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„Liberalia“ – zu Ehren der Männertoga!

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Honigkuchen gab es zur „Liberalia“: by SKopp via wikicommons.

„Liberalia“, Honigkuchen & römische Männertoga

Nachdem der junge Römer seine Männertoga feierlich umgehängt bekommen hatte, geleitete ihn traditionell seine ganze Familie zum Kapitol.

Manches Mal ging es auch zu einem Tempel, aber stets wurde danach geopfert. Dann ging es weiter zum Forum. Am Tag der Feierlichkeit „Liberalia“ zu Ehren des römischen Gottes Bacchus, sind die Straßen in Rom voller alter Frauen, die Efeukränze auf dem Kopf tragen. Sie verkaufen in den Straßen selbst gebackenen, heiligen Kuchen und symbolisieren damit ihre Ergebenheit gegenüber dem Gott Bacchus.

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Der römische Censor: Ämterlaufbahn

Relief Shop römischen Censor
Antikes Relief aus dem Römershop.

Censor der Römer

Die Aufgaben des römischen Censor wurden zu Zeiten des Königtums vom König persönlich vorgenommen und das Amt stand etwas abseits der gewöhnlichen römischen Ämterlaufbahn.

Um die Consuln von der Aufgabe der Vermögensschätzung zu entlasten wurde die Magistratur im Jahr 443 v. Chr. eingeführt. Zur römischen Königszeit nahmen die Könige selbst den census vor – die Vermögensschätzung der Bürger und die Musterung.

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Römische Praetoren: Hatten auch Privilegien!

Römische Preatoren
Kapitol in Rom by Luigi Versaggi (creative commons).

Wahl der römischen Praetoren und Privilegien

Römische Praetoren wurden in den comitia centuriata gewählt, in denen auch die Wahl der Consuln stattfand.

Voraussetzung für eine Wahl war seit 180 v. Chr. das Alter von 40 Jahren, seit dem 3. Jhd. mussten Praetoren zudem eine Quaestur inne gehabt haben. Sie war allerdings erst seit Sulla formell vorgeschrieben. Die Aufgabenbereiche der Praetoren, wie der Vorsitz in einem Gerichtshof, praetor urbanus oder peregrinus, legte der römische Senat anschließend fest und ließ das Los die Verteilung entscheiden.

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Die römische Männertoga: Vom Kind zum Mann!

Toga

Römische Männertoga

Einer der schönsten Tage im Leben eines Römers war wohl der Tag, an dem er die Männertoga erhielt – das war in etwa so, wie wenn wir heute das Alter erreichen, um endlich den lang ersehnten Führerschein machen zu können.

Die Toga hatte für die Römer gleichsam eine magische Kraft; war wie eine zweite Geburt: Sie machte das Kind zum Mann. Mit dem Tragen der Toga wurde er ein aktiver Staatsbürger und der Weg in die Politik stand ihm offen. An diesem Tag legten die Jungen ihre Kinderspielsachen weg, wie etwa den Kreise oder das Steckenpferd und legte auch die „toga praetexte“ – das Kinderkleid – ab.

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Männer - virilis Römer Lexikon A-Z

Rom: Bandenkriminaliät schon in der Antike!

Nero
Einer der prominentesten „grassator“ war Kaiser Nero.
Seine Büste gibt es im Römershop!

Rom: Bandenkriminalität gab es damals schon

Quellen legen nahe, dass jugendliche „Gangs“ nachts manches Viertel der Hauptstadt geradezu terrorisierten.

Wir schreiben das Jahr 56. Nero ist im dritten Jahr Kaiser. „Nach außen“, berichtet Tacitus, „herrscht Ruhe, im Inneren aber abscheuliche Zügellosigkeit.“ Diese zeigte sich vor allem in nächtlichen Eskapaden Jugendlicher, die nicht nur durch Kneipen und Bordelle zogen, sondern sich auch einen Spaß daraus machten, Passanten zu schikanieren oder gar zu misshandeln.

Die Cliquen rempelten die Leute rücksichtslos an, verprügelten sie und fügten ihnen Verletzungen zu, wenn sie sich zur Wehr setzten. Sie tauchten sie auch mal zur „Strafe“ für ihren Widerstand in die Kloaken. Zumeist waren es junge Männer aus der Oberschicht, denen einfach schlicht langweilig war oder die dem Wein zu sehr gefrönt hatten.

