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Geschichte Roms: Die Römer in der Krise

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Etrusker-Museo, Cerveteri. By Sailko via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Krise

Die Römer waren in dieser Situation der Geschichte Roms auf die etruskischen Nachbarn angewiesen. Der Stadtstaat Caere (Cerveteri) lag rund 30 Kilometer von Rom entfernt.

Schon zum Einfall des gallischen Brennus hatten die Etrusker die Römer unterstützt, indem sie die Heiligtümer aus den römischen Tempeln bei sich aufbewahrten und so vor den Eroberern in Schutz brachten und indem sie militärischen Druck auf die Gallier ausgeübt hatten.

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Geschichte Roms: Die Gallier kommen!

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Eine Bronzeversion der oft kopierten Skulptur aus der Antike, hier aufgestellt auf der Gartenseite der Orangerie in Putbus. By R.kaelcke via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Sieg über die Etrusker

Die Geschichte Roms geht weiter! … Wie üblich, übernahmen die siegreichen Römer den Kult der Schutzgöttin des unterlegen Feindes im etruskischen Veii und errichteten ihr ein Heiligtum auf dem Aventin. Diese Göttin war Iuno, die bereits auf dem römischen Kapitol als Gefährtin Iuppiters verehrt wurde.

Von nun an wachte die Iuno nicht mehr über Veii, wo man ihr einen prachtvollen Tempel errichtet hatte, sondern über die Stadt Rom. Die erste große Unterwerfung der etruskischen Stadt Veii durch die Römer markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Stadt Rom und ihrer Bewohner.

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Göttin Feronia: Von Freien und Sklaven verehrt

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Feronia war die römische Göttin der Wälder …
by Sundresslady (wikimedia free licence).

Die Göttin Feronia

Feronia ist die Göttin der Wälder, der Heilquellen und der Heilkräuter. Ihre vermutlich sabinische Herkunft und ursprüngliche Funktion ist nicht offenkundig.

Doch war die römische Göttin Feronia Teil des römischen Staatskultes. Besonders beliebt war die Verehrung der römischen Gottheit bei Freigelassenen und Sklaven. Der Feiertag des Heiligtums der Gottheit Feronia in Rom war der 13. November. Erstmals erwähnt wurde das Heiligtum 217 v. Chr., als libertae, so genannte freie Frauen der Feronia und der Iuno Regina Opfer darbrachten.

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Geschichte Roms: Untergang der Monarchie

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Lars Porsena war ein etruskischer König, bekannt für seinen Krieg gegen die Stadt Rom. Via wikimedia commons.

Geschichte Roms: Untergang der etruskischen Könige & Monarchie

Vermutlich endete kurz nach der Einweihung des Göttertrias Tempels auf dem kapitolinischen Hügel in der Geschichte Roms die etruskische Monarchie in Rom. Auch in anderen Teilen Italiens, wie etwa in Etrurien verfielen die Monarchien gegen Ende des 6. Jhd. v. Chr.

Die Stadtstaaten in Latium und Campania standen unter dem Druck der Griechen und verloren an Einfluss. In weiten Teilen Italiens verloren die Etrusker ihre Vorherrschaft und wurden aus Rom vertrieben. Doch noch hatten die Etrusker nicht aufgegeben. So marschierte Lars Porsenna, König des im Landeinneren gelegenen etruskischen Stadtstaats Clusium mit seinen Truppen 130 Kilometer in südwestlicher Richtung nach Rom und führte einen Überraschungsangriff gegen die Stadt.

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Das römische Reich

Rom unter Servius Tullius: Geschichte Roms

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Luftbild von Ostia rechts der Tibermündung. By Ra Boe via wikimedia commons.

Geschichte Roms – Rom unter Servius Tullius

Den nördlichen Teil Roms ließ Servius Tullius befestigen. Der Wall blockierte die Täler, die aus Latium nach Rom führten und war rund sechs Meter hoch.

Der Wall hatte einen vorgelagerten Graben und verlief am Plateau der Nordseite der Stadt vom Quirinal am Hang des Viminal entlang in Richtung Esquilin. Unter dem Herrscher Servius Tullius stieg Rom auf zur führenden Macht im nordwestlichen Latium. Nach Nordwesten weiteten die Römer ihren Herrschaftsbereich aus und auch nach Südwesten stießen sie bis an die Küste vor, um an der Mündung des Tibers den Hafen Ostia anzulegen und die nahe gelegenen Salzpfannen auszubeuten.

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Römische Götter: Ehre der Concordia!

