem römischen Hauptgott Iuppiter und Quirinus bildete er die alte patrizische Göttertrias.

Als Pfand für das Gedeihen des Imperiums galt mythologisch ein heiliger Schild, den der Gott während der Regentschaft von Numa Pompilius hatte vom Himmel fallen lassen. Um einen Raub zu erschweren, wurde der Schmied Mamurius beauftragt, weitere elf identische Schilde herzustellen. Der Sage nach hütete das Priesterkollegium der Salier hernach diese zwölf Schilde im sacrarium Martis in der Regia.

Bei Festen zu Ehren des römischen Gottes Mars trugen die Waffentänzer die Schilde. Auch vor kriegerischen Auseinandersetzungen ersuchte der Feldherr die Heiligtümer des Mars, zu denen auch eine Lanze zählte. Der tanzende Mars war bis in die Kaiserzeit ein beliebtes Motiv für römische Statuetten.