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Geschichte Roms: Eine geteilte Stadt!

Apollo
Sunrise with the Chariot of Apollo by Web Gallery of Art via wikimedia commons.

Die Geschichte Roms – Patrizier und Pebejer

Die wirtschaftliche Lage Roms im 5. Jhd. v. Chr. war nicht nur aufgrund der Nahrungsknappheit angespannt, sondern auch durch zunehmende Seuchen in der Geschichte Roms. In der Hoffnung diesen begegnen zu können, übernahmen die Römer zu dieser Zeit den Kult des griechischen Gottes Apollo, der für die Heilung von Krankheiten zuständig war.

Im Jahr 431 v. Chr. erbauten die Römer diesem Gott einen Tempel. Infolge der schlimmen landwirtschaftlichen Verhältnisse verschuldeten sich viele Plebejer immens. Die römischen Gesetze um das Schuldrecht waren sehr hart. Wer seine Schulden nicht begleichen konnte, musste zum äußersten gar sich selbst verpfänden.

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Römische Jagdgöttin Diana & glückliche Bäume!

Bäume
Bäume für die Jagdgöttin Diana:
Creative Commons by Demonwhip.

Die römische Göttin der Jagd – Diana

Die römische Göttin Diana geht auf die alte italische Natur- und Fruchtbarkeitsgöttin und Helferin bei Geburten zurück.

Schon früh wurde die Jagdgöttin Diana der griechischen Göttin Artemis gleichgesetzt, aufgrund der gleichen Wurzeln und wurde so zur Zwillingsschwester von Apollo. Die römische Göttin Diana war zuständige Schutzherrin für die Frauen und die Jagd. Der Name der Diana stammt vom Wort dium, was so viel wie „heller Himmel“ bedeutete und wie ihr griechisches Pendant, war sie auch Mondgöttin. Der Kult der Luna ging auf die römische Göttin Diana über.

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Gottheit Silvanus in der Kaiserzeit

Wald
Silvanus war der Gott der Wälder.
Via wikimedia commons by Demonwhip.

Aufschwung für Gottheit Silvanus in der Kaiserzeit

Als Gottheiten der ältesten Zeit und italischen Ursprungs, gab es über Silvanus und Selvans keine Mythen, sodass sie erst sehr spät in dionysische Mythologie eingingen.

Silvanus galt als klassischer Einzelgänger, was sicherlich mit seinem zurück gezogenen Leben auf den Weiden und in Wald und Flur einherging. Regen Aufschwung erfuhr der Kult um den antiken Gott mit der Ausdehnung des Imperiums und der Angleichung fremder Wald- und Flurgottheiten – etwa des keltischen Sucellus in Gallien.

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Göttin Venus: Verehrung und Kult

Venusstatuette
Pompejanum, Statuette der römischen Göttin Venus; by Maulaff via wikimedia commons.

Römische Göttin Venus & griechische Gedanken

Gegen Ende der Römischen Republik wurde die Göttin Venus immer mehr zu einer Identifikationsfigur für das römische Volk.

Schon zu Zeiten des Sulla und Marius hatte die antike Venus durch die Aeneas-Sage als Stammmutter der Römer gegolten. Diese Sichtweise hatten die Römer in ihrem religiösen Verständnis allerdings von den Griechen übernommen. Durch die Eroberung des antiken Hellas war die Idee einer Venus Gentrix in das römische Gedankengut übergegangen.

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Römische Religion: Die Tempel der Römer

Concordiatempel Rom
Concordiatempel in Rom. Via wikimedia commons.

Römische Religion: Die Bedeutung der Tempel

Das wichtigste für römische Religion waren die Tempel für die römischen Götter. Das templum, also das Grundstück auf dem der Tempel errichtet war, galt als rechtliches Eigentum der jeweiligen Gottheit.

Das Tempelgebäude (aedes), war im römischen Glaube das Wohnhaus der Gottheit. Im Tempel, oftmals in einem zu drei Seiten geschlossenen Statuen-Raum, der so genannten cella, oder aber auch an der Rückwand des Gebäudes, befand sich ein Kultbild der Tempel-Gottheit. Das Tempelgebäude und die Kultbilder der Götter waren zwar nicht unbedingt notwendig für den religiösen Kultus, schufen den Römern jedoch eine emotionale Nähe und Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit ihren Göttern.

