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Gottheit Quirinus: „friedliebender“ Mars

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Ansicht des Quirinals in Rom, Öl auf Leinwand; via wikicommons (Jacopo Fabris, 1689–1761 – Dorotheum.)

Der römische Gott Quirinus – Feste & Trias

Quirinus war ein altitalischer Gott und wurde bereits von den ältesten Siedlern vor der Stadtgründung als kriegerischer Stammesgott verehrt.

Sein Kult fiel eng mit dem des römischen Kriegsgottes Mars zusammen. Als Romulus und der Sabinerkönig Titus Tatius nach dem Raub der Sabinerinnen Frieden schlossen, vereinigten sich die beiden Stämme unter der Bezeichnung „Quiriten“. Spätrepublikanische Münzen stellen den römischen Gott als bärtige, großvaterähnliche Erscheinung dar.

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Geschichte Roms: Krieg mit den Griechen

Alexander der Große
Via wikicommons; Gnu free.

Der Untergang der griechischen Königreiche

In der Geschichte Roms musste sich Rom im 3. Jhd. v. Chr. nicht nur mit den Karthagern auseinandersetzen, sondern auch mit den Griechen.

Dennoch führten auch diese Erschütterungen zur Herrschaft der Römer im gesamten Mittelmeerraum.

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Geschichte: Untergang griechischer Königreiche

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Philip V – by PHGCOM via wikicommons.

Geschichte: Untergang der griechischen Königreiche

Innerhalb nur kurzer Zeit hatten die Römer gegen die beiden mächtigsten griechischen Königreiche Krieg geführt und ihnen schwere Niederlagen zugefügt.

Die griechischen Gebiete waren besetzt. Doch die Einbußen, die Philipp V von Makedonien hatte hinnehmen müssen, waren nicht endgültig. Im Jahr 179 v. Chr. starb Philipp V und sein Sohn Perseus wurde sein Nachfolger. Bei den Nachbarn versuchte der Makedonier seinen Einfluss zu erhöhen, auch wenn er den Vertrag für den Frieden mit den Römern erneuerte. Acht Jahre später sahen die Römer dennoch die römischen Siedlungen in den von Griechen bewohnten Ländern gefährdet und erklärten Makedonien erneut den Krieg.

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Reformen und Krieg in Italien

Gracchi
Die Gracchi; public domain; Autor: Jean-Baptiste Claude Eugène Guillaume.

Reformen und Krieg

Auf spektakuläre Weise versuchten die beiden jungen Volkstribunen, Tiberius und Gaius Gracchus, die Missstände in Rom und Italien zu beseitigen.

Da Scipio in Spanien weilte, schaffte es Tiberius eine Agrarreform durchzusetzen, die für Scipio viel zu radikal ausgefallen wäre. Tiberius Gracchus war nämlich ein Idealist. Kleine Bauern sollten die staatseigenen Böden bewirtschaften, welche Italien nach dem Zweiten Punischen Krieg erworben hatte. Diese Latifundia (Besitzungen) waren bisher in der Hand einiger reicher Patrizier.

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Pantheon - Götter

Göttin Bellona: Römische Kampfgöttin

Die römische Göttin Bellona

Die römische Göttin Bellona erhielt ihren Namen nach dem lateinischen Wort bellum für Krieg. Denn die römische Göttin Bellona, ursprünglich Duellona, war die Gottheit des blutigen und grausamen Kampfes.

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Bellona bemächtigts sich der Waffen Amors. Öl auf Leinwand. Via wikicommons by circle of Carlo Cignani.

In einigen antiken Erwähnungen wird die römische Göttin Bellona als Gemahlin des römischen Kriegsgottes Mars genannt, dann wieder als dessen Tochter. Vermutlich kam sie von den Sabinern nach Rom, die sie Nerio, Neria oder Nerienes nannten. Der römischen Gottheit Bellona wurde gewöhnlich am Anfang und zu Ende eines Krieges geopfert. Ihre Symbole, oder auch Attribute, waren das Schwert, die Lanze, die Tuba und die Fackel.

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Epoche des römischen Imperialismus

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Europäischer Gedanke – römischer Imperialismus; Dbachmann; Creative Commons Attribution-Share Alike.

Die Epoche des römischen Imperialismus beginnt

Die Annexion Siziliens war für die Römer eine schicksalsschwere Entscheidung, denn damit verließen sie das italische Festland und gewannen die erste, außeritalische Provinz.

Eine neue und lange andauernde Phase der römischen Geschichte nahm hiermit ihren Anfang: Die Epoche des römischen Imperialismus über die Grenzen des Mutterlandes hinaus.

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Geschichte Roms: Siege Hannibals

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Hannibal und Scipio: Heinrich Alde Grave via wikimedia commons.

Geschichte Roms – Die Siege Hannibals

Nach seinen Siegen konnte Hannibal die karthagische Armee auf 50.000 Mann ausbauen. Rom war empört über die schlechte Kriegsführung, die zum Verlust des norditalienischen Gebiets geführt hatte und wählte 217 v. Chr. den für Reformen freudigen Konsul Flaminius – eine indirekte Kritik an der Kriegsführung des römischen Senats.

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Italien brauchte römische Praetoren!

Aufgaben der römischen Praetoren

Die vorrangige Aufgabe von römischen Praetoren war die Entlastung der Consuln in juristischen Dingen. Dabei ging es, entsprechend des römischen Prozessrechts, nicht um Urteilsfindung, sondern darum zu prüfen, ob die Klage formal zulässig war und vor dem Gericht eingesetzt werden konnte.

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360°-Panorama der Piazza Anfiteatro in Lucca, Italien. (H005; gemeinfrei).

Die Praetoren hatten dennoch ein voll umfängliches Imperium, das es ihnen ermöglichte, die Consuln bei Abwesenheit, beispielsweise im Krieg, zu vertreten oder gar selbst ein römisches Heer zu kommandieren.

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Das antike Rom: Konservativ und hierarchisch!

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Via Sacra, Roma. By Carla Tavares (Gnu free).

Geschichte Roms: Krise

Die verschuldeten Plebejer, die nach dem dritten Krieg der Römer zwar den Sieg eintrugen, sorgten in Rom für eine innenpolitische Krise. 278 v. Chr. ernannten die Römer deshalb Quintus Hortensius als Diktator, der in den nächsten sechs Monaten für Ruhe sorgen sollte.

In Krisenzeiten war es im antiken Rom durchaus üblich, einen Diktator ans Werk zu lassen. Hortensius änderte die Verfassung und ließ die Beschlüsse der Volksversammlung bindend werden für Plebejer wie Patrizier.

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Geschichte Roms: Samnitenkriege & Armee

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Römischer Helm Typ Niderbiber by MittlererWeg/wikimedia commons.

Die Geschichte Roms und der dritte Krieg mit dem Volk der Samniten

Einen dritten Krieg mit den Samniten konnten die Römer nicht vermeiden. Dieser dauerte in der Geschichte Roms von 298 bis 290 v. Chr. Im Jahr 296 v. Chr. marschierten die Samniten nach Norden, um sich mit den Galliern, Etruskern und Umbriern zu vereinen, die sich gegen die Römer erhoben hatte.

Die Römer konnten in das samnitische Gebiet eindringen und zwangen den Gegner zur Kapitulation. Mit diesem Sieg Roms entschied sich das Schicksal Italiens. Denn die Römer konnten sich immer wieder in den Kämpfen gegen die Samniten auf die latinischen Kolonien stützen und die im Inneren des Landes ansässigen Stämme spalten. Die Armee der Römer hatte zudem in dem Krieg erheblich an Stärke gewonnen.