Concordia
Concordia-Statue (1863) auf der Jubiläumssäule (1841), Schlossplatz, Stuttgart. Bildhauer Ludwig von Hofer. By Skrainka/wikimedia commons.

Die römische Göttin der Eintracht Concordia

Die römische Göttin Concordia stand für Eintracht und personifizierte die Einigkeit zwischen Familienmitgliedern und gemeinsamen Bewohnern eines Landstrichs. Obwohl die Göttin römischen Ursprungs ist, erhielt Concordia mit der griechischen Göttin Omonoia, ebenfalls für Eintracht und gleiche Gesinnung, eine späte Gleichsetzung.

Als Attribut hielt die römische Göttin ein Füllhorn, das auch andere Personifikationen, wie etwa Fortuna oder Pietas als Attribute trugen. Zudem trug Concordia manchmal einen caduceus, einen Flügelstab. Concordia im Sinne der Eintracht war schon früh ein geflügeltes Wort im politischen Diskurs und die ihr zu Ehren errichteten Tempel hatten einen politischen Hintergrund.

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Triumphzug: Tag der offenen Tempel!

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Tag der offenen Tempel!

Aufbau des Triumphzugs

Vor dem römischen Triumphator schritten beim klassischen römischen Triumph die Liktoren im so genannten paludamentum, einem roten Kriegsmantel. Stolz trugen sie einen Lorbeerkranz und ihre Rutenbündel waren ebenfalls mit Lorbeerzweigen umwunden.

Im vorderen Teil des Zuges marschierten sämtliche Inhaber stadtrömischer Ämter mit, die da waren etwa die Consuln, Praetoren, Quaestoren, Aedilen und Senatoren. Wurden beim Feldzug römische Bürger aus der Gefangenschaft, Sklaverei oder aus der Verbannung befreit, schritten diese gleich hinter dem Triumphator mit auf dem römischen Triumphzug.

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Römische Beutekunst beim Triumph: Gemälde!

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In vereinfachten Sketches wurden Schlachten dargestellt.Via wikimedia commons (Gnu free).

Gemälde als römische Beutekunst

Gemalte Bilder auf den Triumphsäulen stellten dem römischen Publikum dar, was auf der Schlacht vollbracht worden war. Sie zeigten Schlachtszenen und Feldzüge und beschrieben den Zuschauern des römischen Triumphzugs den geografischen Kontext.

Im so genannten „römischen Landkartenstil“ wurden die Landstriche erläutert. Die Gemälde für den Triumphzug waren szenisch breit angelegt, nicht nur der Motive wegen, sondern um sie besser tragen zu können. Ein hübsches Beispiel für so ein Gemälde von einem römischen Triumph ist das Werk, das am 23. Februar 175 v. Chr. von Sempronius Gracchus für seinen Sardinien-Triumph durch Rom getragen wurde.

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Aeternitas: Die Ewigkeit in Persona

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Auch auf dieser Münze ist die Aeternitas zu sehen – antike Münzen gibt es zudem im Römershop!

Die personifizierte Ewigkeit in der Antike: Aeternitas

Aeternitas (manchmal auch männlich als Aeternus bezeichnet und im Griechischen Aion) war in der Antike die personifizierte Ewigkeit. Als Ausspruch „Aeternitas Augusti“ (kaiserlicher Ewigkeit) erschien sie seit der Zeit von Kaiser Augustus auf Münzen als Inschrift. Bildlich dargestellt wurde Aeternitas erst seit Kaiser Vespasian. Dabei stand die zumeist als Frau dargestellte Ewigkeit oder sie saß auf einem von Löwen oder Elefanten gezogenen Wagen.

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Römische Götter: Robigus & Maia

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Der römische Gott Robigus sollte das Getreide schützen.
By „Bin im Garten“ via wikimedia commons.

Der römische Gott Robigus

Außergewöhnliche römische Götter gab es bei den Römern! Der römische Gott Robigus, in weiblicher Form auch als Robigo, wurde als Gottheit in der Landwirtschaft geehrt.

Er/sie symbolisierte den Getreiderost oder den Rostbrand, die beide Getreidekrankheiten sind. Alljährlich wurde am 25. April ein Sühnefest begangen, das der Überlieferung nach von König Numa, dem zweiten König von Rom (750 – 672 v. Chr.) initiiert wurde: Die Robigalia. Um die Krankheiten am Getreide abzuwehren, vollzog der Flamen Quirinalis ein Opfer zu Ehren des Gottes.