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Das antike Tintinnabulum: Ein Blick auf Geschichte und Verwendung

Tauche ein in die faszinierende Welt der antiken römischen Kunstfertigkeit mit dem geheimnisvollen Tintinnabulum! Diese kleinen, klingenden Kunstwerke, die aus edlen Materialien wie Bronze und Silber gefertigt wurden, waren mehr als nur dekorative Objekte. Erfahre, wie sie als Schutzamulette und harmonische Klangquellen den römischen Alltag bereicherten und was es mit ihrer symbolischen Bedeutung auf sich hatte.

Materialien und Herstellung

Die Welt der antiken römischen Kunstfertigkeit ist faszinierend, und das Tintinnabulum ist ein herausragendes Beispiel dafür. Diese kleinen, oft glockenförmigen Gegenstände wurden aus einer Vielzahl von Materialien gefertigt, darunter Bronze, Messing und manchmal sogar Silber. Die Auswahl des Materials hing von der beabsichtigten Verwendung und der Bedeutung ab, die dem Objekt beigemessen wurde.

Herstellungsprozess:

  • Gießen der Grundform: Häufig begann der Prozess mit dem Gießen der Grundform, einem Schritt, der Geschick und Präzision erforderte. Die Römer nutzten dabei häufig die sogenannte Gusstechnik.
  • Feinbearbeitung: Nach dem Erhärten wurden die Objekte feingeschliffen und detailliert bearbeitet, um ihre endgültige Form und Funktion zu erreichen.
  • Verzierung: Viele Tintinnabula wurden akribisch verziert, teils mit Gravuren oder kleinen Figuren, die ihrer Form Symbolkraft verliehen.

Die Klangkörper wurden meist so gestaltet, dass sie im Wind oder bei Bewegung einen klingenden Ton von sich geben konnten, was oft nicht nur funktional, sondern auch symbolisch wichtig war.

Verwendungszwecke im antiken Alltag

Tintinnabula waren nicht nur hübsche Dekorationsstücke, sondern auch fester Bestandteil des römischen Alltags. Sie wurden häufig an Türen, in Gärten und Tempeln aufgehängt, um böse Geister abzuwehren. Diese kleinen Klangwerke erfüllten eine ähnliche Rolle wie heutige Windspiele – als harmonische Klangquelle und zugleich als Schutzamulett.

Funktionale Vielfalt:

  • Klang: Das zarte Klingeln der Tintinnabula sollte nicht nur Gefahren fernhalten, sondern sorgte auch für eine angenehme Klangkulisse.
  • Symbolik: Oft in Verbindung mit phallischen Symbolen dargestellt, versprach man sich von ihnen Fruchtbarkeit und Glück.
  • Gesellschaftliche Rolle: In reichen Haushalten zeigten kunstvoll gestaltete Tintinnabula den Wohlstand ihrer Besitzer an und dienten der Repräsentation.

Trotz ihrer einfachen Funktion als Glockenspiel, waren Tintinnabula aufgrund ihrer symbolischen und ästhetischen Bedeutung aus dem römischen Lebensstil kaum wegzudenken. Sie erschufen nicht nur eine aurale Erfahrung, sondern knüpften auch soziale und kulturelle Verbindungen in einer jahrhundertealten Zivilisation.

Symbolik und kulturelle Bedeutung

In der römischen Kultur war das Tintinnabulum mehr als nur ein dekorativer Gegenstand – es hatte eine tiefere symbolische und kulturelle Bedeutung. Diese kleinen, klingenden Objekte wurden oft in Formen geschaffen, die Fruchtbarkeit und Schutz repräsentierten. Seine Symbolik reichte von der Abwehr böser Geister bis hin zur Rolle als Glücksbringer.

Religiöse und spirituelle Bedeutung: Häufig wurden Tintinnabula in religiösen Zeremonien genutzt, und es wurde geglaubt, dass ihre Klänge die Götter anziehen und böse Mächte abwehren. Die antiken Römer verwendeten sie auch als Schutzamulette, die negative Energien fernhalten sollen.

  • Fruchtbarkeit: In vielen Darstellungen findet man phallische Symbole, die auf die Rolle des Tintinnabulums in Fruchtbarkeitsritualen hinweisen.
  • Schutz: Sie wurden über Türen und Eingängen aufgehängt, um das Haus und seine Bewohner zu schützen.

Die kulturelle Resonanz dieser kleinen Glöckchen war so bedeutend, dass ihre Verwendung sich auch in der Kunst und Literatur jener Zeit niederschlug. Um mehr über die kulturelle Bedeutung des Tintinnabulums zu erfahren, findet man hilfreiche Informationen auf Seiten wie Wikipedia.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tintinnabulum_(Antike)

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Spuren der ersten römischen Basilika Londons entdeckt

Stell Dir vor, Du spazierst durch das moderne London und plötzlich stößt Du auf den Hauch der Antike: Die Überreste der ersten römischen Basilika der Stadt wurden entdeckt. Archäologen haben nun den langersehnten Beweis für dieses legendäre Bauwerk gefunden, das bisher nur in alten Texten erwähnt wurde. Diese Entdeckung öffnet ein neues Kapitel im Verständnis der römischen Geschichte Londons und führt uns tiefer in das Leben der damaligen Zeit.

Die Entdeckung der Basilika

Im Herzen Londons wurde eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Die Überreste der ersten römischen Basilika der Stadt sind ans Tageslicht gekommen. Archäologen sind seit Jahren auf der Suche nach diesem legendären Bauwerk, von dem man bisher nur aus antiken Texten wusste. Jetzt haben sie endlich handfeste Beweise gefunden.

Historischer Kontext: Diese Basilika war Teil des römischen Londinium, das während des ersten Jahrhunderts nach Christus erbaut wurde. Sie diente als Mittelpunkt für Handel und Rechtsprechung im antiken London.

Fundbeschreibung: Die Ausgrabungen brachten Fragmente von Mauerwerken, Kacheln und fein gearbeiteten Säulen zutage. Diese Funde geben uns wertvolle Einblicke in die Baukunst und den urbanen Lebensstil der Römer.

