
Die Scheidung einer Ehe im antiken Rom
Mit der Zeit gab es auch im antiken Rom Scheidungen von Ehen. Frauen verließen ihre Männer – sogar in Abwesenheit!
Vergessen waren die Gesetze, nach denen der Mann seine Frau nur verstoßen durfte, wenn sie die Kinder vergiftete, Nachschlüssel verwandte oder Ehebruch begangen hatte … Seneca bemerkte die Veränderung mit den Worten: „Heutzutage zählen die Frauen die Jahre nicht mehr nach den Konsuln, sondern nach Ehegatten.“ Viri placa hieß der Tempel, wohin früher zerstrittene Eheleute gingen – in den Tempel der Göttin der Versöhnung.