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Römische Stände: Plebejer & Patrizier

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kaʁstn Disk/Cat; Creative Commons.

Die römischen Stände – die Plebejer

Die römischen Plebejer waren das Volk des römischen Imperiums. Sie stellten den Großteil der Bevölkerung. Die meisten von ihnen waren Bauern und Handwerker. Zur Zeit der späten Republik verschob sich allerdings die Bedeutung des römischen Wortes plebs: Der Begriff diente dann der sozialen Differenzierung aller Bürger unterhalb des Standes der Senatoren und Ritter.

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Geschichte Roms: Senat und Klientelwesen

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Ein Vertrauensverhältnis – Rufus46; via wikimedia commons.

Senat und Klientelwesen der Römer in der Geschichte Roms

Da der Senat in der Geschichte Roms gesetzlich lediglich beratende Funktion hatte, wurden die Konsuln nicht von den Senatoren gewählt sondern von den römischen Bürgern – der comitia centuriata. Die Kandidaten für das Konsulat mussten aus den Reihen der Senatoren stammen und wurden der römischen Volksversammlung vom Senat vorgeschlagen.

Die Senatoren prägten aufgrund ihres hohen Ansehens und ihres Wohlstands alle wichtigen Entscheidungen, doch die Volksversammlung setzte Gesetze in Kraft, entschied über Krieg und Frieden und führte Gerichtsverfahren. Nach dem römischen Gesetz waren die Entscheidungsprozesse also demokratisch, jedoch wurden sie oft durch den Einfluss der Senatoren maßgeblich geprägt.

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Geschichte Roms: Macht und Ständekampf

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Römern ging es ums Gleichgewicht – Oktant aus Ebenholz mit Messingbeschlägen und Elfenbein- Einlagen; Springer Joshua, Hersteller/in; Museum für Hamburgische Geschichte via wikimedia.

Frühe Republik: Ständekämpfe

Die römische Republik gründete sich in der Geschichte Roms auf das Gleichgewicht zwischen Volk, Senat und Magistraten. Die Magistrate wurden auf bestimmte Zeit vom Volk gewählt und regierten ohne Entlohnung, immer mit einem ranggleichen Amtskollegen zusammen – nach dem Prinzip der Kollegialität.

Die Laufbahn bestimmte der cursus honorum – feste obligatorische Vorschriften. Die Laufbahn verlief über den Quästor (Finanzen), Ädil (Polizei, Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und Organisation der Spiele) und Prätor (Justiz). Neben diesen Magistratsämtern gab es zudem noch den Zensor, der die Verzeichnisse der Senatoren erstellte und für die Volkszählung zuständig war.

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Römischer Senat: Die Senatoren tagen

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Von Sonnenaufgang bis zum Untergang tagten die Senatoren.
By Andy1809 via wikimedia commons.

Römische Senatssitzung: Kein formelles Verfahren

Römischer Senat: Der Ablauf von Senatssitzungen war formell nicht festgelegt. Im Lauf der Zeit bildete sich jedoch eine Verfahrensform heraus, die bis in die Kaiserzeit beibehalten wurde. So war zum Beispiel die Einberufung des Senats nur durch Consulsn, Praetoren, Volkstribunen und später durch den Kaiser möglich.

Die Einladung zur Sitzung erfolgte unter der Angabe von Zeit und Versammlungsort, wenn es feststand, wurde auch das Thema des Treffens genannte. Häufig traten die Senatoren in der Curia Hostilia (später Curia Iulia) oder dem Templum Concordiae zusammen.

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Der römische Senat: Verwaltung und Politik

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Drei Säulen hatte die römische Verfassung.
By Carole Raddato.

Römische Politik und Verwaltung: Der römische Senat als Verfassungssäule

Der römische Senat war neben den Magistraten und der römischen Volksversammlung die dritte Säule der römischen Verfassung. Der römische Senat hatte dabei die Rolle eines zentralen Regierungsorgans aus Tradition innerhalb des Verfassungsgefüges.

Rechtlich war dies nicht begründet sondern vielmehr in den weiteren Funktionen der Senatsmitglieder. Denn sie bildeten die soziale Führungsschicht innerhalb der römischen Gesellschaft. In vieler Hinsicht grenzten die Senatsmitglieder sich auch von der übrigen Bevölkerung ab.

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Zitat des Tages: Die Senatoren sind gute Männer, doch…

Lateinische ZitateDie Senatoren sind gute Männer, doch…

Autor unbekannt