Bedeutung: Die Entdeckung ist von großer Bedeutung, da sie hilft, die Entwicklung Londiniums als römische Metropole besser zu verstehen. Sie bietet neue Perspektiven auf die soziale und wirtschaftliche Rolle dieser Stadt im römischen Imperium.

Bedeutung der römischen Basiliken

Römische Basiliken waren mehr als nur architektonische Wunderwerke. Sie waren das Herzstück städtischer Gemeinschaften und verrieten viel über das soziale und wirtschaftliche Leben der Römer. Die Entdeckung der ersten römischen Basilika in London ist daher nicht nur ein archäologisches Highlight, sondern auch ein Schlüssel zum Verständnis der antiken Stadtplanung und des gesellschaftlichen Gefüges.

  • Öffentliches Zentrum: Basiliken dienten in der Regel als Versammlungsort für die öffentliche Verwaltung, Gerichtsverfahren und Handelsaktivitäten.
  • Architektonische Meisterwerke: Mit ihren mächtigen Säulen und weitläufigen Hallen beeindruckten sie durch Dimensionen und Baukunst.
  • Kulturelle Drehscheiben: Häufig wurden hier auch soziale Veranstaltungen und Marktgeschehen abgehalten, was sie zu lebendigen Knotenpunkten machte.

Die Entdeckung in London bietet uns die Chance, tiefer in die römische Stadtentwicklung einzutauchen und zeigt die weite Verbreitung und den Einfluss römischer Architektur sowie städtischen Lebens.

Interessierte Leser können bei Der Römer Shop mehr über römische Lebensweise und Kultur erfahren und so noch tiefer in diese faszinierende Epoche eintauchen.

Herausforderungen und Methoden der Ausgrabung

Die Ausgrabung der ersten römischen Basilika Londons erforderte modernste archäologische Methoden und den Einsatz innovativer Technologien. Die Überreste der Basilika liegen tief unter der heutigen Stadtoberfläche, was die Planung und Durchführung der Grabungen zu einer logistischen Herausforderung machte. Archäologen mussten sich mehrerer Herausforderungen stellen:

  • Urbaner Kontext: Die Ausgrabung fand inmitten der dicht besiedelten Innenstadt Londons statt. Das erforderte eine sorgfältige Abstimmung mit städtischen Behörden und Bauprojekten.
  • Erhaltungszustand: Viele der gefundenen Strukturen waren aufgrund von Grundwasser und Bodenveränderungen über die Jahrhunderte stark beschädigt, was eine vorsichtige Herangehensweise notwendig machte.
  • Technische Innovation: Der Einsatz von Bodenscannern und hochauflösenden Kartierungstechnologien ermöglichte es den Archäologen, eine präzise Karte der Basilikastruktur zu erstellen, bevor die eigentliche Ausgrabung begann.

Diese innovativen Ansätze eröffneten neue Möglichkeiten, mehr über Londons römische Vergangenheit zu erfahren. Wer mehr über die faszinierende Welt der Römer erfahren möchte, kann einen Blick auf die Webseite www.der-roemer-shop.de werfen. Hier finden Sie eine Vielzahl von Informationen und Produkten rund um das römische Leben.

Quellen: Traces of London’s first Roman basilica found beneath office basement – HeritageDaily

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Restaurierung der Römischen Badekolonnen in Stratonikeia

Hast du schon einmal von den römischen Badekolonnen in Stratonikeia gehört? Diese beeindruckenden Bauwerke sind nicht nur ein Fenster in die Vergangenheit, sondern zeigen auch die brillante Ingenieurskunst, die das antike Rom prägte. Begleite mich auf eine Reise in die Geschichte und entdecke, wie Archäologen die Magie dieser verlorenen Welt wiederherstellen!

Bedeutung der Römischen Badekolonnen

Die Entdeckung und Restaurierung der römischen Badekolonnen in Stratonikeia hat Archäologen weltweit in helle Aufregung versetzt! Diese Relikte sind ein eindrucksvolles Zeugnis römischer Ingenieurskunst und bieten wertvolle Einblicke in die höchst entwickelten Badestrukturen des antiken Roms.

Historischer Kontext: Stratonikeia, ein kleines Dorf in der heutigen Türkei, war einst eine blühende Stadt des Römischen Reiches. Bekannt als die Stadt der Ewigkeit, ist sie reich an historischen Schätzen, darunter auch die neu entdeckten Badekolonnen. Diese Kolonnen waren Teil eines riesigen öffentlichen Bades, das als sozialer und politischer Treffpunkt diente.

Fundbeschreibung: Die Badekolonnen bestehen aus fein gearbeitetem Marmor, mit aufwändigen Gravuren und Dekorationen, die die Pracht römischer Architektur widerspiegeln. Die Restaurierung dieser Kolonnen hat es ermöglicht, die ursprüngliche Funktion und Bedeutung dieser Strukturen tiefer zu verstehen. Interessierte Leser können weitere Informationen unter der-roemer-shop.de finden.

Bedeutung: Diese Entdeckung hilft dabei, ein vollständigeres Bild der römischen Lebensweise und der Bedeutung öffentlicher Bäder im alltäglichen Leben zu zeichnen. Bäder waren mehr als nur Orte der Hygiene; sie waren kulturelle Knotenpunkte, an denen Menschen aller Schichten zusammenkamen. Die sorgfältige Restaurierung dieser Kolonnen trägt dazu bei, das kulturelle Erbe Roms zu bewahren und zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.

Archäologische Restaurierungsprojekte in Stratonikeia

In der antiken Stadt Stratonikeia, die oft als „die Stadt der ewigen Liebe“ bezeichnet wird, liefen zuletzt bedeutende archäologische Restaurierungsprojekte, die das kulturelle Erbe der Römer wieder zum Leben erwecken. Eine der faszinierendsten Entwicklungen ist die Restaurierung der jahrtausendealten römischen Badekolonnen.

Die Schlüsselprojekte umfassen:

  1. Detailgetreue Restaurierung: Die Archäologen verwenden moderne Methoden, um die Kolonnen in ihrem originalgetreuen Zustand wiederherzustellen. Dies beinhaltet die Verwendung spezieller Restaurationsmaterialien und Techniken, die den historischen Charakter bewahren.
  2. Technologische Unterstützung: Mithilfe von 3D-Scans und fortgeschrittener Bildverarbeitung konnten destruktive Eingriffe minimiert werden.
  3. Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Experten aus verschiedenen Disziplinen, darunter Archäologen, Historiker und Materialwissenschaftler, arbeiten Hand in Hand, um die beste Vorgehensweise für jede Phase des Projekts zu gewährleisten.

