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Bauwerke aus der Römerzeit: eine Übersicht

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Senatus populusque romanus
Der römische Senat und das römische Volk

Bauwerke aus der Römerzeit

Die Ära der römischen Architektur im Übergang von der Republik zum Kaiserreich war eine Zeit der Entwicklung in der römischen Baukunst und der Entstehung ganz neuer Bauwerke.

So zeichneten die alten Römer etwa verantwortlich für die Neuentwicklung von so genannten Foren. Das waren quadratische Plätze, die von Tempeln, Geschäften und Basiliken umrahmt waren. Auch Basiliken entstanden in dieser Zeit. Bäder waren eine besondere Herausforderung der typischen römischen Architektur.

Einkaufsbummel Trajans Forum
Trajans Markt Innenbereicht mit Läden

Märkte wie der Trajans Markt in Rom entstanden. Dieser ist ein fünfstöckiger Gebäudekomplex mit Geschäften, Bars und Restaurants. Auch für Amphitheater wie das berühmte Kolosseum und den Circus Maximus sind die Architekten in Rom bekannt geworden ebenso wie für Theater. Triumphbögen feierten die Siege der Römer. Villen, Tempel, Straßen, Forts und Palisaden, Städte und Aquädukte sind Zeugen der römischen Architektur.

Alle Straßen führen nach Rom

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Römische Strasse

Soziale und kulturelle Veränderung römischer Architektur.
Das römische Reich befand sich in der Expansion und damit veränderte sich auch die römische Architektur zunehmend. Die Pracht der römischen Architektur spiegelte die gesellschaftlichen Veränderungen der Menschen in Rom wieder. Denn schließlich waren die Römer die Eroberer der Hälfte der zivilisierten Welt. Die großen Stein- und Marmor-Bauten der Römer präsentierten ihre Zivilisation und ihren Reichtum, ihre Dominanz und Macht gegenüber allen, die in Sklaverei lebten.

Um das römische Reich regieren zu können und unter ihrer Herrschaft zu wissen, bedurfte es raschem Zugang zu den allen Regionen und Provinzen. Straßen mussten her, um rascher von einer römischen Region in die nächste zu gelangen. Über rund 82.000 Kilometer Straßen wurden sternenförmig rings um die Hauptstadt Rom in alle Provinzen und Regionen erbaut. So ist es nicht verwunderlich, dass man noch heute sagt: „Alle Straßen führen nach Rom.“

Bauwerke aus der Römerzeit – Theater fürs Volk

Gladiatoren Arena
Römisches Amphitheater – Spanien

Die massiven antiken Amphitheater wurden für das Volk erbaut. Die alten römischen Spiele sorgten für Unterhaltung, während sie ebenso ein Zeichen der Macht und der Dominanz waren.

Brutale Blutopfer durch Männer, die beispielsweise gegen exotische Kreaturen kämpften, wie Krokodile, Leoparden, Elefanten, Löwen und Tiger sollten zeigen, welche vorrangige Machtstellung das römische Reich hatte. Die sich verändernden Bedürfnisse der Bevölkerung verlangten jedoch auch Innovationen in der antiken römischen Architektur.

Die römischen Kaiser brauchten die Unterstützung der Bevölkerung um an der Macht zu bleiben, sodass große öffentliche Bauvorhaben vorgenommen wurden. Spiele wurden in den massiven Amphitheatern wie dem Kolosseum und dem Circus Maximus ausgetragen. Auch spektakuläre Triumphzüge über breite römische Straßen und durch die Triumphbögen der Foren waren den Regenten ein Mittel, die Bevölkerung zu begeistern. Diese gipfelten meist in der Anbetung der Götter in den prunkvollen Tempeln.

Die Bäder und Thermen der Römer

Römische Thermen Badebecken
Römische Badebecken

 

Öffentliche Bäder kamen im alten Rom in Mode und zwar nicht nur für die Reichen, sondern für alle Teile der Bevölkerung – in unterschiedlicher Ausführung natürlich was die römische Architektur angeht. Wohlhabende römische Patrizier wollten ihren Luxus demonstrieren und ließen sich prächtige Villen erbauen.

Hier gab es einen wahren Wettkampf um die Innovationen in der römischen Architektur. Städte entstanden in dieser Zeit, wurden konzipiert und erbaut sowie natürlich auch für jede ein öffentliches Bad – der Dreh- und Angelpunkt der römischen Gesellschaft und Ort sozialen Austausches.

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