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Münzen, Kult und Lararium für Gott Mercurius

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Kein anderer als der Meeresgott Neptun stand Mercurius zur Seite. Kupferstich von W. J. Blaeu via wikimedia.

Römischer Gott Mercurius

Da die Bedeutung des Seehandels für die Römer eine große Rolle spielte, stand nicht etwa eine weibliche Gottheit dem Handelsgott Mercurius zur Seite, sondern kein anderer als Neptun.

Schon in archaischer Zeit weihten römische Kaufleute den zehnten Teil ihres Gewinns den Göttern am Ara Maxima des Hercules. Der römische Gott Neptun der Meere und der Seeleute, geleitete die Schiffe über seine Elemente und Merkur war der Gott des Warentausches. Die Absicht hinter der Verbindung dieser beiden römischen Gottheiten war offensichtlich.

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Pantheon - Götter

Gottheit Quirinus: „friedliebender“ Mars

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Ansicht des Quirinals in Rom, Öl auf Leinwand; via wikicommons (Jacopo Fabris, 1689–1761 – Dorotheum.)

Der römische Gott Quirinus – Feste & Trias

Quirinus war ein altitalischer Gott und wurde bereits von den ältesten Siedlern vor der Stadtgründung als kriegerischer Stammesgott verehrt.

Sein Kult fiel eng mit dem des römischen Kriegsgottes Mars zusammen. Als Romulus und der Sabinerkönig Titus Tatius nach dem Raub der Sabinerinnen Frieden schlossen, vereinigten sich die beiden Stämme unter der Bezeichnung „Quiriten“. Spätrepublikanische Münzen stellen den römischen Gott als bärtige, großvaterähnliche Erscheinung dar.

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Pantheon - Götter

Göttin Iuno: Sie schützt die Ehe!

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Göttin Iuno schützt die Ehe – via pixabay by animus.

Die römische Göttin Iuno schützt die Ehe

Die römische Göttin Iuno war Schutzherrin über die Ehe. Als Iuno Pronuba begleitete die Gottheit die Braut, deren Familie und schützte zudem die Mütter.

Als Iuno Lucina wachte die römische Göttin, wie die griechische Hera, über die Geburt von Kindern. Zur römischen Göttin Iuno beteten die Römerinnen schon seit der Frühzeit bei der Entbindung und dies bis weit in die Spätantike. Verstöße gegen die Rechte von Frauen wurden allerdings nicht von Iuno bestraft, sondern von der römischen Göttin Ceres.

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Römischer Triumph: Ende und Renaissance

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Unter Kaiser Diocletian fand der letzte römische Triumph statt. By Yonge, Charlotte Mary, (1823-1901) via wikimedia commons.

Das Ende des römischen Triumphs und seine Renaissance

Römischer Triumph: Seit dem 2. Jh. n. Chr. verschwammen die Grenzen zwischen echtem Triumph, Antrittsprozession der Konsuln, feierlichem Einzug des Kaisers in Rom und den anderen Prozessionstypen.

Selbst Kaiser, die nie einen Triumph gefeiert hatten, erschienen etwa zu ihren Consulatsantritten auf einer Quadriga auf Münzen – etwa Antoninus Pius im Jahr 140 und 145 n. Chr. Nachdem Kaiser Theodosius die heidnischen Tempel hatte schließen lassen, gab es für die klassischen römischen Triumphzüge keine religiöse Basis mehr. Die letzte offizielle pompa triumphialis mit den damit verbundenen Opfern an Iuppiter wurde am 17. November 303 unter Kaiser Diocletian für seinen Sieg über die Perser veranstaltet.

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Flussgottheiten mit wehendem Gewand

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Der Tiber nördlich von Rom. Via wikimedia commons.

Flussgottheiten der römischen Antike

Die Römer personifizierten ihre Flüsse! Ja, wirklich, hauptsächlich auf römischen Münzen, aber auch auf einigen Bauwerken, beispielsweise dem Konstantinsbogen, sind personifizierte Darstellungen von Flüssen angebracht. Die Bildnisse charakterisieren die Gewässer vielmehr, als dass sie als eigenständige Personen zu deuten wären. Die römischen Flussgötter sind meist liegend dargestellt, was ihrem Charakter als Fluss entspricht, der die Landschaft durchfließt.

