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Die Entdeckung der Ostsee in der Antike

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Rauchschwalbe in Heiligenhafen. Sitzt hier auf einer Steinschüttung am Ostseeufer. Via wikicommons: Hirundo_rustica_2.JPG: Aiwok.

Die Entdeckung der Ostsee in der Antike

Den ersten Bericht über die Existenz der Ostsee dürfte der Flottenvorstoß von Kaiser Tiberius in den Jahren 4/5 n. Chr. geliefert haben. Dabei wurde Jütland, das so genannte Cimbrorum promuntorium, zum Teil umschifft.

Berichte aus dieser Zeit nennen Landeplätze für Schiffe entlang der Ostseeküste und erwähnen ein Vorgebirge mit dem Namen Ru(s)beas, mit dem vielleicht Kap Skagen gemeint war.

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Römische Geschichte: Scipio & Hannibal

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Philadelphia Museum of Art‎; Sailko creative commons.

Scipio in Afrika

Die Senatoren zögerten zunächst, den siegreichen Scipio auf dessen Verlangen nach Afrika gehen zu lassen, um dort die Karthager direkt anzugreifen. Schließlich war auch Hannibal noch in Italien.

Doch schließlich erlaubten sie das Vorhaben. Scipio hob 7.000 Mann aus, wodurch ihm insgesamt rund 30.000 Soldaten zur Verfügung standen. Mit dieser Armee landete er in Nordafrika. Dort stieß Massinissa, der über einen Teil Ostalgeriens herrschte, mit seiner Reiterei zu ihm. Im Jahr darauf kehrte Hannibal nach 15 Jahren aus Italien in seine Heimat zurück. Karthago hatte Friedensverhandlungen mit Rom eingeleitet, doch Hannibal überredete die Regierung zum Abbruch dieser Gespräche.

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Römische Kaisernamen: Vor- und Beinamen

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Büste des Lucius Verus – wikimedia: George Shuklin (Gnu free).

Römische Kaisernamen

Vor allem römische Kaiser änderten im Laufe ihrer Kindheit mehrfach den Namen. Ein durchaus beeindruckendes Beispiel liefert Lucius Verus – sogar noch nach seinem Tod änderte sich sein Name …

Geburtsname 130 n. Chr.: Lucius Ceionius Commodus; Adoption durch Hadrian 136 n.Chr.: Lucius Aelius Caesar; Adoption durch Antoninus Pius 138 n. Chr.:Lucius Aelius Aurelius Commodus; Inthronisation 161 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus; Tod 169 n. Chr.: Imperator Caesar Lucius Aurelius Verus Augustus Armeniacus Parthicus maximus Medicus Tribuniciae potestatis IX, Imperator V, Consul III, Pater patriae. Seit der Regierung des römischen Kaisers Trajan ließen sich römische Kaiser gerne die Namen der von ihnen besiegten Völker als Namensbestandteil ihres römischen Kaisernamen nennen.

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Pantheon - Götter

Kult um die römische Jagdgöttin Diana

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Die Jagdgöttin Diana: wikimedia (Jean-Baptiste Tuby I).

Der Kult um die römische Göttin der Jagd Diana

Seit der frühen Kaiserzeit trug die römische Göttin Diana auch den Beinamen Cornificiana. L. Cornificius war 36 v. Chr. ein Admiral des Augustus.

Dieser ließ in Rom einen Dianatempel neben dem der Minerva errichten. Der Tempel ist jedoch nur durch ein Bruchstück eines frührömischen Stadtplans bezeugt. Das zweitälteste Heiligtum der Diana in Rom wurde durch den Censor M. Aemilius Lepidus 179 v. Chr. am südlichen Marsfeld eingeweiht. Durch die Bautätigkeit der folgenden Jahrhunderte wurde der Tempel jedoch im Verlauf verkleinert.

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Pantheon - Götter

Gottheit Quirinus: „friedliebender“ Mars

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Ansicht des Quirinals in Rom, Öl auf Leinwand; via wikicommons (Jacopo Fabris, 1689–1761 – Dorotheum.)

Der römische Gott Quirinus – Feste & Trias

Quirinus war ein altitalischer Gott und wurde bereits von den ältesten Siedlern vor der Stadtgründung als kriegerischer Stammesgott verehrt.