Diese Projekte bieten nicht nur eine Gelegenheit, die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes zu berühren, sondern sie fördern auch das Verständnis für das architektonische und kulturelle Erbe der Römer in dieser Region.

Methodik der Restaurierung

Die Restaurierung der römischen Badekolonnen in Stratonikeia folgt einem detaillierten und sorgfältig geplanten Ansatz. Jede Phase des Prozesses wurde präzise koordiniert, um die Integrität dieser architektonischen Meisterwerke zu bewahren.

  1. Untersuchung und Dokumentation: Der erste Schritt bestand in der gründlichen Untersuchung der Kolonnen, einschließlich der Erstellung von 3D-Scans und umfangreicher Fotodokumentationen. Diese Daten bilden das Fundament für spätere Arbeiten.
  2. Analyse der Materialien: Historiker und Chemiker arbeiteten Hand in Hand, um die Zusammensetzung der Materialien zu analysieren und die besten Konservierungsmethoden zu entwickeln.
  3. Konservierungsarbeiten: Unter Verwendung restaurierter und gefundener originaler Bauteile wurde darauf geachtet, dass die Strukturen stabilisiert und ihre historischen Merkmale erhalten werden.
  4. Rekonstruktions- und Restaurierungstechniken: Moderne Technologien wie digitale Modelle und Laservermessungen wurden eingesetzt, um exakte Alternativstücke für unvollständige oder fehlende Teile herzustellen.

Diese akribische Methodik bewahrt das kulturelle Erbe und ermöglicht es, die Geschichte _ zum Leben zu erwecken_ für kommende Generationen. Für alle, die sich weiter mit römischen Artefakten und deren Erhaltung befassen möchten, empfehle ich einen Besuch bei Der Römer-Shop für weiterführende Materialien und Ressourcen.

Quellen: Archaeologists restore Roman bath columns in Türkiye’s Stratonikeia | Daily Sabah – Daily Sabah

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Der Fall des Römischen Reiches: Ursachen und Folgen

Unglaublich ein Imperium, das einst die Welt beherrschte, nun jedoch von internen und externen Kräften zerrissen wird. Begleite mich auf eine Reise in die Tiefen der Geschichte, um zu verstehen, wie wirtschaftliche Krisen, politische Intrigen und barbarische Invasionen das mächtige Römische Reich in die Knie zwangen. Lass uns entdecken, wie dieser dramatische Untergang die Weichen für die Zukunft Europas und seine Entwicklungen stellte.

Interne Schwächen des Römischen Reiches

Der Untergang eines der größten Imperien der Menschheitsgeschichte war ein komplexer Prozess, der von zahlreichen internen Schwächen geprägt war. Zu den Schlüsselproblemen, die das Römische Reich von innen heraus erschütterten, gehörten wirtschaftliche Schwierigkeiten, politische Instabilität und der Verfall der militärischen Schlagkraft.

Wirtschaftliche Schwierigkeiten

Die wirtschaftliche Basis des Römischen Reiches geriet zunehmend unter Druck. Die Inflation stieg, während die Steuerlast für die Provinzen unerträglich wurde. Dies führte zu einem Teufelskreis aus sinkenden Einnahmen und steigenden Ausgaben.

Politische Instabilität

Das Kaiserreich wurde von einer Serie ineffektiver und oft korrupter Herrscher geplagt. Machtkämpfe und Bürgerkriege schwächten die zentrale Autorität. Dies führte zu einer Erosion des Vertrauens in die römische Führung.

Militärische Schwächen

  • Rekrutierungsprobleme
  • Überdehnung der Grenzen
  • Abnehmende Loyalität der Truppen

Die römische Armee, einst das Rückgrat des Imperiums, konnte die zunehmend aggressiven Angriffe an den Grenzen nicht mehr effektiv abwehren. Diese internen Schwächen trugen maßgeblich zum Fall des Römischen Reiches bei und leiteten eine Zeit grundlegender Veränderungen ein.

Erfahren Sie mehr über das tägliche Leben im Römischen Reich und seine Artefakte auf der Website des Römer-Shop.

Externe Bedrohungen und Invasionen

Der Untergang des Römischen Reiches wird oft mit den dramatischen Invasionen fremder Völker in Verbindung gebracht. Doch wer genau waren diese externen Bedrohungen und wie trugen sie zum finalen Zerfall bei?

Die Hunnen: Der Anstoß zur großen Völkerwanderung

Die Hunnen waren eine nomadische Reiterarmee aus den Steppen Asiens, die im 4. Jahrhundert n. Chr. nach Europa vordrang und Unruhe stiftete. Ihre Ankunft löste eine Kettenreaktion aus, die die sogenannten ‚Barbareneinfälle‘ beschleunigte.

  • Goten: Auf der Flucht vor den Hunnen durchbrachen die Westgoten römische Grenzen und plünderten 410 n. Chr. sogar die Stadt Rom.
  • Vandalen: Diese germanischen Stämme durchquerten Nordafrika und setzten 455 n. Chr. Rom erneut in Flammen.
  • Franken und Angelsachsen: Diese Gruppen stießen in die römischen Gebiete West- und Mittelwesteuropas vor und etablierten ihre eigenen Königreiche.

Langfristige Auswirkungen dieser Invasionen

Die ‚Barbaren‘, wie sie von den Römern bezeichnet wurden, trugen zur Erschöpfung der Ressourcen und zur politischen Instabilität bei. Diese Invasionen ebneten den Weg für das Ende der römischen Herrschaft im Westen 476 n. Chr., als der letzte römische Kaiser abgesetzt wurde.

Mehr über die Einflüsse externer Völker auf das römische Leben und das Erbe der Römer findest du auf der-roemer-shop.de.

Langfristige Auswirkungen des Untergangs

Der Fall des Römischen Reiches markiert nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch den Beginn zahlreicher Transformationen, die die europäische Geschichte nachhaltig geprägt haben. Diese Veränderungen sind vielschichtig und weitreichend.

