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Römische Ämterlaufbahn: Patrizier Tullius

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Mit dem Bastelbogen aus dem Römershop lässt sich eine römische Stadt erbauen!

Römische Ämterlaufbahn des Patrizier Tullius

Gaius Tullius war ein reicher Römer mit viel Besitz. Ein Stadthaus, domus, nannte er sein Eigen, das auf dem Palatin, einem der Hügel Roms gelegen war.

Einige Mietshäuser in Rom gehörten zu seinem Besitz und wie die wohlhabenden Patrizier in Rom hatte auch er einige villae, Landhäuser, im schönen Italien. Auch Ländereien in den Provinzen Italiens gehörten Tullius – einem Millionär der Sesterzen. Um Mitglied des Senats zu werden, mussten die Römer allerdings in eine römische Ämterlaufbahn investieren, die auch Tullius eingeschlagen hatte. Bezahlt wurden hohe römische Beamte nicht.

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Rom: Wie die Stadt reich wurde …

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Gold floss in die Kassen Roms. Via wikimedia commons:
by Ian and Wendy Sewell – Gnu free licence.

Wie Rom reich wurde …

Edelmetalle und Münzen aus den Gebieten jenseits des Mittelmeeres flossen in die römische Schatzkammer. 168 v. Chr. zog der Sieger von Pydna, Lucius Aemilius Paullus, etwa drei Tage lang mit einem Triumphzug durch die römischen Straßen. 250 mit Beute beladene Wagen präsentierte der Triumphator sowie 300 goldene Kronen! Zum ersten Mal erlebte die Stadt Rom, wie Gold in die Kasse floss, das die geschlagenen Feinde an die Stadt zahlen mussten. Rom war inzwischen zu einer großen Stadt geworden – größer als alle anderen Städte der westlichen Welt.

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Römische Sklaven: Freie und Freigelassene

Antike Papyri aus Brüssel
Die Freilassung eines Sklaven ging auch per Brief.

Freie römische Sklaven in Rom

Römische Sklaven konnten auf verschiedene Arten freigelassen werden: nach ius civile; manumissio vindicta: Durch einen Freiheitsprozess. Ein adsertor libertatis behauptete im Legisaktionsprozess dem Eigentümer und Prozessgegner gegenüber, dass dieser Mensch frei sei. Der Eigentümer schwieg auf diese Behauptung.

Daraufhin bestätigte der Gerichtsmagistrat die Freiheit. Vereinfacht konnte diese Erklärung des Sklavenbesitzers vor der Behörde (Gericht) erfolgen. Manumissio censu: Der Sklave meldet sich mit Erlaubnis seines Herrn beim Census. Mit dem Bürgercensus verschwand diese Freilassungsform in der Kaiserzeit. Manumissio testamento: Die testamentarische Verfügung des Eigentümers.

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Reiche Römer: Vom Sklaven zum Millionär!

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Römische Münzen aus einem Schatzfund, 157 v. Chr. bis 138 n. Chr. By Diana Ringo via wikimedia commons.

Reiche römische Männer

Reiche Römer: Nur die Kaiser waren reicher als einige der römischen wohlhabenden Männer. So etwa Marcus Antonius Pallas, der 62 n. Chr. auf Veranlassung des Kaisers Nero ermordet wurde.

Er war sogar ein Freigelassener! Jedoch hatte er sich erheblichen Einfluss am Hofe des Kaisers Claudius verschafft und war ein Vertrauter von dessen vierter Ehefrau, Iulia Agrippina. Außerdem war er Leiter der kaiserlichen Finanzverwaltung. Sein Vermögen wird auf zwischen 300 und 400 Millionen HS geschätzt.

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Römische Sklaven: Leben und Wandel der Zeit

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Reiche Römer konnten sich viele Sklaven halten. Münzschatz (insgesamt 615 Antoniniane und Denare) by Anagoria via wikimedia commons.

Römische Sklaven

Römische Sklaven waren ursprünglich ausschließlich Schuldsklaven. Erst später wurden Kriegsgefangene zu Sklaven gemacht und als die Schuldsklaverei im 2. Jhd. v. Chr. auf Druck der Bevölkerung hin verboten wurde, wurden nahezu nur noch Kriegsgefangene zu Sklaven gemacht.

Denn durch die zahlreichen Eroberungsfeldzüge der Römer kamen immer mehr Kriegsgefangene und die Schuldsklaverei wurde dadurch hinfällig. Zudem wurde eine Freie zur Sklavin, wenn sie mit einem Sklaven in eheähnlicher Lebensgemeinschaft (in contubernio) lebte und der Herr des Sklaven dem Zusammenleben nicht zustimmte.