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Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur | Bäder und Thermen

Römische Thermen Frigidarium
Thermen Archeon – by Carole Raddato.

Römische Bäder und Thermen

Die Eintrittspreise für den Besuch der römischen Thermen waren nicht einheitlich, doch meist moderat. Kinder erhielten oft freien Eintritt, dann mussten jedoch die Frauen mehr bezahlen als die Männer.

Die niedrigen Preise ermöglichten es auch Menschen aus niederen Schichten die Badeanstalten der römischen Bäder und Thermen zu besuchen. Die Popularität der Bäder und Thermen nahm daher stetig zu. Baden galt bei den Römern schon bald nicht mehr als Feiertagsvergnügen, sondern wurde für die römische Gesellschaft eine ganz alltägliche Beschäftigung!

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Das römische Reich Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur | Öffentliche Bäder in Rom

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Die Überreste eines römischen Bades bei Königsbrunn.

Öffentliche Bäder für alle Römer

Die Bäder waren nur in dem Sinne öffentlich, dass sie für alle Bürger zugänglich waren. Der Eintritt kostete eine meist recht bescheidene Gebühr für die Nutzung der öffentlichen Bäder in der Stadt Rom.

Kostenlose Bäder gab es nicht. Was jedoch geschah war, dass großzügige und wohlhabende Bürger oder Kandidaten für ein politisches römisches Amt anordneten, dass die Menschen das Bad frei genießen durften, indem er für eine bestimmte Zeit die Gebühr und Kosten für den Betrieb des öffentlichen Bades selbst übernahm. Natürlich wollten sie sich damit in der Wählergunst nach oben orinetieren! Agrippa öffnete beispielsweise im Jahr 33 v. Chr. alle 170 Bäder in Rom zur kostenlosen Nutzung für die Bürger der Stadt! Das brachte ihm großes Ansehen und Prestige unter den Bürgern. Manche reichen Bürger verfügten etwa auch in ihrem Nachlass, dass die römischen Bäder für eine bestimmte Zeit kostenlos für alle Bürger zur Nutzung zur Verfügung stünden.

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Das römische Reich Frauen - femina Männer - virilis Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur | Das römische Bad

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Römisches Bad. Genehmigt: Creative Commons Lizenz Geri340.

Römisches Bad zum Nulltarif

Der Eintrittspreis (balneaticum) für den Besuch der öffentlichen römischen Bäder war kaum mehr als nominal. Der Badende brachte sein eigenes Handtuch mit und seine Cremes und Öle. Frauen bezahlten mehr als Männer, sogar doppelt so viel, während Kinder, bis zu einem bestimmten Alter, kostenlos das öffentliche Bad nutzen durften. Die Preise variierten je nach Ort, Größe der Anlage und Luxus des römischen Bades. Höhere Preise wurden vermutlich in dem römischen Bad genommen, das luxuriöser ausgestattet war und damit als exklusiver und modischer galt.

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Das römische Reich Mosaik-Werkstatt Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur: Rund um römische Bäder

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Römisches Mosaik (Bad Vilbel). (Gnu Free Licence, Haselburg-Müller).

Mosaikbilder zieren römische Bäder

Die Thermen waren meist sehr prunkvoll gestaltet. Fußböden und Wände waren üblicherweise mit bunten, bilderreichen Mosaiken geschmückt. Decken wurden mit Goldschmuck verziert.

Neben kunstvoll gestalteten Säulen aus Granit und Badewannen aus Basalt und Porphyr, wurden sogar berühmte Kunstwerke in den Thermen entdeckt: Zum Beispiel in der bekannten Trajanstherme die Laokoongruppe.

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Das römische Reich Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur | Rund um römische Bäder

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Rekonstruiertes Mosaik aus einem römischen Bad (Bad Vilbel),
(Gnu Free Licence, by Haselburg-Müller).

Über römische Bäder

Die Römer waren bekannt für römische Bäder und Thermen. Die römischen Bäder wurden entlang einer zentralen Achse errichtet.

Es gab in den Thermen eine kleinere Fläche für das Tepidarium welches ein warmes Bad war. In der Basilika war das Frigidarium, ein kaltes Bad situiert. Zudem gab es noch das Caldarium, ein heißes Bad und die natatio, einen Freiluft Badeteich im äußeren Bereich des Bades.

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Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Thermen als Unternehmen

Römische Thermen Badebecken
Römische Thermen Badebecken

Die Verbreitung öffentlicher römischer Bäder 

Römische öffentliche Bäder waren erst nach dem Zweiten Punischen Krieg bekannt. Die Anzahl der römischen Bäder nahm jedoch rasant zu. Mindestens 170 Bäder wurden in Rom im Jahr 33 v. Chr. betrieben und später gab es mehr als achthundert öffentliche Badeanstalten für römische Bürger. Mit gleicher Geschwindigkeit verbreiteten Bäder sich im gesamten Italien und auch in den römischen Provinzen.

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Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römisches Bad: Freizeit und Kommunikation

Römisches Bad | Thermen Archeon
Römisches Bad | Außenbecken

Öffentliches römisches Bad

Die Ruinen von zahlreichen öffentlichen und privaten Bädern wurden in der gesamten römischen Welt gefunden, sodass wir uns heute ein gutes Bild von den öffentlichen Bädern der Römer machen können. Für die luxuriösen Bäder der Antike waren einige Elemente Standard:

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Römische Aquädukte | Technische Meisterleistung

Römische-Aquädukte
Pont du Gard – Frankreich

Die römischen Wasserbauer

Beispiele römischer Wasserbaukunst.
Der Pont du Gard bei Nimes in Frankreich, die Brücken von Tarragona, Segovia und Merida in Spanien oder der Ponte Lupo bei Rom sind Beispiele der unglaublich präzisen und ausgefeilten Baukunst der Römer, mit der sie die statistischen Gesetze scheinbar aushebelten. Das drittgrößte Wasserbauwerk der Antike ist der Eifel-Aquädukt in Nettersheim in der Nordeifel, das über 100 Kilometer Distanz frisches Trinkwasser nach Köln (Claudia Ara Agrippinensium) bringt. Als weitere Orte wichtiger Wasserbauwerke zu nennen sind: Almunecar in Spanien, Lyon in Frankreich, Patara und Aspendos in der Türkei.