1. Politische Fragmentierung

Mit dem Untergang des Weströmischen Reiches zerfiel die zentrale politische Ordnung Europas. Es bildeten sich zahlreiche kleinere Königreiche und Fürstentümer, die den Grundstein für das mittelalterliche Europa legten. Diese Fragmentierung führte zu einer Verlagerung der Machtstrukturen und schuf die Grundlage für die Feudalherrschaft.

2. Kulturelle und religiöse Verschiebungen

Der Einfluss der römischen Kultur hielt zwar an, jedoch erlebte Europa eine kulturelle Renaissance, die von den aufkommenden germanischen Stämmen nach und nach beeinflusst wurde. Diese neuen Mächte übernahmen und transformierten römisches Wissen, was letztendlich zur Verschmelzung von Kulturen beitrug. Zudem erstarkte die katholische Kirche und übernahm eine zentrale Rolle sowohl im religiösen als auch politischen Leben.

3. Wirtschaftliche Veränderungen

Der Zusammenbruch der römischen Wirtschaft hatte erhebliche Folgen für den Handel. Während die weitreichenden Handelsrouten teilweise verloren gingen, entstanden neue lokale Märkte. Diese Entwicklung führte zur Entstehung von Städten und langfristigem wirtschaftlichem Wachstum in verschiedenen Regionen Europas.

4. Einfluss auf heutige Gesellschaft

Heutige Rechts-, Verwaltungs- und Bildungssysteme sind stark von römischen Traditionen beeinflusst. Der Fall des Römischen Reiches löste komplexe Prozesse aus, die die weitere Entwicklung Europas formten und bis heute nachwirken. Diese Prozesse lassen sich in verschiedenen historischen Übergängen verfolgen.

Die langfristigen Auswirkungen des römischen Untergangs sind ein lebendiger Beweis für das dynamische Zusammenspiel von politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Faktoren in der Geschichte.

Quellen: The fall of the Roman Empire: what caused It? – Futura

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Das Erbe des Römischen Reiches in Deutschland

Stell dir vor, du wanderst durch Köln oder Trier und stößt auf imposante Überreste einer längst vergangenen Epoche – das Erbe des Römischen Reiches. Diese einstige Hochkultur hat nicht nur architektonische Meisterwerke hinterlassen, sondern formt bis heute viele Aspekte unserer Gesellschaft. Lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt der Römer eintauchen und entdecken, wie sie unsere Gegenwart beeinflussen.

Römisches Erbe in Deutschland

Entdecken Sie mit uns die faszinierende Welt der römischen Überreste, die bis heute in Deutschland erhalten sind. Diese Spuren des mächtigen römischen Reiches bieten reiche Einblicke in eine Vergangenheit, die unsere Gegenwart maßgeblich beeinflusst hat.

Eines der Herzstücke dieser Überreste sind die beeindruckenden römischen Bauten in Städten wie Köln und Trier. Köln, einst bekannt als Colonia Claudia Ara Agrippinensium, war ein bedeutendes Zentrum des römischen Lebens und bietet heute einige der am besten erhaltenen römischen Strukturen in Deutschland.

Was macht diese Entdeckungen so besonders?

  • Architektonische Meisterwerke: Römische Aquädukte, Bäder und Stadtmauern demonstrieren beeindruckende technische Fertigkeiten.
  • Kulturelles Erbe: Die Überreste erzählen Geschichten von Wohlstand und Untergang, kulturellem Austausch und der Verschmelzung römischer und germanischer Traditionen.
  • Wirtschaftliche Bedeutung: Der römische Einfluss lässt sich in der historischen Infrastruktur wiederfinden, die den Handel und den Verkehr förderte.

Ein Besuch der Römer-Shop Webseite gibt Ihnen tiefere Einblicke in das Leben der Römer und die geschichtlichen Details ihrer Besiedlung in Germanien. Ein wahres Schatzkästchen für Enthusiasten!

Einfluss auf soziale Strukturen

Das Römische Reich war bekannt für seine komplexen sozialen Strukturen, die auch in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen haben. Diese beeinflussen bis heute viele gesellschaftliche Bereiche. Erfahren Sie mehr über einige der wichtigsten Aspekte:

  • Rechtswesen: Die römische Rechtsprechung legte den Grundstein für viele heutige Gesetze in Deutschland. Elemente des römischen Rechts sind in unserem modernen Rechtssystem immer noch erkennbar, insbesondere im Bürgerlichen Gesetzbuch.
  • Infrastruktur: Die Römer waren Meister der Ingenieurskunst. Ihre Straßen und Städteplanung ermöglichten eine bis dahin unerreichte Mobilität und Urbanisierung, die viele deutsche Stadtstrukturen noch heute prägt.
  • Bildung: Das römische Bildungssystem, das Rhetorik und Philosophie betonte, beeinflusste das Bildungswesen tiefgreifend und legte den Grundstein für unsere Geisteswissenschaften.

Diese sozialen Strukturen tragen weiterhin zur kulturellen Identität Deutschlands bei und bieten einen faszinierenden Einblick in die Ursprungsgeschichte europäischer Gesellschaften. Tauchen Sie tiefer in die Welt der antiken Römer ein und entdecken Sie weitere Einflussfaktoren auf Der Römer Shop.

Bedeutung für das moderne Deutschland

Die römische Präsenz auf deutschem Boden hinterließ Spuren, die bis heute sichtbar sind. Von den gut erhaltenen Römischen Ruinen bis hin zu den Ingenieurleistungen, wie beispielsweise den Aquädukten – das römische Erbe zieht sich durch die Architektur und Infrastruktur des Landes. Interessanterweise bieten diese archäologischen Schätze nicht nur historisches Wissen, sondern tragen auch zur kulturellen Identität in den Regionen bei.

Tourismus spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung dieser Kulturgüter. Sehenswürdigkeiten wie der Limes, ein Grenzwall, der das Römische Reich von den germanischen Stämmen trennte, ziehen jährlich Tausende von Besuchern an und fördern die lokale Wirtschaft. Das wiederum bietet neue Arbeitsplätze und Lehrmöglichkeiten und trägt zum Erhalt der kulturellen Authentizität bei.

