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Römische Namen | römische Kaisernamen

Caesar-Bild
Römsiche Kaiser – Zeichnung

Römische Kaisernamen

Vor allem römische Kaiser änderten im Laufe ihrer Kindheit mehrfach den Namen. Ein durchaus beeindruckendes Beispiel liefert Lucius Verus – sogar noch nach seinem Tod änderte sich sein Name … Geburtsname 130 n. Chr.: Lucius Ceionius Commodus; Adoption durch Hadrian 136 n.Chr.: Lucius Aelius Caesar; Adoption durch Antoninus Pius 138 n. Chr.:Lucius Aelius Aurelius Commodus; Inthronisation 161 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus; Tod 169 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus Armeniacus Parthicus maximus Medicus Tribuniciae potestatis IX, Imperator V, Consul III, Pater patriae

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Römische Namen | Sippen- Gentilnamen

Sippennamen – Gentilnamen

In den alten adligen römischen Familienverbänden wurde die Abstammung noch hoch gehalten. Sippennamen bezeichneten ursprünglich die Herkunft von einem gemeinsamen Ahnen und galten dessen Andenken. Der Ruhm einer Sippe galt bei den Römern als eines der höchsten Güter in der Adelsgesellschaft und es galt die entsprechende Anerkennung über die Jahre hinweg zu sichern. Dies führte sogar soweit, dass manche Ahnherren in die mythologische Zeit zurück gingen. So gehörte etwa Iulius Caesar der Sippe der Iulier an. Diese verfolgten ihre Ahnen zurück bis zum Sohn des Aeneas, namens Iulius und hatten somit quasi Anteil an der Mythologie.

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Römische Beinamen der Kaiserzeit

Römische Beinamen in der Kaiserzeit

In der römischen Kaiserzeit kam es in Mode, sich mehrere Namen zuzulegen. Seit den Antoninischen Kaisern im 2. Jhd. n. Chr. kam der Brauch hinzu, sich personen- oder gruppenbezogene Spitznamen zu verleihen. So ein Spitzname, signum oder vocabulum genannt, stammte in der Regel von Adjektiven mit der Endung –ius. Gaudentius stammte zum Beispiel von gaudens (sich freuen) ab.

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Römische Namen II

Römische Namen mit System

Namen römischer Bürger bestanden in der Regel aus drei Bestandteilen zusammen. Als erstes der Vorname, dann der Gentil- oder Sippenname und schließlich der Bei- oder Familienname. Längere Konstruktionen entstanden etwa durch Adoption, die Annahme eines Ehrennamens oder durch zusätzliche Unterscheidungsmerkmale, um Verwechslungen mit Gleichnamigen zu vermeiden.