Auf dem römischen Triumphzug waren neben Statuen auch Silber- und Gold-Gegenstände als Beutekunst sehr beliebt. Königliches Tafelgeschirr, das erbeutet wurde, kam etwa mit auf dem Triumph oder nach einem Siegeszug über die Kelten auch deren Möbelstücke, Teppiche und Musikinstrumente.
Edelmetalle und Münzen aus den Gebieten jenseits des Mittelmeeres flossen in die römische Schatzkammer. 168 v. Chr. zog der Sieger von Pydna, Lucius Aemilius Paullus, etwa drei Tage lang mit einem Triumphzug durch die römischen Straßen. 250 mit Beute beladene Wagen präsentierte der Triumphator sowie 300 goldene Kronen! Zum ersten Mal erlebte die Stadt Rom, wie Gold in die Kasse floss, das die geschlagenen Feinde an die Stadt zahlen mussten. Rom war inzwischen zu einer großen Stadt geworden – größer als alle anderen Städte der westlichen Welt.