Der Einfluss der Römer zeigt sich auch in sozialen und rechtlichen Strukturen, die sich seit der Antike entwickelt haben. Römisches Recht bildet noch heute die Basis vieler europäischer Rechtssysteme, einschließlich Deutschland. Dies zeigt sich in der Betonung von Gesetzlichkeit und Ordnung, die in den Verwaltungsstrukturen der Regionen verankert sind.

Zusammenfassend ist das römische Erbe in Deutschland nicht nur von historischem Wert, sondern auch ein lebendiger Bestandteil des modernen Lebens, der tief in die kulturellen und wirtschaftlichen Strukturen des Landes verwoben ist. Wenn Sie mehr über das faszinierende Erbe der Römer erfahren möchten, besuchen Sie Der Römer Shop für weiterführende Informationen und spannende Angebote.

Quellen: The Legacy of the Roman Empire in Germany: A Surprising Study Reveals How It Influences the Current Well-Being of Regions – LBV Magazine

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Rezension: Gareth Harneys geprägte Geschichte Roms

Stell dir vor, du hältst ein Stück Geschichte in deinen Händen – eine römische Münze, die mehr erzählt, als du je erwartet hättest. Gareth Harneys Werk nimmt dich mit auf eine spannende Reise durch das Antike Rom, indem es die Welt der Münzprägungen enthüllt. Lass dich von den Geschichten fesseln, die in winzigen Kunstwerken verborgen sind, und entdecke, wie sie politische Macht demonstrierten und die Kultur Roms prägten.

Überblick über Gareth Harneys Werk

Gareth Harney führt uns mit seinem faszinierenden Werk tief in die Geschichte Roms ein, indem er das alltägliche Leben der Römer durch deren Münzprägungen beleuchtet. Seine einzigartige Herangehensweise zeigt, wie die Münzen nicht nur als Zahlungsmittel dienten, sondern auch erstaunliche Geschichten über kulturelle Praktiken und politische Veränderungen erzählen.

Das Buch öffnet mit einer eindrucksvollen Sammlung verschiedener Münzen, die im römischen Reich kursierten. Harneys fundierte Recherchen und sein detailliertes Wissen geben den Lesern ein umfassendes Bild der römischen Gesellschaft und ihrer Herausforderungen. Seine Analyse der Münzen zeigt, wie diese als Mittel zur Propaganda benutzt wurden, um herrschende Politik zu verbreiten und den Machtanspruch der Kaiser zu untermauern.

Für alle, die noch tiefer in die römische Welt eintauchen möchten, bietet der Römer Shop eine Fülle weiterer Informationen und bietet den perfekten Zugang zu römischen Artefakten und Rekonstruktionen.

Die Bedeutung der Münzsammlung in Roms Geschichte

Die römische Münzsammlung gilt als unschätzbare Quelle für das Verständnis der sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Antike. Münzen waren nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern auch ein Medium, um die Macht und den Einfluss der römischen Kaiser zu demonstrieren. Ein bemerkenswerter Fund in der Nähe von Ostia Antica bietet neue Einblicke.

Historischer Kontext

Dieser Fundort, eine der ältesten Ausgrabungsstätten, hat kürzlich eine Sammlung von 50 seltenen Münzen hervorgebracht. Sie stammen aus der frühen Kaiserzeit und sind bedeutend für die Erforschung der frühen wirtschaftlichen Beziehungen Roms.

Fundbeschreibung

Die Münzen zeichnen sich durch exquisite Prägungen aus, die Szenen von alltäglichem Leben bis hin zu großen historischen Ereignissen darstellen. Jede Münze erzählt eine eigene Geschichte und hilft Archäologen, wirtschaftliche und propagandistische Strategien des Römischen Reiches zu entschlüsseln.

Bedeutung

Diese Entdeckung ist besonders spannend, weil sie einen seltenen Einblick in die finanziellen und sozialen Dynamiken des antiken Roms gewährt. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann umfassend recherchierte Informationen im Römer-Shop finden.

Kultureller Einfluss der römischen Währung

Die römische Währung spielte eine entscheidende Rolle in der Verbreitung der römischen Kultur und des Handelsnetzes im gesamten Imperium. Münzen waren nicht nur Zahlungsmittel, sondern auch ein wichtiges Propagandamittel. Sie trugen Bilder von Kaisern, Göttern und bedeutenden Ereignissen, die das Machtzentrum Rom in alle Ecken des Reiches projizierten.

Vielfalt der Designs: Die Vielzahl der Designs auf römischen Münzen gibt Einblicke in die politische Atmosphäre, das religiöse Leben und die kulturellen Praktiken jener Zeit. Münzen waren Miniaturkunstwerke, die oft ikonische Szenen und Symbole zeigten.

  • Porträts der Kaiser: Die ständige Abbildung von Kaisern auf den Münzen half, ihre Autorität zu festigen und ihre politischen Botschaften zu verbreiten.
  • Göttliche Symbole: Darstellungen von Göttern und Mythen sorgten für eine Verbindung zur traditionellen römischen Religion und den Glaubenssystemen.
  • Regierungspropaganda: Strategisch platzierte Szenen oder Schriften bewarben politische Erfolge und wichtige Ereignisse.

Weitere Informationen über die römische Geschichte und ihre Währung findest du auf Römer Shop, einer exzellenten Ressource für historisch Interessierte.

Quellen: Review: Gareth Harney and his minted history of Rome – Pittsburgh Post-Gazette

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Römische Wagen

Römische Wagen, eine antike Reise

Tatsächlich gab es eine Reihe unterschiedlicher römische Wagen-Typen. Mehr noch es gab  Bezeichnungen dafür, welche sich, interessanter Weise, gar nicht mit dem konkreten Aussehen der Wagen in Verbindung bringen lassen.

