Dieser Artikel enthält wissenswerte mythologische Fakten und Informationen über römische Göttinnen und römische Götter. Die römischen Götter hatten ähnliche Aufgaben, wie die griechischen Götter. Nur die Namen waren unterschiedlich. Hier also eine Liste der vergleichbaren Götter und Göttinnen:
Römischer Altar mit Inschrift – Lorch. Basilica of Saint Lawrence: “I(ovi) O(ptimo) M(aximo) IUNONI REG(inae) MINERVAE AUG(ustae) CETERISQUE D(iis) D(eabus) Q(ue) AEL(ius) RESTITUTUS V(ir) P(erfectissimus) A(gens) V(ices) P(raesidis) V(otum) S(olvit) L(aetus) M(erito)”, by Wolfgang Sauber (Gnu Free Licence) via wikimedia commons.
Römische Götter und Riten
Religion und römische Götter spielten für die Römer im ganz privaten Bereich eine übergeordnete Rolle, aber auch für das gesamte römische Staatsgefüge. Zahlreiche sakrale Handlungen rund um römische Götter begleiteten das Leben der Römer und den Alltag römischer Menschen im Staat. Denn typisch für die römische Religion war, dass sie mit dem Leben in der Familie und im Staat durch die Verehrung der römischen Götter sehr eng verbunden war.
So gab es für jedes private oder staatliche Ereignis festgesetzte Zeremonien mit einhergehenden Riten um die römischen Götter. Bei den Weihesprüchen durfte beispielsweise kein Wort verändert werden, auch wenn diese für das Volk nicht mehr verständlich waren. Die Römer waren davon überzeugt, dass sie sonst ihre Wirkungskraft verloren.
Der römische Götterhimmel bestand aus zwölf alten Gottheiten, den dii indigetes, und den zwölf neuen Gottheiten (dii consentes). Die ältesten Gottheiten der Römer waren die Numen, die nicht in Form von personifizierten Göttern, sondern als Kräfte über Geburt und Tod, das Geschick der Hauses, der Felder, der Herden und der Menschen entschieden. Der Götterhimmel der Griechen wurde von den Latinern übernommen und personifizierte die Gottheiten der römischen Götterwelt.