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Häuser - Villa

Das römische Wohnhaus: Einblick ins Innere!

Tablinum
Wandbemalung im Tablinum (Empfangsraum) im Pompejanum; by Lutz Hartmann (Luha) via wikimedia commons.

Das römische Wohnhaus

Das römische Wohnhaus: An das römische „cavaedium“ angrenzend, befindet sich auch im römischen Haus das Familienarchiv und die Bibliothek, das so genannte „tablinum“.

Dieser Raum war gewöhnlich sehr schön geschmückt und der Fußboden aus einem kunstvollen Mosaik gelegt. Zu den Seiten des Tabulinums führten Gänge ins Peristyl – eine Art Portikus. Auch Tag- und Nachträume sowie Sommer- und Winterzimmer gab es in einem römischen Wohnhaus. Die „triclinia“ waren zum Beispiel Speiseräume– die für den Winter gingen gen Westen hin, die für das Frühjahr und den Herbst nach Osten hin und die Speiseräume für den Sommer hatten Fenster zur Nordseite. 

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Antiker Oceanus: Atlantik zur Römerzeit

Atlantik_Suez_Panama
Via wikimedia commons.

Der antike Oceanus – Atlantik

Der heutige Atlantische Ozean oder kurz Atlantik war ein Antiker Oceanus. Als die Griechen den Begriff in ihre Sprache aufnahmen, wurde der Name zum geografischen Begriff und gar zu einer göttlichen Persönlichkeit entwickelt!

Als Oceanus septentrionalis (nördlicher Ozean) erscheint das Gewässer bei Plinius. In der Vorstellung der Menschen in der Antike trennten die Kontinente die Meere. Also kamen zusätzlich zum Namen Ozean Attribute hinzu, wie etwa der Oceanus Germanicus. Die antike Bevölkerung jedoch hatte so ihre eigenen Namen für das Meer, je nach Weltgegend: Atlantikon pelagos (Atlantisches Meer), Esperios Okeanos (westlicher Ozean), Boreios Okeanos (nördlicher Ozean), Notios thalatta (südliches Meer) oder auch Indike thalatta (Indisches Meer).