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Römische Götter und römische Göttinnen

Römische Götter & Göttinnen

Dieser Artikel enthält wissenswerte mythologische Fakten und Informationen über römische Göttinnen und römische Götter. Die römischen Götter hatten ähnliche Aufgaben, wie die griechischen Götter. Nur die Namen waren unterschiedlich. Hier also eine Liste der vergleichbaren Götter und Göttinnen:

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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Mithras der römische Gott

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Mithras-Relief Köln

Römische Gottheit Mithras

Die römische Göttergestalt Mithras ist eine mythologische Personifizierung der Sonne, die im Mithraismus verehrt wurde. Ursprünglich kommt der Name der römischen Gottheit von dem iranischen Gott Mithra aus der iranischen Mythologie. Die beiden stehen jedoch nur in der einer indirekten Beziehung zueinander, da der römische Gott sehr große Unterschiede gegenüber dem iranischen Vorbild aufweist. Zudem ist es umstritten, ob der römische Mithras-Kult wirklich auf das iranische Vorbild zurück geht.

Plutarch beschreibt, dass die Römer den iranischen Kult durch Seeräuber aus Kilikien kennen lernten. Diese wurden im Jahr 67 v. Chr. von Pompeius bekämpft. Durch römische Legionäre sei der sittlich strenge, ausschließlich auf Männer ausgerichtete Mithras-Kult in das Römische Reich gelangt und habe dort Verbreitung gefunden.

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Geschichte: Triumph des Scipio Africanus

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Scipio Africanus via wikimedia: by Sailko.

Triumph des Scipio Africanus

Als Hasdrubal seine karthagische Armee in Spanien abzog, schien dies zunächst als Gewinn für Italien.

Der Sieg kam gerade rechtzeitig, denn im Jahr 209 v. Chr. hatten zwölf der dreißig latinischen Kolonien erklärt nicht mehr im Stande zu sein, weitere Truppen zu stellen oder für deren Unterhalt aufzukommen. Die Römer waren ebenfalls am Ende ihrer Kräfte.

Nachdem Hasdrubal die Alpen überquert hatte, stieg er mit seinen Männern in die Poebene hinab. Dort stockten gallische Mannschaften sein Heer auf rund 30.000 Mann auf. Nun rückten Hasdrubal und Hannibal aufeinander zu, um ihre Streitkräfte zu vereinen.

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Asklepios, der fruchtbare Heilgott

Fruchtbarer Heilgott Asklepios

Asklepios hatte eine Frau namens Epione (die Lindernde, Mutter der Asklepiaden) und mit ihr vier Töchter, Iaso (die Heilende), Aegle (Glanz/Schimmer), Hygieia (Gesundheit) und Panakeia (Allheilerin).

Zudem hatte er auch noch vier Söhne, Euamerion (glücklicher Tag), Machaon, Podalirius und Telesphoros (der zum Ziel Führende/ein Dämon der Genesung). Der Sage nach wurde Asklepios von Cheiron so gut in Heilkunde unterrichtet, dass es ihm sogar gelang, Tote zum Leben zu erwecken. Darunter war etwa ein gewisser Glaukos, dessen Identität nicht bekannt ist, da es mehrere Personen mit diesem Namen gab. Auch Lykurgos oder der Sohn des Königs Minos und ein gewisser Hymenäus. Diese Kunst, Tote zum Leben zu erwecken, verärgerte natürlich den Gott der Unterwelt, Hades, Dieser beschwerte sich bei seinem Bruder Zeus. Daraufhin schleuderte Zeus Asklepios mit einem Blitz, den er von den Kyklopen (Zyklopen) hatte, in die Unterwelt. Verärgert über den Mord an seinem Sohn, tötete Apollo die Kyklopen. Dafür musste Apollo für einige Zeit als Strafe den Götterhimmel verlassen und bei König Admet (Admetos) von Pharei Schafe hüten.

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Zweiter Punischer Krieg und Hannibal

Hannibal_and_Scipio
Im Kampf: Hannibal und Scipio. Via wikimedia commons (1700).
Wandreliefs gibt es auch im Römershop.

Die Karthager in Spanien und der Punische Krieg

Hamilkar Barkas, der die karthagische Armee anführte, ertrank im Jahr 229 v. Chr. Sein Nachfolger (Schwiegersohn) Hasdrubal verlegte das Hauptquartier der Truppen nach Carthago Nova (Cartagena), einem Ort auf einer Halbinsel, mit dem besten Hafen weit und breit. Hasdrubal gelang es, die spanische Grenze bis fast an die Pyrenäen zu verschieben in den Norden und tief ins Innere des Landes. 221 v. Chr. wurde Hasdrubal ermordet. Die Befehlsgewalt ging über an seinen Schwager Hannibal. Dieser stieß ebenfalls weiter ins Landeinnere vor, doch die Küstenstadt Sagunt leistete ihm erbitterten Widerstand.

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Pantheon - Götter Römer Lexikon A-Z

Göttin Vesta: Den Römern heilig

Vestatempel
Rom – Blick auf den Vestatempel. Aquarell A. Castelli (1809-1902) via wikimedia: neumeister.com.

Die römische Göttin Vesta

Die römische Göttin Vesta war die Beschützerin des staatlichen Feuers. So waren Feuer und Flamme ihre Attribute, der Esel zudem ein Symbol der römischen Gottheit.

Ihre griechische Entsprechung war die Göttin Hestia. Der römischen Göttin wurden ausschließlich unblutige Opfer dargebracht. Ursprünglich war Vesta im römischen Glauben die Beschützerin des Herdfeuers und die Hüterin der Flamme. Erst ab augusteischer Zeit wurde sie zur Göttin des römischen Staatsherdes.

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Über die Wertigkeit von Schmuck bei den Römern

Schmuck: Zunächst keine römische Leidenschaft

Schmuck war unter römischen Matronen lange Zeit nicht besonders hoch im Kurs. Goldschmuck etablierte sich nur langsam in den reichen römischen Haushalten und stand anderen Luxusformen zunächst merklich nach.

Leicht konnte das Lex Oppia im Zuge des zweiten Punischen Krieges das Gewicht des Goldschmucks pro Frau auf eine halbe Unze, etwa 14 Gramm beschränken. So wenig Schmuck war seinerzeit im Umlauf. 20 Jahre später sah das ganz anders aus.

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Römischer Strassenbau

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Römischer Strassenbau in Pompeji

Strassenbau der Römer

Der älteste Verkehrsweg der Römer war die Via Appia. Die Straßen wiesen wenig Kurven auf und wurden meist gerade gebaut.