Sein Kult fiel eng mit dem des römischen Kriegsgottes Mars zusammen. Als Romulus und der Sabinerkönig Titus Tatius nach dem Raub der Sabinerinnen Frieden schlossen, vereinigten sich die beiden Stämme unter der Bezeichnung „Quiriten“. Spätrepublikanische Münzen stellen den römischen Gott als bärtige, großvaterähnliche Erscheinung dar.

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Pantheon - Götter

Der römische Erntegott Consus: Pferderennen!

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Pferderennen gab es für den Erntegott.
Creative commons by Rufus46.

Der römische Erntegott Consus

Consus ist der römische Gott der geborgenen Feldfrucht, also der Ernte. Seine Erscheinung hängt eng mit dem Getreide zusammen. Der römische Gott Consus zählt zu den ältesten Gottheiten Roms und datiert in eine Zeit, als die Getreideernte in der Antike noch in unterirdischen Speichern gelagert wurde.

Gemeinsam mit der römischen Göttin Iuno wachte er zudem über die Feigen-Ernte. Da an den Festen des römischen Erntegottes Wagen- und Pferderennen stattfanden, wurde er in der Antike mit dem griechischen Poseidon Hippion identifiziert. Sein unterirdischer Altar befand sich seit den Zeiten von Romolus bereits an der südlichen Wendemarke im Circus Maximus.

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Geschichte Roms: Krieg mit den Griechen

Alexander der Große
Via wikicommons; Gnu free.

Der Untergang der griechischen Königreiche

In der Geschichte Roms musste sich Rom im 3. Jhd. v. Chr. nicht nur mit den Karthagern auseinandersetzen, sondern auch mit den Griechen.

Dennoch führten auch diese Erschütterungen zur Herrschaft der Römer im gesamten Mittelmeerraum.

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Geschichte Roms: Elefanten im Rückwärtsgang

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By Teo Gómez (Dominio público); gemeinfrei.

Geschichte Roms – Rom im Krieg in Griechenland

In der Geschichte Roms musste der griechische König Philipp seine Flotte und seine Stützpunkte in Makedonien aufgeben und auf jeden Einfluss im Lande in Zukunft verzichten.

Flaminius ließ bei den Isthmien, den Spielen in der großen Handelsstadt Korinth, die griechischen Städte für frei erklärte. Der Erzählung nach, soll dies bei den Griechen solch großen Jubel ausgelöst haben, dass selbst die Vögel in den Bäumen wie betäubt waren und verstummten.

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Emanzipation der römischen Plebejer!

Freiheit
Die Statue des Künstlers Vital Dubray stellt die „Erleuchtung der Welt durch die Freiheit“ dar. Ihre Nacktheit löste 1891 einen Skandal aus. By Güwy; creative commons via wikicommons.

Die römischen Plebejer emanzipieren sich …

Nach dem Amt des römischen Volkstribun erhielten die Plebejer weitere Magistrate, die Aedilen, also das Recht, eigene Gesetze in den Tributarkomitien zu bestimmen. Das war für diese Zeit eine große Errungenschaft für die Plebejer. Denn erst Jahre später, im Jahr 288 v. Chr., wurde deren Gültigkeit für das gesamte Volk durch das Gesetz der Lex Hortensia festgeschrieben. Schließlich wurde auch die Möglichkeit zur Heirat zwischen Patriziern und Plebejern durch ein römisches Gesetz, die Lex Canuleia erreicht. Als auch das römische Consulat den Plebejern zugänglich gemacht wurde, wurde es den Patriziern allerdings zu bunt!

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Rom: Imperialistische Bestrebungen

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Die via Egnatia in Radozda;
by Marion Golsteijn; creative commons.

Roms imperialistische Bestrebungen

Nach der Vertreibung des makedonischen Königs sah Rom, dass es seine Politik ändern musste.

Nachdem die griechischen Gemeinwesen zu abhängigen Klientelstaaten gemacht worden waren, wollte Rom dieses Konzept nun aufgeben und die östlichen Regionen schlichtweg annektieren – imperialistische Bestrebungen! Diese imperialistischen Bestrebungen lösten Entsetzen aus. Die Römer bauten in der neuen Provinz eine wichtige Straße, die Via Egnatia, die erste große Römerstraße im Osten.