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Politik und Verwaltung: römische Comitia Tributa

Römische Politik und Verwaltung – die römische Comitia Tributa

Wie schon der Name sagt, stimmten in den römischen Comitia Tributa die römischen Bürger, anders als bei den Comitia Centuriata, nach tribus, also nach Stamm ab.

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Gemälde von Leopoldo Calvi (gemeinfrei) via wikicommons.

Ursprünglich eine topographische Einteilung ohne Bedeutung, bekam diese mit der Zeit eine politische Bedeutung, die in Konkurrenz zur Zenturiatsversammlung geriet. In der ursprünglichen Form scheinen die Tributkomitien nur für die Steuereintreibung, die Aufstellung des Heeres und für die Regeln innerhalb einzelner Stämme zuständig gewesen zu sein.

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Sippennamen, Gentilnamen und Beinamen …

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Ließ Cicero einen Sklaven frei, wurde dieser nach ihm benannt. Cicero-Büste aus dem Römershop.

Sippen- & Gentilnamen

In den alten adligen römischen Familienverbänden wurde die Abstammung noch hoch gehalten. Sippennamen bezeichneten ursprünglich die Herkunft von einem gemeinsamen Ahnen und galten dessen Andenken.

Der Ruhm einer Sippe galt bei den Römern als eines der höchsten Güter in der Adelsgesellschaft und es galt die entsprechende Anerkennung über die Jahre hinweg zu sichern. Dies führte sogar soweit, dass manche Ahnherren in die mythologische Zeit zurück gingen. So gehörte etwa Iulius Caesar der Sippe der Iulier – auch im Sippennamen – an.