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Die Nymphe Cardea und die Gründung Roms

Hexe
Strigen sind vogelartige Hexen. Via wikimedia gemeinfrei.

Cardea und die Gründung Roms

Ohne die Nymphe Cardea wäre es nicht zur Gründung Roms gekommen, erzählt Ovid. Denn Prokas, der künftige König von Alba Longa, der Vorgängeransiedlung Roms, war ein Säugling von nur fünf Tagen, als sich eines Nachts kreischende Strigen über das Kind in der Wiege hermachten.

Strigen sind vogelartige Hexen mit großen Köpfen und scharfen Schnäbeln. Sie haben harte Krallen und zerfleischen ihren Opfern mit den Klauen die Eingeweide. Die Strigen hieben ihre scharfen Krallen in die Brust des Kindes und begannen, ihm das Blut auszusaugen. Die Wangen des Kindes waren zerkratzt und sein Gesicht weiß.

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Rom | Die Gründung Roms

Rom-Woelfin-Kopf
Die kapitolinische Wölfin

Die Gründung Roms

Da die römische Geschichtsschreibung erst im 3. Jhd. v. Chr. begann, liegt die Gründung Roms in einem von Sagen umwobenen Dunkel. Der Legende nach ist der mythische Gründungsvater der Stadt Rom Ascanius, der Sohn des Aeneas, der nach der Eroberung Trojas geflüchtet war. Er soll über Karthago nach Latium gekommen und Schwiegersohn des herrschenden Königs Latinus geworden sein. Ascanius gründete die Stadt Alba Longa am Albanderberg. Eine ihrer 30 Pflanzstädte soll Rom gewesen sein.