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Geschichte Roms: Römische Neuerungen

Lateinische Zitate
Lateinische Literatur ist im Römershop zu finden.

Römische Neuerungen

Römische Neuerungen: Trotz der Machtfülle Roms war das Reich in kultureller Hinsicht stark von der griechischen Kultur geprägt. Die lateinische Literatur, die nach der Eroberung Tarents und der Besetzung Siziliens entstand, war eindeutig hellenistisch geprägt.

In gebildeten Kreisen der Römer sprach man neben Latein zudem Griechisch und viele Römer hatten Freude an epischer wie elegischer Dichtung, an Theater und an griechischer Redekunst und Philosophie. Aus Griechenland kamen auch zahlreiche Kunstwerke nach Italien und die Römer kopierten diese fleißig.

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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Göttin Diana: Tempel auf dem Aventin

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Auch im Hofgarten Münchens gibt es einen Tempel zu Ehren der Diana. Via wikimedia commons by Rufus46 (Creative Commons).

Alle durften die römische Göttin Diana ehren

Die prähistorischen Wurzeln teilt die römische Göttin Diana mit der griechischen Göttin Artemis. Beider Ursprung der Gottheiten liegt in der neolithischen Epoche der Jäger und Sammler.

Beide Göttinnen wachten über die zu jener Zeit festen Regeln für die Schlachtung erlegter Tiere. Eine Tötung eines Tieres außerhalb des antiken Ritus bestrafte die römische Göttin Diana umgehend. Als echter Jäger, sorgte sie zudem für die Nachhaltigkeit im Tierbestand. So kam Diana zu ihrem Ruf als Geburtsgöttin bei den Menschen.

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Geschichte Roms: Krieg mit den Griechen

Alexander der Große
Via wikicommons; Gnu free.

Der Untergang der griechischen Königreiche

In der Geschichte Roms musste sich Rom im 3. Jhd. v. Chr. nicht nur mit den Karthagern auseinandersetzen, sondern auch mit den Griechen.

Dennoch führten auch diese Erschütterungen zur Herrschaft der Römer im gesamten Mittelmeerraum.

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Geschichte Roms: Elefanten im Rückwärtsgang

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By Teo Gómez (Dominio público); gemeinfrei.

Geschichte Roms – Rom im Krieg in Griechenland

In der Geschichte Roms musste der griechische König Philipp seine Flotte und seine Stützpunkte in Makedonien aufgeben und auf jeden Einfluss im Lande in Zukunft verzichten.

Flaminius ließ bei den Isthmien, den Spielen in der großen Handelsstadt Korinth, die griechischen Städte für frei erklärte. Der Erzählung nach, soll dies bei den Griechen solch großen Jubel ausgelöst haben, dass selbst die Vögel in den Bäumen wie betäubt waren und verstummten.

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Römische Göttin Minerva und ihre Gestalten

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La Granja. Fuente de Minerva. Attribition share-alike: Miguel Hermoso Cuesta.

Römische Göttin Minerva

Der Ölbaum war das göttliche Geschenk der römischen Göttin Minerva an die Menschen. Die Schlange und Eule waren der Gottheit heilig. Insbesondere die Eule stand für die Weisheit der Göttin.

Bildnisse von der Minerva mit ihren Attributen sind seit frühester Zeit in großer Anzahl überliefert. Die klassische Darstellung der Göttin Minerva stellt sie als Kriegerin mit einem Brustpanzer dar, sowie mit Helm, Schild und Lanze.

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Geschichte Roms: Macht, Missbrauch und Armut

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Die Getreidegöttin Ceres wurde von den Römern verehrt. Via wikimedia commons by Enfo.

Patrizier und Plebejer in der Geschichte Roms

In der bewegten Geschichte Roms spiegelte das Verhältnis zwischen Klient und Patron die Teilung der römischen Gesellschaft in Patrizier und Plebejer wieder. Diese Aufteilung ging bis in die Anfänge der Römischen Republik und sogar früher noch zurück. Dem Senat gehörten Familienoberhäupter und andere angesehene Persönlichkeiten aus dem römischen Gemeinwesen an. Da diese Nachfahren der patres familias waren, hießen sie bei den Römern auch Patrizier.

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Geschichte Roms: Macht und Ständekampf

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Römern ging es ums Gleichgewicht – Oktant aus Ebenholz mit Messingbeschlägen und Elfenbein- Einlagen; Springer Joshua, Hersteller/in; Museum für Hamburgische Geschichte via wikimedia.

Frühe Republik: Ständekämpfe

Die römische Republik gründete sich in der Geschichte Roms auf das Gleichgewicht zwischen Volk, Senat und Magistraten. Die Magistrate wurden auf bestimmte Zeit vom Volk gewählt und regierten ohne Entlohnung, immer mit einem ranggleichen Amtskollegen zusammen – nach dem Prinzip der Kollegialität.

Die Laufbahn bestimmte der cursus honorum – feste obligatorische Vorschriften. Die Laufbahn verlief über den Quästor (Finanzen), Ädil (Polizei, Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und Organisation der Spiele) und Prätor (Justiz). Neben diesen Magistratsämtern gab es zudem noch den Zensor, der die Verzeichnisse der Senatoren erstellte und für die Volkszählung zuständig war.

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Der römische Magistrat: Sache der Tradition

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Holzschnitt-Vignette, die Cicero beim Schreiben seiner Briefe zeigt. Das Bild ist ein Detail aus Seite 329 von Ciceros Epistulae ad familiares („Briefe an seine Freunde“) in einer frühen, 1545 von Hieronymus Scotus (alias Girolamo Scoto) in Venedig gedruckten Ausgabe. Auf dieser Seite beginnt Buch IX der Epistulae.

Der römische Magistrat

In Rom gab es keine schriftlich fixierte Verfassung. Einzig die über Jahrhunderte lang ausgeübte Tradition wirkte sich stark normierend aus und schuf Kontinuität.

Das mos maiorum, der Brauch der Vorfahren, bestimmte die Sitte, dass die römischen Beamten für ein Jahr vom Volk gewählt wurden. Während der römischen Königsherrschaft gab es keine Magistrate und sie waren dem König untergeordnet. Die meisten römischen Ämter wurden im Lauf der römischen Republik geschaffen.

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Geschichte Roms: Geschickter Schachzug!

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Schachzug. By Arno Konings via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – geschickter Schachzug

Den männlichen Einwohner der latinischen Gemeinwesen in relativer Nachbarschaft gewährte Rom in der Geschichte Roms zu dieser Zeit ein neues Recht, die civitas sine suffragio – also ein eingeschränktes römisches Bürgerrecht, nach dem die Männer zwar bei Wahlen in Rom keine Stimme hatten, jedoch privatrechtliche Vorteile nutzen durften. So konnten sie zum Beispiel mit den Römern nach römischem Recht Handelsverträge schließen (commercium) und eine Römerin heiraten (conubium). 

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Römische Libertas: Politisches Instrument

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Jetzt neu im Römershop: Büste des Kaisers Augustus.

Römische Libertas als politisches Instrument

Geradezu inflationär wurde der Begriff römische libertas in den politischen Konflikten der antiken Zeit genutzt.

Doch was geschah mit der libertas faktisch am Ende der Republik und am Beginn jener Epoche der Alleinherrschaft des Kaiser Augustus? Jener Kaiserzeit des Principats? Sollte das nach der Göttin der Freiheit benannte Konzept Bestand haben für den Alleinherrscher?