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Göttin Vesta und das ewige Feuer

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Zum Neujahrstag entfachte sich das ewige Feuer der Göttin Vesta.
By Kropsoq (Gnu free) via wikimedia commons.

Tempel und das ewige Feuer der römischen Göttin Vesta

Im Inneren der römischen Göttin Vesta brannte ein ewiges Feuer, das an jedem römischen alten Neujahrstag, das war zu dieser Zeit der 1. März, neu entfacht wurde und sich damit selbst weihte.

Die Vestalinnen des Vesta-Tempels entfachten das Feuer im Freien und brachten es mit einem so genannten cribrum, einem Siebgefäß nach Drinnen. Die römischen Vestalinnen hatten hierfür griechische Vorbilder. Im Hestai-Tempel in Delphi holten sich die griechischen Vertreter der Städte in langen Prozessionen das heilige Feuer im Apollotempel der Göttin. Diese Tradition war jedoch kein Feuerkult, sondern vielmehr ein Kult um die nicht erlöschende Glut, wie sie in den häuslichen Herden sein sollte.

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Handel und Landwirtschaft der Römer

Ochsenpflug
Der Ochsenpflug kam in der römischen Landwirtschaft zum Einsatz. Gemälde von Paul E. Crodel (1862–1928) Öl auf Leinwand via wikimedia commons.

Die Landwirtschaft zur Zeit der Römer

Zur Zeit der Römischen Republik war Italien ein Bauernstaat. Größter Arbeitgeber war die Landwirtschaft der Römer. Die meisten Römer lebten auf dem Land und bewirtschafteten einfach Bauernhöfe und von dort stammte auch die Masse der Soldaten, die das römische Heer bildeten.

In der Frühzeit bewirtschaftete der Bauer mit seiner Familie den Hof. Erst ab dem 2. Jhd. v. Chr. leisteten sich die Landwirte auch Sklaven, die ihnen bei der Arbeit ihre Dienste leisteten.