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Gott Saturnus: Goldenes Zeitalter!

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Gold dem römischen Gott Saturnus; via creative commons:
Nate Cull from Christchurch, New Zealand.

Römischer Gott Saturnus

Saturnus, auf Griechisch Kronos und zu Deutsch Saturn, war der Gott des Staatsschatzes. Die römische Gottheit war ein Wächter und zugleich Friedensfürst einer grausamen Vorzeit. Schon Cicero deutete Saturnus als Gott der Zeit und setzte damit die kultische Verwandtschaft mit dem griechischen Kronos fest. Beiden Göttern waren ähnliche Feste und Bräuche gleich und beide Gottheiten gehörten zu den ältesten der jeweiligen antiken Religionen.

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Göttin Vesta: römische Herd- und Flammengöttin

Flammen
By 4028mdk09 creative commons.

Kult der Herd- und Flammengöttin Vesta

Es gab ein weiteres wichtiges Objekt beim Kult um die römische Herd- und Flammengöttin Vesta. Dies war ein so genannter capsis oder simpuvium – ein kleines Gefäß mit einem lang gezogenen Henkel. Eine Art Schöpfkelle. Diese nutzten die Vestalinnen zum Schöpfen und Ausgeben von Wasser oder Wein. Die Kelle galt als Reliquie aus der Zeit des König Numa Pompilius.

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Zu Ehren der römischen Göttin Ceres

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Skulptur der Göttin Ceres im Schlosspark in Uhyst
by SeptemberWoman, via wikimedia commons.

Verehrung der Göttin Ceres

Unter der Göttertrias des römischen Ceres-Tempels wurde praktisch nur der Ceres selbst geopfert. Die beiden anderen Figuren galten als Ausprägung der Hauptgottheit. In Rom waren der Göttin Ceres sogar noch zwölf weitere männliche Trabenten-Götter zugeordnet, die bei Kulthandlungen ebenfalls angerufen wurden.

Diese waren Vervactor, der für das Durchackern des vervactum (brachliegendes Feld) zuständig war, Reparator (für das zweite Pflügen des Feldes), Inporcitor (für das finale Pflügen, das Ziehen der Furchen (lirae) und das Aufwerfen der Ackerbeete (portcae), Insitor, der für die Einsaat galt, Obarator (für das Pflügen nach der Aussaat), Occator (für die Arbeit mit der Egge), Saritor (für das Jäten des Unkrauts).

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Der römische Gott Neptun: Wind und Wellen!

Wellen
By Carl Curman via wikimedia commons.

Der römische Gott Neptun und seine Symbolik

Das Symbol des römischen Gottes Neptunus war der Dreizack, mit dem er Felsen spalten und Quellen entspringen ließ. Heilig waren der römischen Gottheit Pferde, Delphine und Stiere. Neptun war Teil der ersten Götterbewirtung im Jahr 399 v. Chr.

Die sibyllinschen Bücher verwiesen auf Merkur als Götterpartner. Diese Verbindung ist vermutlich auf die große Bedeutung des Seehandels für Rom zurückzuführen. Auch die ersten Bronzebarren-Prägungen Roms setzen dieser wichtigen Verbindung ein Zeichen: Eines der Doppelmotive waren der Caduceus des Merkur auf der einen Seite der Münze und der Dreizack des Neptun auf der anderen.

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Römische Göttin Ops: Ernte und Überfluss

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Ops: Römische Göttin der Ernte – via wikimedia commons by Oxfordian Kissuth.

Die römische Göttin Ops

Die römische Göttin Ops war die Göttin der Saat, der Ernte und des Überflusses. Der Schriftsteller Varro nannte sie Ops mater, Mutter Ops. In ihrer Funktion als Göttin des Überflusses wachte die römische Göttin Ops über den Staatsschatz Roms.

Die Göttin wurde zudem als Schutzgöttin Roms angerufen sowie im Krieg und für Neugeborene – eine etwas seltsame Verbindung, aber so war es. Ihr Beiname Consiv(i)a leitet sich ab vom lateinischen Wort consiva: „die das Bergen vollzogen hat“ – so war etwa Consus der Gott des geborgenen Getreides.