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Kolosseum - Gladiatoren Männer - virilis Römer Lexikon A-Z Spiele - ludi romani

Römische Gladiatoren: Ihre Kämpfe und ihr Leben

Lyon-Gladiator-Öllampe
Lyon-Gladiator-Öllampe
by Carole Raddato

Das spannende Leben römischer Gladiatoren

Vieles ist aus dem Leben und Sterben von Gladiatoren überliefert. Auch einige Waffen, Helme und Schilde sind erhalten. Sterbliche Überreste von Gladiatorenkämpfern aber gibt es kaum. Mit einer Ausnahme: Der Gladiatorenfriedhof in Ephesos. Anhand sterblicher Überreste rekonstruierten Forscher deren spannendes Leben.

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Das römische Reich Frauen - femina Männer - virilis Römer Lexikon A-Z Thermen - Bäder

Römische Architektur | Das römische Bad

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Römisches Bad. Genehmigt: Creative Commons Lizenz Geri340.

Römisches Bad zum Nulltarif

Der Eintrittspreis (balneaticum) für den Besuch der öffentlichen römischen Bäder war kaum mehr als nominal. Der Badende brachte sein eigenes Handtuch mit und seine Cremes und Öle. Frauen bezahlten mehr als Männer, sogar doppelt so viel, während Kinder, bis zu einem bestimmten Alter, kostenlos das öffentliche Bad nutzen durften. Die Preise variierten je nach Ort, Größe der Anlage und Luxus des römischen Bades. Höhere Preise wurden vermutlich in dem römischen Bad genommen, das luxuriöser ausgestattet war und damit als exklusiver und modischer galt.

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Das römische Reich Kolosseum - Gladiatoren Männer - virilis Römer Lexikon A-Z Spiele - ludi romani

Gladitor | Auf Leben und Tod

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Feldflasche mit einem Gladiatorkampf: Murmillo siegt über Thraex – der Gnadenstoß (Gnu Free Documentation License).

Gnade dem Gladiator

In der Arena fanden auch mehrere Duelle gleichzeitig statt und jedem Kampf wohnte ein Trainer als Schiedsrichter bei. So hatte der Unterlegene selbst dann eine Chance, wenn er vor Erschöpfung in Ohnmacht fiel. Wie auf einem Mosaik aus Pompeji zu sehen, greift der Schiedsrichter ein und hält den siegreichen Gladiator vom Todesstoß ab.

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Das römische Reich Kolosseum - Gladiatoren Männer - virilis Römer Lexikon A-Z Spiele - ludi romani

Was trug der Gladiator in seiner Freizeit?

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Die Kleidung in der Arena war Gladiatoren wichtig.

Einfache Wolle für die Freizeit

Gladiatoren definierten sich über die Kleidung, die sie in der Arena trugen. Es gab zahlreiche unterschiedliche Gladiatoren-Gattungen und jede hatte ihre spezielle Rüstung und Kleidung. Außerhalb der Arena waren die Gladiatoren nicht von anderen Römern zu unterscheiden. Denn in ihrer „Freizeit“ trugen die Gladiatoren, wie andere Römer auch, einfache wollene Tunika.

Gladiatoren waren wie Pop-Idole

Tatsache ist, dass die meisten Gladiatoren keine wohlhabenden Männer waren. Vielmehr kamen zahlreiche Gladiatoren aus den Reihen der Sklaven oder waren Freigelassene. Jedoch gab es sehr erfolgreiche Gladiatoren, die sich auch gute Kleidung leisten konnten und wie Pop-Idole gefeiert wurden und sich entsprechend Mühe um ihr Äußeres gaben. Gladiatoren waren die Pop-Idole der Antike. Sie hatten Fans und Anhänger, die alle ihre Kämpfe sehen wollten! Der Ruf der Gladiatoren war also oft zwiespältig. Einerseits wurden sie gefeiert, andererseits hatten sie in der Gesellschaft keinen allzu guten Status.

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Das römische Reich Lateinische Zitate Männer - virilis Römer Lexikon A-Z

Römische Dichter | Die ersten Künstler

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Aus Plauto (by Álvaro Pérez Vilariño via wikimedia commons).

Erste römische Dichter

Der erste lateinische Dichter war Cnaeus Naevius (zirka 269 bis 199 v. Chr.). Er stammte aus Kampanien und übertrug griechische Tragödien ins Lateinische.