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Römische Namen: Große und kleine Römer!

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Manche Mädchen wurden in der Antike einfach nummeriert!
Via pixabay: by kaz.

Wie kamen die Römer zu ihrem Namen?

Römische Namen: Mädchen kamen häufig zu ihrem Namen aus rein pragmatischen Gründen. Heute unvorstellbar, wurden römische Frauen einfach durchnummeriert: Primus, Secundus, Tertius, Quartus, Quintus, Quinctius oder Quintilianus, Sextus, Sextius oder Sestius, Septimus oder Septimius, Octavius oder Octavianus, Nonus oder Nonius und Decimus waren bei den Römern durchaus gängige Namen – insbesondere bei den Mädchen.

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Fingerrechnen bei römischen Kindern

Fingerrechnen

Römisches FingerrechenDas Fingerrechnen war bei den Römern sehr viel üblicher als heute, wo wir geradezu heimlich die Finger zum Rechnen nutzen. Natürlich rechneten sie auch in der Antike schon im Kopf und mit einem Rechenbrett– als Ersatz für den heutigen Taschenrechner. In die Arithmetik wurden Schüler mit Hilfe des Fingerrechnens eingeführt. Als besonders typische Geste galt das „Strapazieren“ der Finger zum Rechnen bei Wucherern und Geizigen. Bei chronologischen oder astronomischen Rechnungen war auch unter Gelehrten das Fingerrechnen Gang und Gebe. Horaz bezeugte, dass auch Dichter mit Fingerrechen Silben abzählten. Bei zehn jedoch war mit dem Fingerrechnen die Grenze nicht gesetzt.