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Römische Architektur | Römer meisterhaft!

Römische-Architektur
Römische Architektur
Frank Kovalchek – Wikimedia Commons

Die römische Architektur

Das Wort Architektur bezeichnet die Kunst und Wissenschaft der Konzeption und Errichtung von Gebäuden.

Und die alten Römer waren Meister der Architektur, des Designs und der Errichtung von Gebäuden. Die Fertigkeit der Römer Gebäude zu erbauen und zu konstruieren, einschließlich ihrer Erfindung von Beton, führte zur Entstehung verschiedener Arten und Stile der römischen Architektur im Bau von Festungen, Villen, Tempeln, ja, ganzen Stadtteilen, Bädern, große Wälle und Straßen. Die römische Bauart und Architektur verändert das Gesicht Europas nachhaltig bis heute.

Die Architektur der Römer

Der Überblick über die römische Architektur, über die Konstruktion, Planung und den Bau der römischen Architektur in der Antike trug klare Kennzeichen. Diese spiegeln sich noch heute in den Basiliken, in Bädern, Amphitheatern wie dem Kolosseum, dem Triumphbogen, alten Villen, Tempeln, Straßen, Forts und Palisaden, Städten und Aquädukten wieder. Dass die Römer den Beton entdeckten ist dabei eine echte Entdeckungsreise, die in die römische Welt der berühmten Säulen und Bögen führt.

Ein Koloss der römischen Architektur

Colosseo
Kolosseum

Symbol der Macht und des Reichtums des römischen Reiches war das im Zentrum Roms erbaute Kolosseum. In weniger als zehn Jahren errichteten die Römer dieses antike Bauwerk, das die Expertise der römischen Architektur in Vollendung demonstriert.

Es wurde von ausgezeichneten und berühmten Ingenieuren konzipiert und erbaut. Die bemerkenswerte Errungenschaft der römischen Architektur ist ein Denkmal für eine der berühmtesten römischen Erfindungen: Den Beton. Der römische Bogen steht dem Bau prominent vor und die Säulen demonstrieren die verschiedenen Stile der Architektur: Toskanische Säulen an der Unterseite des Kolosseums, ionische und schließlich in der dritten Ebene korinthische Säulen.

Geschichtliches über die römische Architektur

Die römische Zeit markiert den Übergang der westlichen Welt aus einer von barbarischen Stämmen bevölkerten Region hin zur Zivilisation der globalen Eroberer des Römischen Reiches. Die Zeit der römischen Architektur beginnt mit der Gründung der Republik in 509 v. Chr. Sie reicht bis zur Verlegung der Hauptstadt des Reiches von Rom nach dem östlichen Reich in Konstantinopel in 330 n. Chr.

Die Geschichte der römischen Architektur ist in zwei Epochen unterteilt. Während der ersten Zeit, der Zeit der Republik, gingen die Ursprünge der römischen Architektur auf die Etrusker zurück, die die griechische und die phönizische Traditionen pflegten. So etwa den Bau großer Tempel zu Ehren ihrer Götter. Die zweite Ära der Architektur begann in 27 v. Chr. und gilt als die Periode des römischen Reiches. Das römische Reich erstreckte sich über tausende von Meilen nach Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Die große Anzahl von Ländern, welche die Römer im Laufe der Zeit eroberten, brachte eine reiche kulturelle Vielfalt mit sich, die sich in der römischen Architektur wiederspiegelt. Eine eklektische Architektur resultiert daraus, eine römische Architektur, die zahlreiche Elemente aus einer Vielfalt von regionalen Stilen und architektonischen Traditionen miteinander verschmilzt und zu Neuem führte.

Rom,_Kolosseum,_Panorama_2