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Römer Lexikon A-Z

Römische Kinder: Vater entschied übers Leben!

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Vom Storch gebracht? … By E vogel68 (wikicommons).

Römische Kinder

Römische Väter konnten ihre Kinder annehmen oder ablehnen. Sie hatten das Recht über Leben oder Tod des Kindes.

Hob der Vater das Kind nach der Entbindung hoch, erkannte er es an und es durfte leben. Ließ der Vater das Kind liegen, wurde es ausgesetzt und starb oder es nahm sich ein Barmherziger dem Kind an. Die Ungewissheit der Vaterschaft war wohl der Hauptgrund, weshalb so mancher Römer zu solch einer grausigen Tat fähig wurde. Manchmal war es aber auch aus Armut oder Not. Mancher hatte vielleicht auch schon zu viele Kinder, die er durchfüttern musste. Missbildungen waren zu Zeiten der Römer ebenfalls ein Todesurteil für ein Kind. Sie wurden meist erstickt oder ertränkt. Rom sollte gesunde und kräftige Bürger haben.

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Männer - virilis

Die römische Männertoga: Vom Kind zum Mann!

Toga

Römische Männertoga

Einer der schönsten Tage im Leben eines Römers war wohl der Tag, an dem er die Männertoga erhielt – das war in etwa so, wie wenn wir heute das Alter erreichen, um endlich den lang ersehnten Führerschein machen zu können.

Die Toga hatte für die Römer gleichsam eine magische Kraft; war wie eine zweite Geburt: Sie machte das Kind zum Mann. Mit dem Tragen der Toga wurde er ein aktiver Staatsbürger und der Weg in die Politik stand ihm offen. An diesem Tag legten die Jungen ihre Kinderspielsachen weg, wie etwa den Kreise oder das Steckenpferd und legte auch die „toga praetexte“ – das Kinderkleid – ab.

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Pantheon - Götter

Göttin Iuno: Sie schützt die Ehe!

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Göttin Iuno schützt die Ehe – via pixabay by animus.

Die römische Göttin Iuno schützt die Ehe

Die römische Göttin Iuno war Schutzherrin über die Ehe. Als Iuno Pronuba begleitete die Gottheit die Braut, deren Familie und schützte zudem die Mütter.

Als Iuno Lucina wachte die römische Göttin, wie die griechische Hera, über die Geburt von Kindern. Zur römischen Göttin Iuno beteten die Römerinnen schon seit der Frühzeit bei der Entbindung und dies bis weit in die Spätantike. Verstöße gegen die Rechte von Frauen wurden allerdings nicht von Iuno bestraft, sondern von der römischen Göttin Ceres.

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Römische Namen: Große und kleine Römer!

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Manche Mädchen wurden in der Antike einfach nummeriert!
Via pixabay: by kaz.

Wie kamen die Römer zu ihrem Namen?

Römische Namen: Mädchen kamen häufig zu ihrem Namen aus rein pragmatischen Gründen. Heute unvorstellbar, wurden römische Frauen einfach durchnummeriert: Primus, Secundus, Tertius, Quartus, Quintus, Quinctius oder Quintilianus, Sextus, Sextius oder Sestius, Septimus oder Septimius, Octavius oder Octavianus, Nonus oder Nonius und Decimus waren bei den Römern durchaus gängige Namen – insbesondere bei den Mädchen.