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Römische Göttin Libitina begleitet Begräbnisse

Grab Römer
Römisches Hausgrab an der türkischen Südküste, by Klaus-Peter Simon via wikimedia commons.

Über die römische Göttin Libitina – die Sterbegöttin und das Grab

Eine nicht so bekannte römische Göttin ist die Libitina. Die römische Sterbegöttin wurde von den Römern auch Lubitina, Libentina oder Lubentina genannt und manchmal in übertragenem Sinn auch Funus, im Sinne der Bedeutung des Wortes für Bestattung, für die sie als Göttin zuständig war.

Denn sie war die römische Göttin, welche die Pflichterfüllung bei Begräbnissen überwachte. Vermutlich entstammt die altitalische Gottheit von den Etruskern. Später war sie auch mit ihrem Beinamen bekannt: Venus Lubentina.

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Gott Neptunus: Die römischen Meere …

Neptun
Römische Gottheit: Neptunus.
By jensjunge via pixabay.

Der römische Gott Neptunus

Neptunus, zu Griechisch Poseidon, etruskisch Nethun(u)s und auf Deutsch Neptun, war der römische Gott des fließenden Wassers. Schon ab dem 3. Jhd. v. Chr. wurde er dem griechischen Meeresgott Poseidon gleichgesetzt und somit zum Meeresgott und Schutzherrn über die Seefahrer.

Auch waren der römische Gott Neptunus und der griechische Gott Poseidon gleichermaßen Herrn über Sturm und Flaute. Dem römischen Gott Neptunus wurde gar die griechische Amphitrite als Frau zuerkannt.

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Mythologie um den römischen Gott Mars

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Statua colossale di Marte (Pirro). Marmo, opera romana. Kapitolinisches Museum. By Jean-Pol GRANDMONT (Gnu Free) wikimedia.

Mythologie um den Gott Mars

Als mythologischer Vater von Romulus und Remus war der römische Gott Mars Stammvater und Schutzherr der Stadt Rom. Mit dem römischen Hauptgott Iuppiter und Quirinus bildete er die alte patrizische Göttertrias.

Als Pfand für das Gedeihen des Imperiums galt mythologisch ein heiliger Schild, den der Gott während der Regentschaft von Numa Pompilius hatte vom Himmel fallen lassen. Um einen Raub zu erschweren, wurde der Schmied Mamurius beauftragt, weitere elf identische Schilde herzustellen. Der Sage nach hütete das Priesterkollegium der Salier hernach diese zwölf Schilde im sacrarium Martis in der Regia.

Bei Festen zu Ehren des römischen Gottes Mars trugen die Waffentänzer die Schilde. Auch vor kriegerischen Auseinandersetzungen ersuchte der Feldherr die Heiligtümer des Mars, zu denen auch eine Lanze zählte. Der tanzende Mars war bis in die Kaiserzeit ein beliebtes Motiv für römische Statuetten.