Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Zweiter Punischer Krieg und Hannibal

Hannibal_and_Scipio
Im Kampf: Hannibal und Scipio. Via wikimedia commons (1700).
Wandreliefs gibt es auch im Römershop.

Die Karthager in Spanien und der Punische Krieg

Hamilkar Barkas, der die karthagische Armee anführte, ertrank im Jahr 229 v. Chr. Sein Nachfolger (Schwiegersohn) Hasdrubal verlegte das Hauptquartier der Truppen nach Carthago Nova (Cartagena), einem Ort auf einer Halbinsel, mit dem besten Hafen weit und breit. Hasdrubal gelang es, die spanische Grenze bis fast an die Pyrenäen zu verschieben in den Norden und tief ins Innere des Landes. 221 v. Chr. wurde Hasdrubal ermordet. Die Befehlsgewalt ging über an seinen Schwager Hannibal. Dieser stieß ebenfalls weiter ins Landeinnere vor, doch die Küstenstadt Sagunt leistete ihm erbitterten Widerstand.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Römische Neuerungen

Lateinische Zitate
Lateinische Literatur ist im Römershop zu finden.

Römische Neuerungen

Römische Neuerungen: Trotz der Machtfülle Roms war das Reich in kultureller Hinsicht stark von der griechischen Kultur geprägt. Die lateinische Literatur, die nach der Eroberung Tarents und der Besetzung Siziliens entstand, war eindeutig hellenistisch geprägt.

In gebildeten Kreisen der Römer sprach man neben Latein zudem Griechisch und viele Römer hatten Freude an epischer wie elegischer Dichtung, an Theater und an griechischer Redekunst und Philosophie. Aus Griechenland kamen auch zahlreiche Kunstwerke nach Italien und die Römer kopierten diese fleißig.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Römische Geschichte: Scipio & Hannibal

scipione,_1460-65_ca._02
Philadelphia Museum of Art‎; Sailko creative commons.

Scipio in Afrika

Die Senatoren zögerten zunächst, den siegreichen Scipio auf dessen Verlangen nach Afrika gehen zu lassen, um dort die Karthager direkt anzugreifen. Schließlich war auch Hannibal noch in Italien.

Doch schließlich erlaubten sie das Vorhaben. Scipio hob 7.000 Mann aus, wodurch ihm insgesamt rund 30.000 Soldaten zur Verfügung standen. Mit dieser Armee landete er in Nordafrika. Dort stieß Massinissa, der über einen Teil Ostalgeriens herrschte, mit seiner Reiterei zu ihm. Im Jahr darauf kehrte Hannibal nach 15 Jahren aus Italien in seine Heimat zurück. Karthago hatte Friedensverhandlungen mit Rom eingeleitet, doch Hannibal überredete die Regierung zum Abbruch dieser Gespräche.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Proconsuln & Consuln der Römischen Republik

Sardinien
Sardinien wurde römische Provinz. By ck mpk (Gnu free).

Römischen Proconsuln in der Römischen Republik

Die ersten Repräsentanten Roms wurden nötig nach dem Ersten Punischen Krieg, als aus die eroberten Gebiete zu den italischen Provinzen Sicilia und Sardinia et Corsica wurden.

Beide waren zu weit von der Hauptstadt Rom entfernt, um von dort aus kontrolliert zu werden. Um die Herrschaft herzustellen, griffen die Römer zunächst auf bestehende Strukturen zurück: Die Praetoren Roms verfügten bereits über ein volles Imperium, ursprünglich, um die Consuln im Kriegsfall vertreten zu können oder auch selbst Armeen führen zu können.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Siege Hannibals

Hannibal_und_Scipios_(1538,_San_Francisco)
Hannibal und Scipio: Heinrich Alde Grave via wikimedia commons.

Geschichte Roms – Die Siege Hannibals

Nach seinen Siegen konnte Hannibal die karthagische Armee auf 50.000 Mann ausbauen. Rom war empört über die schlechte Kriegsführung, die zum Verlust des norditalienischen Gebiets geführt hatte und wählte 217 v. Chr. den für Reformen freudigen Konsul Flaminius – eine indirekte Kritik an der Kriegsführung des römischen Senats.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Die Armee in der Republik

Legion-Römerfest_Xanten
Römische Legionäre bei einem Römer-Fest in Xanten 2003; via wikimedia commons by Lutz Langer.

Geschichte Roms – Die Armee in der Republik

Der Aufbau der republikanischen Armee spiegelte den der römischen republikanischen Gesellschaft wider: Nur wohlhabende Römer waren wehrpflichtig. Im Kampf wurden sie von Offizieren und lang gedienten Militärtribunen geführt.

General einer römischen Armee war immer ein gewählter Magistrat, ein Konsul oder ein Prätor. Im Kampf bildeten zwei Zenturien einen Manipel und drei Manipel eine Kohorte. Eine römische Legion bestand aus zehn Kohorten. Das waren dann ganze 6000 Männer! Entsprechend Alter und Erfahrung bildeten die Legionäre drei Linien, die in dicht aufeinander folgenden Angriffswellen zum Einsatz kamen.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Eine geteilte Stadt!

Apollo
Sunrise with the Chariot of Apollo by Web Gallery of Art via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – Patrizier und Pebejer

Die wirtschaftliche Lage Roms im 5. Jhd. v. Chr. war nicht nur aufgrund der Nahrungsknappheit angespannt, sondern auch durch zunehmende Seuchen in der Geschichte Roms. In der Hoffnung diesen begegnen zu können, übernahmen die Römer zu dieser Zeit den Kult des griechischen Gottes Apollo, der für die Heilung von Krankheiten zuständig war.

Im Jahr 431 v. Chr. erbauten die Römer diesem Gott einen Tempel. Infolge der schlimmen landwirtschaftlichen Verhältnisse verschuldeten sich viele Plebejer immens. Die römischen Gesetze um das Schuldrecht waren sehr hart. Wer seine Schulden nicht begleichen konnte, musste zum äußersten gar sich selbst verpfänden.

Kategorien
Römer Lexikon A-Z

Geschichte Roms: Samnitenkriege & Armee

Römischer_Helm_Typ_Neubiber
Römischer Helm Typ Niderbiber by MittlererWeg/wikimedia commons.

Die Geschichte Roms und der dritte Krieg mit dem Volk der Samniten

Einen dritten Krieg mit den Samniten konnten die Römer nicht vermeiden. Dieser dauerte in der Geschichte Roms von 298 bis 290 v. Chr. Im Jahr 296 v. Chr. marschierten die Samniten nach Norden, um sich mit den Galliern, Etruskern und Umbriern zu vereinen, die sich gegen die Römer erhoben hatte.

Die Römer konnten in das samnitische Gebiet eindringen und zwangen den Gegner zur Kapitulation. Mit diesem Sieg Roms entschied sich das Schicksal Italiens. Denn die Römer konnten sich immer wieder in den Kämpfen gegen die Samniten auf die latinischen Kolonien stützen und die im Inneren des Landes ansässigen Stämme spalten. Die Armee der Römer hatte zudem in dem Krieg erheblich an Stärke gewonnen.