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Geschichte Roms: Samnitenkrieg und Via Appia

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Roma, via Appia Antica: Porta San Sebastiano by Lalupa via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – die Samnitenkriege

Zu den gefährlichsten Feinden der römischen Kolonisten zählten die Samniten. Sie waren kriegerische Hirten, die in unbefestigten Dörfern auf dem Apennin lebten. Im Landesinneren bildeten die Samniten vier große Stämme.

In einem militärischen Bund waren diese vereint. Um die Mitte des 4. Jhd. v. Chr. waren die Samniten die stärkste politische Einheit in Italien, denn sie hatten nicht nur eine doppelt so große Bevölkerung wie die Römer sondern auch ein doppelt so großes Gebiet unter ihrem Einfluss.

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Geschichte Roms: Geschickter Schachzug!

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Schachzug. By Arno Konings via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – geschickter Schachzug

Den männlichen Einwohner der latinischen Gemeinwesen in relativer Nachbarschaft gewährte Rom in der Geschichte Roms zu dieser Zeit ein neues Recht, die civitas sine suffragio – also ein eingeschränktes römisches Bürgerrecht, nach dem die Männer zwar bei Wahlen in Rom keine Stimme hatten, jedoch privatrechtliche Vorteile nutzen durften. So konnten sie zum Beispiel mit den Römern nach römischem Recht Handelsverträge schließen (commercium) und eine Römerin heiraten (conubium). 

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Geschichte Roms: Latium und Latiner

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Parco archeologico del Tusculum, Lazio, Italia. By Patafisik via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Römer in Latium und Campania

Das Gleichgewicht unter den latinischen Bundesgenossen hatte sich in der Geschichte Roms zugunsten der Römer verlagert. Und so wollten sich einige der bedeutenden latinischen Städte von Rom lossagen.

Die Bewohner Tusculums etwa konnten die Römer lediglich dadurch beschwichtigen, dass sie sie 381 v. Chr. als voll berechtigte Staatsbürger in das römische Staatswesen aufnahmen. Diese Politik der Römer hatte Zukunftsperspektive: Den latinischen Städten wurden alle römischen Rechte gewährt, wodurch sie zu einem römischen Gemeinwesen wurde, ohne ihre eigene Struktur und Identität und Selbstverwaltung aufgeben zu müssen.

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Geschichte Roms: Erster römischer Staat

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Kaiser Karl der Große machte das Römische Reich untertänig. Bildnis von Albrecht Dürer via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Der erste römische Staat

Übereinstimmend ist die Annahme unter den Historikern, dass in der Geschichte Roms die Stadt zunächst von Königen regiert wurde. Der Überlieferung zufolge gab es bereits vor der etruskischen Dynastie vier Könige, deren Namen jedoch nicht bekannt sind.

Vielmehr gelten diese als fiktiv – vor allem der angebliche Gründer der Stadt Rom, Romulus, dessen Name so viel bedeutet wie „Mann aus Rom“. Das Gebiet der römischen Bürger war in der Geschichte Roms zunächst in drei Teile, so genannte tribus, unterteilt. Diese wiederum bestanden aus je zehn curiae (entstanden aus dem Lateinischen co-viria, die Bezeichnung für eine Männerversammlung), die aus einer Anzahl von Familienverbänden bestand. Auf diese curiae und tribus gründete sich der erste Senat.

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Geschichte Roms | Die Etrusker und das Latium

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Ansicht des Tibers an der Quelle von Acqua Acetosa. Öl auf Karton via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – die Etrusker und Latium

Natürlich wollten die Etrusker auch den Seeweg zwischen den Regionen beherrschen. Dieser Wunsch brachten die Etrusker nach Latium, wo sie viele latinische Städte im 7. Jhd. v. Chr. unter ihren Einfluss brachten.

Die Geschichte Roms jedoch zeigte, dass es den Etruskern nicht möglich war, Latium unter ihrer Herrschaft zu halten, ohne auch die Ansiedlung Rom in Besitz zu nehmen. Denn Rom lag genau zwischen dem angestammten Siedlungsgebiet der Etrusker und dem begehrten Latium. Die Flussüberquerung war den Etruskern für den Zugang nach Latium wichtig.

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Geschichte Roms: Latinischer Städtebund

Winterweide
Fruchtbare Winterweiden waren schon in der Antike begehrt – hier bei Lübeck (MrsMyer Gnu free).

Geschichte Roms – der latinische Städtebund

Schon bald schloss Rom mit den latinischen Städten einen Vertrag, denn die Beziehungen zu ihnen waren lebensnotwendig, da beide vom Apennin her ernsthaft bedroht wurden.

Dort lebten Hirtenvölker, die Oskisch sprachen. Sie führten in den Hochplateaus ein hartes Leben und drängten nun zu den Häfen Latiums und in seine fruchtbaren Ebenen mit zahlreichen Winterweiden.