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Römer Lexikon A-Z

Römische Hotels?

Herbergen und Hotels

existierten schon in der römischen Antike in Hülle und Fülle. Denn die Römer waren ein reisendes Volk. Das Geschäft mit den Übernachtungen war insbesondere an den großen Verkehrsadern des Reiches so lukrativ, dass Großgrundbesitzer in diese Branche geradezu investierten und Billighotels auf ihren Besitzungen bauen ließen. Gute Verdienstmöglichkeiten bot natürlich auch die kulinarische Versorgung der Gäste. Hotels hatten daher in der Regel eine gut gehende Gaststube, in der Speisen und Wein gereicht wurden und oft auch Unterhaltung.

Gemalte Werbeschilder

Mit großen Schildern und Logos an den Hauswänden warben die Gastwirte für ihre Etablissements. Einen guten Ruf genossen die Wirte allerdings nicht. Man traute ihnen Betrügereien durchaus zu. So warb manch einer mit einer transparenten Preispolitik: „… drinnen ist eine eherne Tafel, die dich über alles informiert“, hieß es in Wirtshäusern mit Namen wie „Zum Elefanten“ oder „Zum Hahn“ oder einfach „triclinium cum tribus lectis et commodis omnibus („ein Speisezimmer mit drei Ruhebetten und allem Komfort“).

Nachts brannten Lampen vor dem Haus und wiesen den Gästen den Weg.

Quelle zu Römische Hotels : Weeber Karl-Wilhelm, Nachtleben im alten Rom, Primus Verlag, 2004.

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