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Römischer Triumph: Ende und Renaissance

Diocletian
Unter Kaiser Diocletian fand der letzte römische Triumph statt. By Yonge, Charlotte Mary, (1823-1901) via wikimedia commons.

Das Ende des römischen Triumphs und seine Renaissance

Römischer Triumph: Seit dem 2. Jh. n. Chr. verschwammen die Grenzen zwischen echtem Triumph, Antrittsprozession der Konsuln, feierlichem Einzug des Kaisers in Rom und den anderen Prozessionstypen.

Selbst Kaiser, die nie einen Triumph gefeiert hatten, erschienen etwa zu ihren Consulatsantritten auf einer Quadriga auf Münzen – etwa Antoninus Pius im Jahr 140 und 145 n. Chr. Nachdem Kaiser Theodosius die heidnischen Tempel hatte schließen lassen, gab es für die klassischen römischen Triumphzüge keine religiöse Basis mehr. Die letzte offizielle pompa triumphialis mit den damit verbundenen Opfern an Iuppiter wurde am 17. November 303 unter Kaiser Diocletian für seinen Sieg über die Perser veranstaltet.

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Kannten Römer Kleidermoden?

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Tunika: Selbst machen – im Römershop!

Kannten die Römer Kleidermoden?

Was die Kleidung anging, waren selbst wohlhabende Römer nicht sonderlich erfinderisch. Man trug Tunika und Toga, Männer von höherem Stand auch mit einem Purpurstreifen.

Bis in die hohe Kaiserzeit gab es für Männer wenige Gestaltungsmöglichkeiten, was ihre Tracht betraf.  Dies galt allerdings nicht für Frauen oder jene Neureichen, die nicht Ritter oder Senatoren waren. Doch auch die Varianten der modischen Frauengewänder blieben in der römischen Antike recht eingeschränkt.

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Römische Sklaven: Clowns, Witzbolde & Gören

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Sklaven durften auch gerne komisch sein in der Antike.
By RyanMcGuire via Pixabay.

Römische Sklaven: Kleinwüchsige & Clowns

Unter dem Namen deliciae, „Lieblinge“, liefen römische Sklaven bei den römischen Herren, jene Haussklaven und unfreie Menschen, die unter einer körperlichen oder geistigen Behinderung litten.

Vor allem kleinwüchsige römische Sklaven und anders missgestaltete waren sehr begehrt unter der römischen Oberschicht, die sich Haussklaven hielt. Sogar der Handel mit den deliciae florierte und in Rom gab es einen eigenen Monstrositäten-Markt. Kurzarmige oder etwa ein- oder dreiäugige Menschen erzielten dort Höchstpreise!

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Römischer Friseur

Römischer Friseur – eine „Erfolgsstory“!

roemische kopfbedeckungDie Entwicklung des Friseur-Berufs dürfte sich im alten Rom wohl als „Erfolgsstory“ lesen. Doch zunächst kannten die alten Römer den Beruf des tonsor (Scherers) nicht. Sie ließen Haare und Bart lang wachsen und legten auf kunstvolle Haarpracht keinen Wert. Auch römische Frauen gingen kaum zum Friseur.

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Römische Frisuren – Haarpracht der Römer

Römische Frisuren

Römische FrisurenRömische Frisuren in der antiken Welt.

Der Durchschnitts Römer ging insofern mit der „Mode“, als er dem allgemeinen Trend folgte. Und das hieß bis ins 5. Jhd. v. Chr.: Man ließ die Haare einfach wachsen und lang herunter hängen. Die incompti capilli (ungekämmte Haare) galten als typische „Frisur“ der Frühzeit (Hor. C. I, 12, 41). Nachdem angeblich im Jahr 300 v. Chr. die erste Barbierstube in Rom eröffnet worden war, ging man regelmäßig zum Friseur, um die Haare „in Ordnung“ zu halten. Das heißt, man trug einer eher kurze, schlichte römische Frisuren, auf die man besondere Mühe wie das Kämmen nur an Feiertagen verwandte (Hor. C. I 15, 13 f.; Juv. XI 150).