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Das römische Reich Essen - Trinken - cena Römer Lexikon A-Z

Römisches Essen | Fleisch – cane

Römisches Fleisch aus der Viehzucht

Schweinefleisch war in der römischen Küche überaus beliebt. Schweine wurden deshalb fast ausschließlich für die Fleischproduktion gezüchtet. Archäologische Befunde deuten darauf hin, dass die Schweine meist vor ihrem zweiten Lebensjahr geschlachtet wurden. Sogar die Romanisierung ist am Fleischverzehr nachvollziehbar.

Je höher der Schweineanteil in den Provinzen, desto länger stand das Gebiet unter römischer Herrschaft. Sicherlich war aber auch die Beschaffenheit des Geländes ausschlaggebend: Denn beispielsweise Schafe und Ziegen weiden im trockenen und offenen Gelände, Rinder auf feuchten Wiesen und Schweine in lichtem Wald und Buschwerk.

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Römisches Essen: Was für Fleisch aßen Römer?

Lamm
Lammbraten mit Tranchierlinien; via wikimedia commons: Deutsche Fotothek.

Was für Fleisch aßen Römer?

Bubula, Rindfleisch, war bei den Römern nicht beliebt. Das Rind galt als Allzwecktier, das wegen seiner Arbeitskraft und sekundär wegen seiner Rohstoffe, wie Leder (Häute) und Leim (aus Horn, Huf und Knochen) gezüchtet wurde.

Fleisch- und Milchproduktion galten den Römern als Nebenprodukte. Bei der Truppenversorgung gab es hingegen einen recht hohen Rindfleischanteil, denn dort kochte man aus Fleisch und Knochen einen ius (eine Brühe), machte Spieße oder schmorte das Fleisch gar zur Stärkung der Truppen.