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Virtutes: Öffentliche Tugenden der Römer

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Römische Virtutes waren oftmals auf Münzen geprägt. Via wikimedia commons GNU Free Documentation License.

Öffentliche Virtutes – die Tugenden der Römer

Neben den privaten virtutes, die jeder ganz persönlich erstreben sollte, gab es auch noch römische Tugenden, welche von der ganzen Gesellschaft hochgehalten wurden. Einige der persönlichen Tugenden waren zudem öffentliche römische Tugenden. Diese öffentlichen virtutes wurden oft durch Prägung auf Münzen demonstriert. Auf diese Weise wurden sie durch die ganze klassische Welt verbreitet.

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Rom: Wie die Stadt reich wurde …

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Gold floss in die Kassen Roms. Via wikimedia commons:
by Ian and Wendy Sewell – Gnu free licence.

Wie Rom reich wurde …

Edelmetalle und Münzen aus den Gebieten jenseits des Mittelmeeres flossen in die römische Schatzkammer. 168 v. Chr. zog der Sieger von Pydna, Lucius Aemilius Paullus, etwa drei Tage lang mit einem Triumphzug durch die römischen Straßen. 250 mit Beute beladene Wagen präsentierte der Triumphator sowie 300 goldene Kronen! Zum ersten Mal erlebte die Stadt Rom, wie Gold in die Kasse floss, das die geschlagenen Feinde an die Stadt zahlen mussten. Rom war inzwischen zu einer großen Stadt geworden – größer als alle anderen Städte der westlichen Welt.

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Aeternitas: Die Ewigkeit in Persona

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Auch auf dieser Münze ist die Aeternitas zu sehen – antike Münzen gibt es zudem im Römershop!

Die personifizierte Ewigkeit in der Antike: Aeternitas

Aeternitas (manchmal auch männlich als Aeternus bezeichnet und im Griechischen Aion) war in der Antike die personifizierte Ewigkeit. Als Ausspruch „Aeternitas Augusti“ (kaiserlicher Ewigkeit) erschien sie seit der Zeit von Kaiser Augustus auf Münzen als Inschrift. Bildlich dargestellt wurde Aeternitas erst seit Kaiser Vespasian. Dabei stand die zumeist als Frau dargestellte Ewigkeit oder sie saß auf einem von Löwen oder Elefanten gezogenen Wagen.

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Ausstellungen: Jetzt aktuell im Forum Traiani

Jetzt auf diesen Seiten: Aktuelle Ausstellungen soeben veröffentlicht!

gladiatoren
Das Archäologische Museum in Frankfurt lädt ein: Ausstellung aktuell „Gladiatoren – Tod und Triumph im Colossevm“. Mehr bei Forum Traiani erfahren.

Ausstellungen: Gladiatoren, Götter, Pompeji … Schifffahrt oder auch der Traum vom ewigen Leben! Spannende Themen deutschlandweit …

Gladiatoren in Frankfurt etwa unter dem Motto:

Ausstellungen: antike Antihelden

„Sie wurden verehrt und verachtet, beleidigt und bewundert, gefeiert und verhöhnt – Gladiatoren. Um das Leben der Berufskämpfer ranken sich seit antiker Zeit Mythen und Klischees. Doch wer waren die Berufskämpfer und was für ein Leben führten sie im Schatten der Arena? Wie war ihr Alltag in den Gladiatorenschulen organisiert? Ihr Training, eine professionelle medizinische Versorgung und sogar ihre spezielle Ernährung dienten einzig einem Zweck: Die Gladiatoren sollten auf die blutigen Kämpfe in den Amphitheatern optimal vorbereitet sein.

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Gab es Steuern bei den Römern?

Vespasian Denar Römische Steuer | Pecunia
Römische Steuer | Pecunia
by Rauch Münzen

Ja, auch die Römer mussten schon Steuern zahlen. Denn keine Hochkultur kann ohne Abgaben existieren. Die Steuern stützten sich vor allem auf die Ertragskraft von Grund und Boden. Auch Kopfsteuern spielten eine maßgebliche Rolle im Steuersystem der Römer. Andere Abgaben waren eher marginal. Eine einheitliche Besteuerung über das gesamte Imperium hat es jedoch bei den Römern nie gegeben und zudem übernahmen die Eroberer in den jeweiligen Gebieten gerne die dortigen Gepflogenheiten, wie etwa in Ägypten oder Sizilien.