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Politik und Verwaltung: römische Comitia Tributa

Römische Politik und Verwaltung – die römische Comitia Tributa

Wie schon der Name sagt, stimmten in den römischen Comitia Tributa die römischen Bürger, anders als bei den Comitia Centuriata, nach tribus, also nach Stamm ab.

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Gemälde von Leopoldo Calvi (gemeinfrei) via wikicommons.

Ursprünglich eine topographische Einteilung ohne Bedeutung, bekam diese mit der Zeit eine politische Bedeutung, die in Konkurrenz zur Zenturiatsversammlung geriet. In der ursprünglichen Form scheinen die Tributkomitien nur für die Steuereintreibung, die Aufstellung des Heeres und für die Regeln innerhalb einzelner Stämme zuständig gewesen zu sein.

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Römische Politik & Verwaltung: Comitia

Kapitol-treppe
Treppe zum römischen Kapitol;
via wikicommons by Bgabel (Gnu free).

Die römische Comitia

Die römische Comitia war eine rechtmäßige Versammlung der römischen Bürger, die von den Würdenträgern des Volkes (Magistrate und Pontifices) einberufen wurde zu Wahlen oder zur Information des Volkes.

Da die Magistrate nicht selbstständig Gesetze erlassen durften, mussten sie die Volksversammlung zur Ratifizierung ihrer Gesetzesvorschläge einberufen. Die römische Volksversammlung existierte schon während der Königszeit.

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Römischer Senat: Die Senatoren tagen

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Von Sonnenaufgang bis zum Untergang tagten die Senatoren.
By Andy1809 via wikimedia commons.

Römische Senatssitzung: Kein formelles Verfahren

Römischer Senat: Der Ablauf von Senatssitzungen war formell nicht festgelegt. Im Lauf der Zeit bildete sich jedoch eine Verfahrensform heraus, die bis in die Kaiserzeit beibehalten wurde. So war zum Beispiel die Einberufung des Senats nur durch Consulsn, Praetoren, Volkstribunen und später durch den Kaiser möglich.

Die Einladung zur Sitzung erfolgte unter der Angabe von Zeit und Versammlungsort, wenn es feststand, wurde auch das Thema des Treffens genannte. Häufig traten die Senatoren in der Curia Hostilia (später Curia Iulia) oder dem Templum Concordiae zusammen.