Das römische Consulat war das höchste Amt in der römischen Republik, das immer doppelt besetzt war. Inhaber waren zugleich Staatsoberhaupt.
Sie konnten die Entscheidungen aller Magistrate für ungültig erklären. Die Jahre wurden zu dieser Zeit auch nicht etwa mit einer Zahl datiert, sondern mit den Namen der jeweils in dem Jahr amtierenden Consuln (eponym).
Der römische Curator war zu Ende der römischen Republik mit der Durchführung bestimmter öffentlicher Aufgaben betraut.
Vorher schon war die Cura (Sorge) für bestimmte Sonderbeauftragte üblich. Doch die Amtsbezeichnungen veränderten sich. Die Einsetzung eines römischen Curators erfolgte durch Wahl und in Form eines Kollegiums. Unter Kaiser Augustus wurden die Curatores in Rom und in a anderen römischen Städten Regel, um bedeutenden administrativen Aufgaben auch unabhängig vom Wechsel der Amtsträger des cursus honorum eine gewisse Kontinuität zu verleihen.
Der Aufbau der republikanischen Armee spiegelte den der römischen republikanischen Gesellschaft wider: Nur wohlhabende Römer waren wehrpflichtig. Im Kampf wurden sie von Offizieren und lang gedienten Militärtribunen geführt.
General einer römischen Armee war immer ein gewählter Magistrat, ein Konsul oder ein Prätor. Im Kampf bildeten zwei Zenturien einen Manipel und drei Manipel eine Kohorte. Eine römische Legion bestand aus zehn Kohorten. Das waren dann ganze 6000 Männer! Entsprechend Alter und Erfahrung bildeten die Legionäre drei Linien, die in dicht aufeinander folgenden Angriffswellen zum Einsatz kamen.
Die Entwicklung hin zu den opulenten Gastmählern, die vor Luxus nur so strotzten und Unsummen an Geld verschlangen, hatte vor allem Lucullus mit seinen Gastmählern am Ende der Republik angestoßen.
Seine kulinarischen Luxusvorgaben wurden von da an zum Maßstab. Drei Merkmale waren für seine Abendgesellschaften und Bankette, die gerne auch über mehrere Stunden gingen, charakteristisch: Die ausgefallene Spitzenküche, ein verschwenderisches Ambiente und ein darauf abgestimmtes Rahmenprogramm.
In der bewegten Geschichte Roms spiegelte das Verhältnis zwischen Klient und Patron die Teilung der römischen Gesellschaft in Patrizier und Plebejer wieder. Diese Aufteilung ging bis in die Anfänge der Römischen Republik und sogar früher noch zurück. Dem Senat gehörten Familienoberhäupter und andere angesehene Persönlichkeiten aus dem römischen Gemeinwesen an. Da diese Nachfahren der patres familias waren, hießen sie bei den Römern auch Patrizier.
Senat und Klientelwesen der Römer in der Geschichte Roms
Da der Senat in der Geschichte Roms gesetzlich lediglich beratende Funktion hatte, wurden die Konsuln nicht von den Senatoren gewählt sondern von den römischen Bürgern – der comitia centuriata. Die Kandidaten für das Konsulat mussten aus den Reihen der Senatoren stammen und wurden der römischen Volksversammlung vom Senat vorgeschlagen.
Die Senatoren prägten aufgrund ihres hohen Ansehens und ihres Wohlstands alle wichtigen Entscheidungen, doch die Volksversammlung setzte Gesetze in Kraft, entschied über Krieg und Frieden und führte Gerichtsverfahren. Nach dem römischen Gesetz waren die Entscheidungsprozesse also demokratisch, jedoch wurden sie oft durch den Einfluss der Senatoren maßgeblich geprägt.
Die römische Republik gründete sich in der Geschichte Roms auf das Gleichgewicht zwischen Volk, Senat und Magistraten. Die Magistrate wurden auf bestimmte Zeit vom Volk gewählt und regierten ohne Entlohnung, immer mit einem ranggleichen Amtskollegen zusammen – nach dem Prinzip der Kollegialität.
Die Laufbahn bestimmte der cursus honorum – feste obligatorische Vorschriften. Die Laufbahn verlief über den Quästor (Finanzen), Ädil (Polizei, Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und Organisation der Spiele) und Prätor (Justiz). Neben diesen Magistratsämtern gab es zudem noch den Zensor, der die Verzeichnisse der Senatoren erstellte und für die Volkszählung zuständig war.
Nur 19 Kilometer von Rom entfernt lag der etruskische Stadtstaat Veii. An drei Seiten war es von Wasser umgeben und lag hoch auf einem Berg, einem steilen Plateau. Eine rein etruskische Stadt war entstanden mit Reichtum und Kultur.
Der Wettbewerb unter den Etruskern und den Römern führte zu Auseinandersetzungen um fruchtbaren Boden etwa oder um die Ausbeutung der Salzpfannen am Tiber. Um 480 v. Chr. beherrschte die Familie der Fabier die junge römische Republik. Diese Familie war mit Etrurien verbunden und besaßen Ländereien zwischen Rom und Veii.
Nicht nur die berühmte Freiheitsstatue in New York ist nach der römischen Göttin der Freiheit benannt. Diese gehört übrigens seit 1984 zum Weltkulturerbe und war ein Geschenk der Franzosen an die Amerikaner anlässlich der Feierlichkeiten zum Gedenken der Unabhängigkeit Amerikas.
Für die Römer waren veritas (die Wahrheit), iustitia (die Gerechtigkeit) und libertas (die Freiheit) Göttinnen, denen die Römer seit der Zeit der römischen Republik Tempel errichteten. Überall in der Stadt Rom begegnet man Inschriften, denen das Konzept der Freiheit verschrieben war.