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Emanzipation der römischen Plebejer!

Freiheit
Die Statue des Künstlers Vital Dubray stellt die „Erleuchtung der Welt durch die Freiheit“ dar. Ihre Nacktheit löste 1891 einen Skandal aus. By Güwy; creative commons via wikicommons.

Die römischen Plebejer emanzipieren sich …

Nach dem Amt des römischen Volkstribun erhielten die Plebejer weitere Magistrate, die Aedilen, also das Recht, eigene Gesetze in den Tributarkomitien zu bestimmen. Das war für diese Zeit eine große Errungenschaft für die Plebejer. Denn erst Jahre später, im Jahr 288 v. Chr., wurde deren Gültigkeit für das gesamte Volk durch das Gesetz der Lex Hortensia festgeschrieben. Schließlich wurde auch die Möglichkeit zur Heirat zwischen Patriziern und Plebejern durch ein römisches Gesetz, die Lex Canuleia erreicht. Als auch das römische Consulat den Plebejern zugänglich gemacht wurde, wurde es den Patriziern allerdings zu bunt!

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Reformen und Krieg in Italien

Gracchi
Die Gracchi; public domain; Autor: Jean-Baptiste Claude Eugène Guillaume.

Reformen und Krieg

Auf spektakuläre Weise versuchten die beiden jungen Volkstribunen, Tiberius und Gaius Gracchus, die Missstände in Rom und Italien zu beseitigen.

Da Scipio in Spanien weilte, schaffte es Tiberius eine Agrarreform durchzusetzen, die für Scipio viel zu radikal ausgefallen wäre. Tiberius Gracchus war nämlich ein Idealist. Kleine Bauern sollten die staatseigenen Böden bewirtschaften, welche Italien nach dem Zweiten Punischen Krieg erworben hatte. Diese Latifundia (Besitzungen) waren bisher in der Hand einiger reicher Patrizier.

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Politik & Verwaltung: die römische Curiae

Soldat
Motiv: Römischer Soldat mit Schild; by User:FA2010 (gemeinfrei).

Römische Politik und Verwaltung – die Curiae

Die Curiae setzten sich ursprünglich den Patriziern als einzige römische Vollbürger zusammen. Nur durch cooptatio, die Wahl durch die Mitglieder, oder durch adlectio, Erlaubnis von Plebejern, konnte man in die Curiae aufgenommen werden.

Als die Abstimmung über römische Gesetze auf die Centuriatskomitien überging, sicherten sich die Patrizier jedoch weiterhin das Recht, einen Beschluss der Komitien durch Ablehnung durch die Comitia Curiata zur Nichte machen zu können.

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Römische Stände: Plebejer & Patrizier

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kaʁstn Disk/Cat; Creative Commons.

Die römischen Stände – die Plebejer

Die römischen Plebejer waren das Volk des römischen Imperiums. Sie stellten den Großteil der Bevölkerung. Die meisten von ihnen waren Bauern und Handwerker. Zur Zeit der späten Republik verschob sich allerdings die Bedeutung des römischen Wortes plebs: Der Begriff diente dann der sozialen Differenzierung aller Bürger unterhalb des Standes der Senatoren und Ritter.

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Geschichte Roms: Eine geteilte Stadt!

Apollo
Sunrise with the Chariot of Apollo by Web Gallery of Art via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – Patrizier und Pebejer

Die wirtschaftliche Lage Roms im 5. Jhd. v. Chr. war nicht nur aufgrund der Nahrungsknappheit angespannt, sondern auch durch zunehmende Seuchen in der Geschichte Roms. In der Hoffnung diesen begegnen zu können, übernahmen die Römer zu dieser Zeit den Kult des griechischen Gottes Apollo, der für die Heilung von Krankheiten zuständig war.

Im Jahr 431 v. Chr. erbauten die Römer diesem Gott einen Tempel. Infolge der schlimmen landwirtschaftlichen Verhältnisse verschuldeten sich viele Plebejer immens. Die römischen Gesetze um das Schuldrecht waren sehr hart. Wer seine Schulden nicht begleichen konnte, musste zum äußersten gar sich selbst verpfänden.

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Geschichte Roms: Macht, Missbrauch und Armut

Ceres_(Joan_Rebull)
Die Getreidegöttin Ceres wurde von den Römern verehrt. Via wikimedia commons by Enfo.

Patrizier und Plebejer in der Geschichte Roms

In der bewegten Geschichte Roms spiegelte das Verhältnis zwischen Klient und Patron die Teilung der römischen Gesellschaft in Patrizier und Plebejer wieder. Diese Aufteilung ging bis in die Anfänge der Römischen Republik und sogar früher noch zurück. Dem Senat gehörten Familienoberhäupter und andere angesehene Persönlichkeiten aus dem römischen Gemeinwesen an. Da diese Nachfahren der patres familias waren, hießen sie bei den Römern auch Patrizier.

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Römische Ämterlaufbahn: Patrizier Tullius

römische-stadt-insula
Mit dem Bastelbogen aus dem Römershop lässt sich eine römische Stadt erbauen!

Römische Ämterlaufbahn des Patrizier Tullius

Gaius Tullius war ein reicher Römer mit viel Besitz. Ein Stadthaus, domus, nannte er sein Eigen, das auf dem Palatin, einem der Hügel Roms gelegen war.

Einige Mietshäuser in Rom gehörten zu seinem Besitz und wie die wohlhabenden Patrizier in Rom hatte auch er einige villae, Landhäuser, im schönen Italien. Auch Ländereien in den Provinzen Italiens gehörten Tullius – einem Millionär der Sesterzen. Um Mitglied des Senats zu werden, mussten die Römer allerdings in eine römische Ämterlaufbahn investieren, die auch Tullius eingeschlagen hatte. Bezahlt wurden hohe römische Beamte nicht.

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Aus dem Leben des römischen Patrizier Tullius

Winter
Ein Wintertag im Leben des Patrizier Gaius Tullius.
Via wikimedia licence free.

Patrizier: Aus dem Leben eines römischen Patrizier

Kalt war es im Schlafzimmer von Gaius Tullius, denn natürlich hatte auch sein Haus keine Fenster. Es war Winter in Rom. „Diese Sklaven sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren“, schimpfte Tullius.

„Haben wieder mal vergessen, die Fensterläden zu schließen!“ Rasch zog er sich sein operimentum, die teppichartige Zudecke, die ihm Wärme spendete, bis zu den Ohren hoch, bevor er sie fest entschlossen ganz zurück schlug und sich von seiner Liege erhob.