Wem kein römischer Triumph genehmigt wurde, konnte zur Zeit der Römer dennoch triumphieren. Denn auf dem 956 Meter hohen Mons Albanus, dem Albanerberg, heute der Monte Cavo, stand ein Tempel des Iuppiter Latiaris, der für die Latiner als höchster Gott galt. In Rom hatte Iuppiter Optimus Maximus Capitolinus diese Rolle inne. Auf diesem Berg durften die Triumphatoren einen Ersatztriumph feiern.
Geschichte Roms: Untergang der etruskischen Könige & Monarchie
Vermutlich endete kurz nach der Einweihung des Göttertrias Tempels auf dem kapitolinischen Hügel in der Geschichte Roms die etruskische Monarchie in Rom. Auch in anderen Teilen Italiens, wie etwa in Etrurien verfielen die Monarchien gegen Ende des 6. Jhd. v. Chr.
Die Stadtstaaten in Latium und Campania standen unter dem Druck der Griechen und verloren an Einfluss. In weiten Teilen Italiens verloren die Etrusker ihre Vorherrschaft und wurden aus Rom vertrieben. Doch noch hatten die Etrusker nicht aufgegeben. So marschierte Lars Porsenna, König des im Landeinneren gelegenen etruskischen Stadtstaats Clusium mit seinen Truppen 130 Kilometer in südwestlicher Richtung nach Rom und führte einen Überraschungsangriff gegen die Stadt.
Römisches Mittelmeer: Seit jeher befuhren die Völker entlang der Küsten des römischen Mittelmeers den Wasserweg. Die ersten großen Nationen, die sich über die Küste hinaus wagten, waren nachweislich die Ägypter und Kreter.
Auch die Stadtstaaten des an Inseln reichen Griechenlands und das Handelsvolk der Phönizier befuhren bereits römisches Mittelmeer mit Schiffen. Die griechische und phönizische Kolonisation erstreckte sich über den gesamten Mittelmeerraum, bis über die Straße von Gibraltar hinaus.
Schon bald schloss Rom mit den latinischen Städten einen Vertrag, denn die Beziehungen zu ihnen waren lebensnotwendig, da beide vom Apennin her ernsthaft bedroht wurden.
Dort lebten Hirtenvölker, die Oskisch sprachen. Sie führten in den Hochplateaus ein hartes Leben und drängten nun zu den Häfen Latiums und in seine fruchtbaren Ebenen mit zahlreichen Winterweiden.