Die Wege waren etwa so breit wie zwei Wagen oder einer Sechserkolonne von Truppen, insgesamt etwa 4 m. Die Umgebung wurde von Wald befreit, d.h. gerodet, um nicht die Gefahr eines Hinterhalts einzugehen.

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Häuser - Villa Römer Lexikon A-Z

Römischer Luxus: auch beim Wohnen!

Römischer Wohn-Luxus

wohnluxusWer zur Zeit der Römer seinen Wohlstand zur Schau tragen wollte, hatte eine römische Villa. Denn dies war in der Zeit der Antike der aufwändigste Wohnraum.

Die römische Villa wurde gewöhnlich auf einem italischen Landgut errichtet. In den sehr großzügig angelegten Wohnanlagen war die Einrichtung entsprechend des Wohlstands des Besitzers luxuriös und man konnte sich ausbreiten, denn der Platz auf dem Land lud dazu ein. Reiche Römer hatten auf ihren Landgütern sogar künstliche Fischteiche oder Volieren für Singvögel.

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Die römischen Statthalter

Kontrolle der römischen Statthalter über die Provinzen

Die römischen Statthalter in den Provinzen überprüften nicht nur Gerichtsurteile sondern ihre Aufgabe war außerdem die Kontrolle über die Lokalverwaltung, insbesondere die der Städte.

Unabhängig vom Rechtsstatus der Stadt konnten sie eingreifen – ob civitas libera oder foederata, municipium oder colonia. Doch verliehen die Kaiser häufig den provinzialen Städten Privilegien, die vor dem Zugriff der römischen Statthalter schützten. So sorgte der Statthalter nur für Ordnung, wenn die Städte mit ihren Aufgaben nicht zurechtkamen und die Unzufriedenheit ihm zugetragen wurde. Dies konnte passieren, wenn städtische Eliten, oftmals reiche Händler, Spekulation mit Grundnahrungsmitteln betrieben.

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Imperium: Die Perle geht auf Eroberungskurs

römische Perlen OhrringeDie Perle erobert das Imperium als Schmuckstück

Am begehrtesten waren unter den römischen Schmuckstücken Perlen. Diese wurden über ägyptische Zwischenhändler ins Römische Imperium importiert, denn das Hauptgewinnungsgebiet von Perlen war im Roten Meer.

Europa hatte in Britannien auch ein geringes Vorkommen an Perlen. Die Perle gelangte allerdings erst sehr spät in den Mittelmeerraum. In Griechenland war sie lange unbekannt und erlangte erst durch die Eroberungen Alexanders des Großen als Schmuckstück an Bedeutung. Schlagartige Berühmtheit erlangte die kleine runde Schmuckperle bei den Römern, als 61 v. Chr. Pompeius über Mithridates triumphierte und seinen Siegeszug mit einem Portrait von sich aus lauter Perlen feierte.

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Römische Männer: Trugen sie Schmuck?

Schmückten sich römische Männer?

Phallus FlügelNein, römische Männer trugen selten Schmuck am Körper. An Brust und Hals hatten sie höchstens militärische Auszeichnungen.

Diese waren jedoch kein Schmuck im herkömmlichen Sinne, denn sie waren bei der Armee verdient. Nur Ringe an den Fingern waren bei Männern weit verbreitet. Sie dienten sagten etwas über den Stand des Trägers in der Gesellschaft aus – zum Beispiel bei Rittern und Senatoren – und gegen Ende der Republik trugen Männer auf diese Weise auch ihren Reichtum zur Schau.

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Kaiser Markus Aurelius

Markus Aurelius Römischer Kaiser

„Der Philosoph, letzter der Fünf Guten Imperatoren“
Marc Aurel, Marcus Aurelius (Marcus Aurelius Antoninus Augustus), der
Regierte mit Lucius Verus von 161-169 n.Chr. (adoptierter, ausschweifender Bruder von Marc Aurel

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Hadrian römische Büste neues Fundstück

Kaiser Hadrian in praktischer Größe

Wow, da ist er endlich, Kaiser Hadrian, einer von zwei neuen Büsten aus dem Römer Shop. Schaut mal rein!

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Kaiser Hadrian in einer bronzierten tollen Variante

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Geschichte Roms: Römische Neuerungen

Lateinische Zitate
Lateinische Literatur ist im Römershop zu finden.

Römische Neuerungen

Römische Neuerungen: Trotz der Machtfülle Roms war das Reich in kultureller Hinsicht stark von der griechischen Kultur geprägt. Die lateinische Literatur, die nach der Eroberung Tarents und der Besetzung Siziliens entstand, war eindeutig hellenistisch geprägt.

In gebildeten Kreisen der Römer sprach man neben Latein zudem Griechisch und viele Römer hatten Freude an epischer wie elegischer Dichtung, an Theater und an griechischer Redekunst und Philosophie. Aus Griechenland kamen auch zahlreiche Kunstwerke nach Italien und die Römer kopierten diese fleißig.

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Münzen, Kult und Lararium für Gott Mercurius

Neptun
Kein anderer als der Meeresgott Neptun stand Mercurius zur Seite. Kupferstich von W. J. Blaeu via wikimedia.

Römischer Gott Mercurius

Da die Bedeutung des Seehandels für die Römer eine große Rolle spielte, stand nicht etwa eine weibliche Gottheit dem Handelsgott Mercurius zur Seite, sondern kein anderer als Neptun.

Schon in archaischer Zeit weihten römische Kaufleute den zehnten Teil ihres Gewinns den Göttern am Ara Maxima des Hercules. Der römische Gott Neptun der Meere und der Seeleute, geleitete die Schiffe über seine Elemente und Merkur war der Gott des Warentausches. Die Absicht hinter der Verbindung dieser beiden römischen Gottheiten war offensichtlich.

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Trauerrituale: Röm. Pompa zur Totenehrung

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Rom: Colosseum – Unterwelt – wikimedia commons by CellarDoor85.

Römische Trauerrituale und Begräbnisse

Schon das römische Zwölf-Tafel-Gesetz enthielt die Bestimmung, das durch eine sakrale Grenze (pomerium) vom Umland abgegrenzte Siedlungsgebiet von Bestattungen reinzuhalten. Über antike Begräbnisrituale und Trauerrituale weiß man heute nicht besonders viel.

