Propinare
heißt sich zutrinken und das taten die Römer häufig und erfinderisch.
Römische Trinksitten
Bei einer ganz besonderen Variante des Zutrinkens galt es etwa so viele kleine Becher (cyathi à 0,045 l) zu trinken, wie der oder die Gefeierte Buchstaben in seinem Namen trug.
Das Zuprosten konnte sich auch auf andere Anwesende oder Abwesende beziehen. Auf Familienangehörige, Kaiser, das Heer oder auf die „Mitternacht“. Üblich aber war es, sich unter den Zechkumpanen zuzuprosten mit einem „Prosit!“ – „es möge nützen“ zusammengezogen – zielte dies auf das Wohl und die Gesundheit des Angesprochenen ab.
Römische Trinksprüche
Die häufigste Formel war „bene tibi“ oder „bene te“ – „zum Wohl!“ Auch ein schlichtes „vivas!“ – du sollst leben – war üblich ebenso wie Wünsche, die auch auf den so genannten Spruchbechern aus dem römischen Germanien überliefert sind. Etwa „sei fröhlich“: hilaris sis! Oder „lebe glücklich!“: vivas felix! Auch „das Leben meine es gut mit dir!“: bene tibi sit vita!
Und nach dem Trinken ?
Bei so manchen Trinkgelagen, die auch einmal in wüsten Schlägereien endeten, hatten die Feiernden allerdings einen der Sprüche wohl falsch interpretiert:
„vinum vires!“ – Wein gibt Kraft
Quelle zu römische Trinksitten: Weeber Karl-Wilhelm, Nachtleben im alten Rom, Primus Verlag, 2004.
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