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Römer Lexikon A-Z

Myrrhe und Weihrauch in der antiken Welt

Myrrhe-Myrrhebaum
Weihrauch zum Räuchern

Myrrhe wozu wird sie benutzt ?

Die Ägypter nutzten die Myrrhe zum Einbalsamieren und wurde seit über 3000 Jahren als Heilmittel verwendet. Die Heiligen drei Könige brachten Myrrhe (neben Gold und Weihrauch) als Geschenk für das Jesuskind. Außerdem setzte man Myrrhe auch als Bestandteil von Parfümen ein. Das Harz hat einen warmen, leichten würzig-süßen Duft, der ihn als Duftstoff auszeichnet.

Was ist Myrrhe denn eigentlich ?

Dabei leitet sich „Myrrhe“ vom arabischen „murr“(„sehr bitter“) ab und stammt aus der Familie der Balsambaumgewächse.
Myrrhe ist das Harz des Myrrhenbaumes, der über 3 m groß wird und wächst in Afrika und Arabien. Der Saft  tritt bei Verletzung der Rinde aus und erstarrt. Dieser Baum wächst in erster Linie in trockenen Gebieten, in denen es zudem heiß ist. Diese Pflanze verträgt nur wenig Wasser und braucht viel Sonne.

Natur pur die Wirkung

Die enthaltenen Ätherischen Öle wirken desinfizierend, kann aber auch zu Hautreizungen führen, wenn man überdosiert.
Zum Reinigen des Rachen- und Mundraumes, als Entzündungshemmer bei Zahn- oder bei Zahnfleischschmerzen zeigt es seine Wirksamkeit.
Dazu wird aus dem Harz eine Tinktur hergestellt, um damit (mit lauwarmen Wasser) den Mund auszuspülen.

Gleichzeitig wirkt es appetitanregend, und entzündungshemmend bei Kreislaufbeschwerden und der Wundheilung.

Myrrhe-MyrrhebaumSie besitzt folgende Wirkstoffe: ätherisches Öl, Harz, Schleimstoffe, Pektine und Gummi.
Der Duftstoff, der so herrlich balsamisch riecht, hat eine anti-mikrobielle Wirkung und wirkt somit auch krebshemmend.
Die Tinktur ist antiseptisch und beruhigend und auch wirksam gegen Halsschmerzen.

 

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