Beide, griechische und römische Totenrituale hatten jedoch die Vorstellung von der Unreinheit der Toten und deren Angehörigen. Um diese Unreinheit (auf Griechisch miasma) zu überwinden, mussten ganz bestimmte Übergangsrituale eingehalten werden. Der Leichnam des Toten wurde zunächst gewaschen, dann gesalbt und in seine beste Kleidung (für Bürger eine weiße Toga, für gewesene Magistrate die toga praetexta) gehüllt.

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Hannibal vor den Toren Roms!

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So ging Hannibal in die Geschichte ein (gnu free).

Hannibal vor den Toren Roms

Hannibal erschien nun vor den Toren Roms und ritt 205 v. Chr. auf einem Rappen um die Stadtmauern. Da es den Römern nicht gelungen war, Hannibal an der Überschreitung der Pyrenäen zu hindern oder seinen Marsch nach Italien anzuhalten, wollten sie wenigstens verhindern, dass Hannibal seinen Bruder, Hasdrubal Barkas, im karthagischen Kolonialreich in Spanien um Verstärkung bitten konnte.

Die Römer wollten einen Feldzug in Spanien führen. In den ersten sieben Jahren konnten die spanischen Armeen der Römer unter dem Kommando zweier Brüder der Scipionen die Herrschaft über die Mittelmeerküste erringen und stießen nach Süden vor. Doch als sie Sagunt erreichten, wurden beide Befehlshaber tödlich verletzt.

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Der Mythos um die römische Göttin Nemesis

Nemesis Neapel
L’alata Nemesi (Vendetta) punta il dito verso la nave di Teseo che ha appena abbandonato Arianna, in lacrime. Creative Commons.

Gottheit Nemesis

Die römische Göttin Nemesis galt in der antiken Mythologie als Göttin des „gerechten Zorns“ und wurde damit auch zur Rachegottheit.

Ihre Begleiterin ist die Göttin Aidos, die Scham. Die „Rachegottheit“ Nemesis bestraft vor allem die menschliche Selbstüberschätzung und die Missachtung von Themis, dem göttlichen Recht und der Sittlichkeit. Sie ist in unserer heutigen Anwendung bezeichnet in der Regel eine ausgleichende, vergeltende Gerechtigkeit oder einen ewigen Gegenspieler.

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Attribute: Der Handelsgott Mercurius

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Statue des Merkur via wikimedia commons.

Handelsgott Mercurius: seine Attribute

Die Zeichen des römischen Handelsgott Mercurius waren der Heroldsstab in der linken Hand und das marsupium, der Geldbeutel aus dem Balg eines kleinen Tieres, in der Rechten. Oftmals trug der römische Gott Mercurius auch einen Reisehut auf dem Kopf.

Andere Darstellungen zeigen die römische Gottheit auch ohne Hut und ließen ihm Flügel aus den Haarlocken sprießen. Manches Mal war das marsupium durch eine Spendenschale ersetzt. Der Stab hieß auf Griechisch kerykeion und auf Lateinisch caduceus. Dieser war geflügelt und mit zwei achtförmig gewundenen Schlangen versehen.

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Römisches Recht: Rechtsprechung in Provinzen

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Abguss Fragment des Diokletianischen Höchstpreisedikts; wikimedia: MatthiasKabel.

Die römische Rechtsprechung in den Provinzen

Die Zufriedenheit der Bevölkerung in den römischen Provinzen ließ sich von den römischen Statthaltern vor allem durch eine gut funktionierende Rechtsprechung sichern. Deshalb fiel dies in die Haupttätigkeit der Statthalter.

Vorbild war das stadtrömische Prinzip. Wie die römischen Praetoren, veröffentlichten die römischen Statthalter in den Provinzen bei Amtsantritt ein edictum, das ihre Regierungs- und Rechtsprechungsgrundsätze verkündete. In den meisten Fällen übernahmen die Statthalter dabei die Praxis ihres Vorgängers – so diese sich bewiesen hatte. Das edictum wurde vermutlich unter Kaiser Hadrian schließlich kodifiziert und als Provinzial-Edikt für alle römischen Provinzen allgemeingültig.

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Göttin Diana: Tempel auf dem Aventin

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Auch im Hofgarten Münchens gibt es einen Tempel zu Ehren der Diana. Via wikimedia commons by Rufus46 (Creative Commons).

Alle durften die römische Göttin Diana ehren

Die prähistorischen Wurzeln teilt die römische Göttin Diana mit der griechischen Göttin Artemis. Beider Ursprung der Gottheiten liegt in der neolithischen Epoche der Jäger und Sammler.

Beide Göttinnen wachten über die zu jener Zeit festen Regeln für die Schlachtung erlegter Tiere. Eine Tötung eines Tieres außerhalb des antiken Ritus bestrafte die römische Göttin Diana umgehend. Als echter Jäger, sorgte sie zudem für die Nachhaltigkeit im Tierbestand. So kam Diana zu ihrem Ruf als Geburtsgöttin bei den Menschen.

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Römischer Gott Silvanus: Hütet das Haus!

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Altar mit Flachrelief des Gottes Silvanus (Marmor) – Gnu free by Jean-Pol GRANDMONT.

Der römische Gott Silvanus

Silvanus war ein römischer Waldgott. Wie auch Saturnus, galt er als einer der großen Götter des goldenen Zeitalters, als Gott des bäuerlichen Weltbildes und als Erfinder des Pflanzenbaus.

Er verkörperte die Macht der Natur und des Wachstums. Allerdings wurde er nur im privaten Bereich verehrt. In der Literatur wird der römische Gott Silvanus als horridus (struppig) dargestellt, allerdings bestätigen bildliche Darstellungen dies nicht, denn dort ist der Waldgott Silvanus meist ordentlich mit langem, gelockten Haar und einem Bart dargestellt. Frühere Bilder des Silvanus zeigen ihn auch spärlich bekleidet, meist nur mit einem Schaffell und einer Tiermütze aus dem Fell eines Bären. Eines der Hauptattribute des römischen Gottes Silvanus ist ein Kranz aus Pinienzapfen oder ein Zweig eines Pinienbaumes. Diesen hält er in seinen Händen.