Römisches Totenritual: Römer verbrannten Tote
Bei den Römern wurde als römisches Totenritual der Tote auf einer Bahre auf einen Scheiterhaufen (pyra) gebettet. Dunkle Blätter bedeckten diesen und zum Zeichen der Trauer wurden auch Zypressenbäume davor errichtet. Der dem Toten am nächsten stehende Verwandte entzündete den Scheiterhaufen schließlich. Dabei musste er dem Ritual zufolge sein Gesicht abwenden. Schließlich wurde Parfüm auf den brennenden Haufen (rogus) geworfen, ebenso Alltagsgegenstände wie Kleidung oder Schmuck des Toten.