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Römische Kaisernamen: Vor- und Beinamen

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Büste des Lucius Verus – wikimedia: George Shuklin (Gnu free).

Römische Kaisernamen

Vor allem römische Kaiser änderten im Laufe ihrer Kindheit mehrfach den Namen. Ein durchaus beeindruckendes Beispiel liefert Lucius Verus – sogar noch nach seinem Tod änderte sich sein Name …

Geburtsname 130 n. Chr.: Lucius Ceionius Commodus; Adoption durch Hadrian 136 n.Chr.: Lucius Aelius Caesar; Adoption durch Antoninus Pius 138 n. Chr.:Lucius Aelius Aurelius Commodus; Inthronisation 161 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus; Tod 169 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus Armeniacus Parthicus maximus Medicus Tribuniciae potestatis IX, Imperator V, Consul III, Pater patriae. Seit der Regierung des römischen Kaisers Trajan ließen sich römische Kaiser gerne die Namen der von ihnen besiegten Völker als Namensbestandteil ihres römischen Kaisernamen nennen.

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Das römische Consulat – Amt des Consuls

Consulat: Das Amt des römischen Consuls

Das römische Consulat war das höchste Amt in der römischen Republik, das immer doppelt besetzt war. Inhaber waren zugleich Staatsoberhaupt.

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Rom: Panorama vom Petersdom. By Wolfgang Wehl via wikicommons.

Sie konnten die Entscheidungen aller Magistrate für ungültig erklären. Die Jahre wurden zu dieser Zeit auch nicht etwa mit einer Zahl datiert, sondern mit den Namen der jeweils in dem Jahr amtierenden Consuln (eponym).

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Sippennamen, Gentilnamen und Beinamen …

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Ließ Cicero einen Sklaven frei, wurde dieser nach ihm benannt. Cicero-Büste aus dem Römershop.

Sippen- & Gentilnamen

In den alten adligen römischen Familienverbänden wurde die Abstammung noch hoch gehalten. Sippennamen bezeichneten ursprünglich die Herkunft von einem gemeinsamen Ahnen und galten dessen Andenken.

Der Ruhm einer Sippe galt bei den Römern als eines der höchsten Güter in der Adelsgesellschaft und es galt die entsprechende Anerkennung über die Jahre hinweg zu sichern. Dies führte sogar soweit, dass manche Ahnherren in die mythologische Zeit zurück gingen. So gehörte etwa Iulius Caesar der Sippe der Iulier – auch im Sippennamen – an. 

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Römisches Recht: Kostbares Bürgerrecht!

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Statue der Justitia; via wikimedia commons (gemeinfrei).

Römisches Recht: Kostbare Bürgerrechte

Römisches Recht: Zu ganz früher Zeit zahlte ein freier Mann in Rom, im Gegensatz zu einem Sklaven oder einem Fremden, bis 167 v. Chr. eine direkte Steuer und war von seinem 17. bis 60. Lebensjahr zum Waffendienst verpflichtet.

Als Gegenleistung dafür erhielt der römische Bürger Bürgerrechte sowie auch politische Rechte. Der freie römische Mann und Bürger Roms durfte an Opfer- und öffentlichen Kultfeiern teilnehmen. Er durfte seinen Besitz vererben oder zudem ein juristisches Verfahren anstreben.