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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Römische Göttin Anna Perenna: Neujahrsgöttin!

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Neujahrsbegrüßung! Via wikimedia
by Lesekreis (creative commons).

Gottheit Anna Perenna

Die römische Gottheit Anna Perena oder auch Anna Perenna genannt, war die römische Neujahrsgöttin.

Ihre Ursprünge sind ungeklärt. Möglich ist, dass sie aus der etruskischen Mythologie stammt und auf eine in dieser verehrte Erdmutter zurückgeht. Anna Perenna galt den Römern auch als „Urmutter der Zeit“ und wurde über das ganze Jahr hinweg verehrt als „Göttin des Jahreslaufs“. Ihr Name bedeutete „stets wiederkehrendes Jahr“.

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Geschichte Roms: Samnitenkriege & Armee

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Römischer Helm Typ Niderbiber by MittlererWeg/wikimedia commons.

Die Geschichte Roms und der dritte Krieg mit dem Volk der Samniten

Einen dritten Krieg mit den Samniten konnten die Römer nicht vermeiden. Dieser dauerte in der Geschichte Roms von 298 bis 290 v. Chr. Im Jahr 296 v. Chr. marschierten die Samniten nach Norden, um sich mit den Galliern, Etruskern und Umbriern zu vereinen, die sich gegen die Römer erhoben hatte.

Die Römer konnten in das samnitische Gebiet eindringen und zwangen den Gegner zur Kapitulation. Mit diesem Sieg Roms entschied sich das Schicksal Italiens. Denn die Römer konnten sich immer wieder in den Kämpfen gegen die Samniten auf die latinischen Kolonien stützen und die im Inneren des Landes ansässigen Stämme spalten. Die Armee der Römer hatte zudem in dem Krieg erheblich an Stärke gewonnen.

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Geschichte Roms: Die Römer in der Krise

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Etrusker-Museo, Cerveteri. By Sailko via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Krise

Die Römer waren in dieser Situation der Geschichte Roms auf die etruskischen Nachbarn angewiesen. Der Stadtstaat Caere (Cerveteri) lag rund 30 Kilometer von Rom entfernt.

Schon zum Einfall des gallischen Brennus hatten die Etrusker die Römer unterstützt, indem sie die Heiligtümer aus den römischen Tempeln bei sich aufbewahrten und so vor den Eroberern in Schutz brachten und indem sie militärischen Druck auf die Gallier ausgeübt hatten.

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Geschichte Roms: Die Gallier kommen!

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Eine Bronzeversion der oft kopierten Skulptur aus der Antike, hier aufgestellt auf der Gartenseite der Orangerie in Putbus. By R.kaelcke via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Sieg über die Etrusker

Die Geschichte Roms geht weiter! … Wie üblich, übernahmen die siegreichen Römer den Kult der Schutzgöttin des unterlegen Feindes im etruskischen Veii und errichteten ihr ein Heiligtum auf dem Aventin. Diese Göttin war Iuno, die bereits auf dem römischen Kapitol als Gefährtin Iuppiters verehrt wurde.

Von nun an wachte die Iuno nicht mehr über Veii, wo man ihr einen prachtvollen Tempel errichtet hatte, sondern über die Stadt Rom. Die erste große Unterwerfung der etruskischen Stadt Veii durch die Römer markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Stadt Rom und ihrer Bewohner.

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Geschichte Roms: Sieg über Veii

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Grotta campana via wikimedia commons.

Geschichte Roms – Sieg über Veii

Nur 19 Kilometer von Rom entfernt lag der etruskische Stadtstaat Veii. An drei Seiten war es von Wasser umgeben und lag hoch auf einem Berg, einem steilen Plateau. Eine rein etruskische Stadt war entstanden mit Reichtum und Kultur.

Der Wettbewerb unter den Etruskern und den Römern führte zu Auseinandersetzungen um fruchtbaren Boden etwa oder um die Ausbeutung der Salzpfannen am Tiber. Um 480 v. Chr. beherrschte die Familie der Fabier die junge römische Republik. Diese Familie war mit Etrurien verbunden und besaßen Ländereien zwischen Rom und Veii.

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Geschichte Roms: Untergang der Monarchie

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Lars Porsena war ein etruskischer König, bekannt für seinen Krieg gegen die Stadt Rom. Via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Untergang der etruskischen Könige & Monarchie

Vermutlich endete kurz nach der Einweihung des Göttertrias Tempels auf dem kapitolinischen Hügel in der Geschichte Roms die etruskische Monarchie in Rom. Auch in anderen Teilen Italiens, wie etwa in Etrurien verfielen die Monarchien gegen Ende des 6. Jhd. v. Chr.

