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Geschichte Roms: Siege Hannibals

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Hannibal und Scipio: Heinrich Alde Grave via wikimedia commons.

Geschichte Roms – Die Siege Hannibals

Nach seinen Siegen konnte Hannibal die karthagische Armee auf 50.000 Mann ausbauen. Rom war empört über die schlechte Kriegsführung, die zum Verlust des norditalienischen Gebiets geführt hatte und wählte 217 v. Chr. den für Reformen freudigen Konsul Flaminius – eine indirekte Kritik an der Kriegsführung des römischen Senats.

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Geschichte Roms | Seesieg der Römer

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Sizilien via Satellit. Via wikimedia commons (free licence).

Weg zum Seesieg der Römer

Der Sieg brachte den Römern Zugang zur nordafrikanischen Küste. In einem Tagesmarsch gelangte der römische Feldherr Regulus nach seiner Landung bis vor die Mauern Karthagos.

Die Römer unterbreiteten dem Feind ein Friedensangebot, doch die Karthager konnten sich den Bedingungen nicht hingeben und so gingen die Kämpfe weiter. Im Frühjahr des Jahres 252 v. Chr. erlitten die Streitkräfte des Regulus eine verheerende Niederlage und der Feldherr selbst wurde gefangen genommen.

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Römische Politik & Verwaltung: Comitia

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Treppe zum römischen Kapitol;
via wikicommons by Bgabel (Gnu free).

Die römische Comitia

Die römische Comitia war eine rechtmäßige Versammlung der römischen Bürger, die von den Würdenträgern des Volkes (Magistrate und Pontifices) einberufen wurde zu Wahlen oder zur Information des Volkes.

Da die Magistrate nicht selbstständig Gesetze erlassen durften, mussten sie die Volksversammlung zur Ratifizierung ihrer Gesetzesvorschläge einberufen. Die römische Volksversammlung existierte schon während der Königszeit.

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Das antike Rom: Konservativ und hierarchisch!

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Via Sacra, Roma. By Carla Tavares (Gnu free).

Geschichte Roms: Krise

Die verschuldeten Plebejer, die nach dem dritten Krieg der Römer zwar den Sieg eintrugen, sorgten in Rom für eine innenpolitische Krise. 278 v. Chr. ernannten die Römer deshalb Quintus Hortensius als Diktator, der in den nächsten sechs Monaten für Ruhe sorgen sollte.

In Krisenzeiten war es im antiken Rom durchaus üblich, einen Diktator ans Werk zu lassen. Hortensius änderte die Verfassung und ließ die Beschlüsse der Volksversammlung bindend werden für Plebejer wie Patrizier.

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Kaiserzeit: Das römische Aedilat

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Mehr Büsten gibt es im Römershop!

Das römische Aedilat zur römischen Kaiserzeit

Seit der Zeit Caesars verloren die Aedile ihre meisten Aufgabenbereiche. Doch das Amt wurde in Rom weiter gepflegt.

Caesar führte zwei aediles cereales für die Getreideversorgung ein und übernahm die Oberaufsicht über den römischen Straßenbau höchstpersönlich. Kaiser Augustus übernahm schließlich die gesamte cura urbis und übergab die Getreideversorgung einem ritterlichen praefectus annonae. Für die Aedile blieb also nicht viel zu tun.

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Essen - Trinken - cena

Essen: Römer liebten Pfeffer!

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Kräuter-Pfeffer via wikimedia commons by Silar.

Römer liebten Pfeffer!

Das von den Römern am meisten verwendete Gewürz war der piper (Pfeffer). Da er nicht im römischen Reich wuchs, musste er in Massen aus Indien importiert werden. Die Römer verwendeten in ihrer antiken Küche sogar unterschiedliche Sorten von Pfeffer!

Sie kannten piper nigrum (schwarzer unreifer, aber auch reifer weißer Pfeffer) und piper longum (Langpfeffer, der sehr teuer war). Bekannt war den Römern sogar der afrikanische Mohrenpfeffer. Als Importware war Pfeffer zwar in Massen nicht so teuer, aber für viele auch nicht so billig, dass man genügend davon jederzeit erwerben konnte. Öfter nahm man also für die römische Küche, die sehr stark gewürzt daher kam, als Ersatz beispielsweise die Beeren des Myrtenstauchs oder Wacholder, der ebenfalls eine Würze in die Speise bringen kann. 

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Geschichte Roms: Macht, Missbrauch und Armut

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Die Getreidegöttin Ceres wurde von den Römern verehrt. Via wikimedia commons by Enfo.

Patrizier und Plebejer in der Geschichte Roms

In der bewegten Geschichte Roms spiegelte das Verhältnis zwischen Klient und Patron die Teilung der römischen Gesellschaft in Patrizier und Plebejer wieder. Diese Aufteilung ging bis in die Anfänge der Römischen Republik und sogar früher noch zurück. Dem Senat gehörten Familienoberhäupter und andere angesehene Persönlichkeiten aus dem römischen Gemeinwesen an. Da diese Nachfahren der patres familias waren, hießen sie bei den Römern auch Patrizier.

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Promi-Politiker zur Zeit der Römer!

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Römischer Feldherr Fontäne – Sanssouci; by Steffen Heilfort (Gnu free).

Politiker zur Zeit der Römer

Eine Trennung zwischen politischer und hoher militärischer Funktion gab es weder zur republikanischen Zeit noch in der hohen Kaiserzeit.

Folglich waren römische Politiker immer auch zugleich Feldherrn. Ganz im Sinne der altrömischen Tradition, engagierte sich die grundbesitzende, römische Oberschicht im Senat und auf dem Schlachtfeld. Während der Kaiserzeit schließlich geriet diese Tugend zunehmend in Vergessenheit und die senatorische Oberschicht nahm dann zum Teil nicht einmal mehr politische Funktionen wahr.

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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Römische Göttin Anna Perenna: Neujahrsgöttin!

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Neujahrsbegrüßung! Via wikimedia
by Lesekreis (creative commons).

Gottheit Anna Perenna

Die römische Gottheit Anna Perena oder auch Anna Perenna genannt, war die römische Neujahrsgöttin.

Ihre Ursprünge sind ungeklärt. Möglich ist, dass sie aus der etruskischen Mythologie stammt und auf eine in dieser verehrte Erdmutter zurückgeht. Anna Perenna galt den Römern auch als „Urmutter der Zeit“ und wurde über das ganze Jahr hinweg verehrt als „Göttin des Jahreslaufs“. Ihr Name bedeutete „stets wiederkehrendes Jahr“.

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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Göttin Venus: Verehrung und Kult

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Pompejanum, Statuette der römischen Göttin Venus; by Maulaff via wikimedia commons.

Römische Göttin Venus & griechische Gedanken

Gegen Ende der Römischen Republik wurde die Göttin Venus immer mehr zu einer Identifikationsfigur für das römische Volk.

Schon zu Zeiten des Sulla und Marius hatte die antike Venus durch die Aeneas-Sage als Stammmutter der Römer gegolten. Diese Sichtweise hatten die Römer in ihrem religiösen Verständnis allerdings von den Griechen übernommen. Durch die Eroberung des antiken Hellas war die Idee einer Venus Gentrix in das römische Gedankengut übergegangen.