Die Stadtstaaten in Latium und Campania standen unter dem Druck der Griechen und verloren an Einfluss. In weiten Teilen Italiens verloren die Etrusker ihre Vorherrschaft und wurden aus Rom vertrieben. Doch noch hatten die Etrusker nicht aufgegeben. So marschierte Lars Porsenna, König des im Landeinneren gelegenen etruskischen Stadtstaats Clusium mit seinen Truppen 130 Kilometer in südwestlicher Richtung nach Rom und führte einen Überraschungsangriff gegen die Stadt.

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Das römische Reich

Servius Tullius und die Geschichte Roms

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Frans Huys (1522-62); wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – Servius Tullius

Der Legende Glauben schenkend, soll nach dem fünften etruskischen König, Tarquinius Priscus, Servius Tullius von 587 bis 535 v. Chr. Rom regiert haben. Sicher ist allerdings nicht, ob dieser aus den Reihen der Etrusker stammte.

Doch sein Name lässt vermuten, dass er latinischen Ursprungs war. Er setzte die Entwicklung und Ausdehnung Roms im Sinne seiner Vorgänger fort. Die Reform des römischen Bürgergebiets wird Tullius zugeschrieben. Aus drei tribus ließ er 21 entstehen. Dabei entsprachen die vier tribus im Stadtgebiet den späteren Bezirken Roms. Die weiteren 17 tribus in den Außenbezirken folgten einer ländlichen Geographie. Sie waren die Grundeinheiten, welche je Dienstpflichtige stellten und Steuern entrichteten. Tullius reformierte zudem das Heer und verdoppelte dessen Stärke auf 6000 Mann pro Legion.

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Gott Mercurius in der antiken Darstellung

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Merkur-Brunnen in Bonn.
By Ffm-ralf via wikimedia commons.

Der römische Gott Mercurius in der antiken Darstellung: athletischer Jüngling

In ältester antiker Zeit wurde der römische Gott Mercurius als bärtiger Mann dargestellt. Sein Bild wandelte sich jedoch rasch zu einem schönen, athletischen Jüngling!

Die antiken Abbildungen zeigen Mercurius meist in stehend und auch selten in herzu eilender Figur. Schon früher hatten die Etrusker den Gott unter dem Namen Turms als lächelnden Jüngling verehrt. Doch an dieser Stelle unterscheidet sich der Kult. Die bärtige Version der antiken Darstellung blieb dem Hermesgott an Wegkreuzungen treu.

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Geschichte Roms: Erster römischer Staat

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Kaiser Karl der Große machte das Römische Reich untertänig. Bildnis von Albrecht Dürer via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Der erste römische Staat

Übereinstimmend ist die Annahme unter den Historikern, dass in der Geschichte Roms die Stadt zunächst von Königen regiert wurde. Der Überlieferung zufolge gab es bereits vor der etruskischen Dynastie vier Könige, deren Namen jedoch nicht bekannt sind.

Vielmehr gelten diese als fiktiv – vor allem der angebliche Gründer der Stadt Rom, Romulus, dessen Name so viel bedeutet wie „Mann aus Rom“. Das Gebiet der römischen Bürger war in der Geschichte Roms zunächst in drei Teile, so genannte tribus, unterteilt. Diese wiederum bestanden aus je zehn curiae (entstanden aus dem Lateinischen co-viria, die Bezeichnung für eine Männerversammlung), die aus einer Anzahl von Familienverbänden bestand. Auf diese curiae und tribus gründete sich der erste Senat.

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Römische Götter: Vertumnus für Jahreszeiten

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Rudolf II of Habsburg as Vertumnus; by Giuseppe Arcimboldo (1527–1593) via wikimedia (free licence).

Über den Gott Vertumnus

Der Gott Vertumnus, auch Vortumnus genannt, stammt aus dem Etruskischen und teilt einige Charakteristika mit dem etruskischen Hochgott Tinia. Laut Varro wurde der römische Gott, der zu den „kleinen Göttern“ der Römer zählt, von Servius Tullius, dem legendären sechsten Königs Roms, in Rom eingeführt.

Belegt ist der Kult um den Gott Vertumnus erst ab 294 v. Chr. Er galt als Gott der Wandlung und Veränderung. Die Jahreszeiten fielen in seinen Zuständigkeitsbereich ebenso wie die menschlichen Launen.